partielle ausrichtung der BingMap - welche objekte stehen richtig?

Hallo,

wie schon erwähnt arbeite ich aktuell an diesem gebiet: http://www.openstreetmap.org/?lat=50.089203&lon=8.287849&zoom=18&layers=M
das erstellen der objekte mache ich mit hilfe von Bing-Maps als hintergrund. im wiki hab ich schon einiges drüber gelesen und im forum (hier: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=10188)) hab ich auch erfahren wie man die karte im potlach2 und JOSM verschiebt.
wenn ich nun aber etwas weiter unten schaue, auf bereits vorhandene (schon ältere) objekte auf der karte, als beispiel hier: http://www.openstreetmap.org/?lat=50.080856&lon=8.277442&zoom=18&layers=M erkenne ich gravierende verschiebungen! neben den häusern sind leider nur wenige gps-tracks vorhanden.
was ist jetzt falsch, meine einträge, vorhandene oder alles ist richtig und die BingMap spinnt? wenn die BingMap spinnt, wie verschiebe ich die karte nur teilweise, bzw. wo erkenne ich dass die BingMap falsch zusammengesetzt ist. wenn die vorhandenen einträge falsch sind, wie soll ich am besten/richtig vorgehen, kontaktiere ich den Autor oder verschiebe ich selbst die objekte (gebäude +straßen)?

und als bonus-frage: ich nehme an die BingBilder kommen direkt von M$-server, ist es geplannt eine art korrektur-filter/proxy einzuführen. als ersten schritt stelle ich mir vor, irgendwo im wiki die ganzen fehlerhaten stellen zu dokumentieren, als beispiel: gps-koordinaten mit den verschiebungs-daten. und als zweiten schritt die BingKarte über eigene OSM-server umleiten und mit verschiebungs-daten korrigieren. wäre doch machbar oder hab ich was übersehen?

Richte deine Beschwerde an Stefan Küste… der hat das alles eingebockt. Diesen sollte man per Gerichtsbeschluss dazu zwingen, händisch die ganzen falsch verschobenen BING OSM Objekte neu auszurichten.

LOL

naja, die schon älteren objekte die noch vor mir vorhandenen waren, sind noch vor der Bing-Ära erstellt worden, ich vermute da wurden die häuser anhand der groben karte von yahoo erstellt.
meine fragen bleiben aber trotz der feststellung offen.

Na, die Bing-Bilder sehen da doch eigentlich ganz gut aus. Ein kleiner Versatz ist drin, aber das ist anderswo viel schlimmer. Im großen und ganzen liegen die Bing-Straßen etwa auf den Tracks. Dafür verlaufen einige Straßen am Rand der Spurbündel, während sie eigentlich in der Mitte liegen sollten, sind also offenbar nicht ideal eingezeichnet.

Nur einen Teil der Bing-Bilder zu verschieben, geht nicht. Du verschiebst stattdessen den (gesamten) Hintergrund so, daß jeweils in dem zu bearbeitenden kleinen Bereich (ggf. nur ein oder wenige Häuserblöcke) Foto und Tracks gut zusammenpassen und zeichnest dort Gebäude, Flächen, … ein und korrigierst Straßenverläufe, wenn es nötig ist (und die Dichte an GPS-Tracks ausreicht). Auch bestehende Gebäude kannst Du ohne weiteres selbst verschieben, wenn Du sicher bist, daß Du den Bing-Hintergrund vernünftig ausgerichtet hast, denn dann verbesserst Du ja eindeutig die Positionsgenauigkeit der Objekte.

Wo es zu wenige Tracks zum Ausrichten gibt (und das ist in der verlinkten Gegend teilweise der Fall), sind halt Fahrradtouren angesagt…
Du könntest natürlich die Reihenfolge umkehren: erst “naiv” abmalen, dann GPS-Tracks sammeln und den ganzen abgezeichneten Krempel nachträglich verschieben. Dazu nur soviel: laß es bleiben.

Einen Ansatz zu einer automatischen Korrektur ähnlich wie von Dir beschrieben gibt es bereits, nennt sich “True Offset Process”. Aber keine Ahnung, wie weit das inzwischen gediehen ist.

Hallo,

Also so allgemein sehe ich das nicht. Es gibt durchaus auch in DE Regionen, da sind die Bing-Bilder mehr als nur ein paar Meter verschoben, bzw. stimmen überhaupt nicht. Beim Schnitt mit dem nächsten Bild hören Bundes-/Landstraßen schon mal mitten ein einer Wiese der Nachbarkachel auf und weit und breit ist keine Fortsetzung zu sehen.
Ich denke das war in der Eifel, bin mir da aber nicht mehr ganz sicher.

Nach allem was ich davon verstehe, werden Dir nur GPS-Tracks helfen. In meiner Gegend gibt es Straßen, die ich schon zig-mal mit dem Fahrrad gefahren bin. Bei dieser Menge Tracks bekommt man ein Gefühl für den Versatz. Zudem bekommt man ein Gefühl für Ausreißer, i.e. einzelne Tracks, die für ein paar hundert Meter schon mal erheblich (30 - 50 Meter) von dem Bündel der restlichen Tracks abweichen. Selbst ein recht genauer MTK II Chip basierter Logger schützt nicht vor solchen (sehr seltenen) Ausreißern…

Nach allem was hier schon diskutiert wurde, kann sich der Versatz der Bing-Bilder auch auf kurze Distanzen ändern. Vgl. z.B. hier.