Das Bild bei der ersten Aktion ist ja wohl eindeutig die Topo von Garmin. Wenn er die nicht exakt nachgebaut hat ist es schon irreführend.
Woher er die Kartendaten hat ist auch ersichtlich. Bei den Höhendaten bzw. verwendeten Tools könnte es aber Probleme geben. Den Composer kann er schonmal nicht verwenden. Zumindest nicht für Typ-File und Höhendaten.
Ansonsen lese ich in andere Foren recht häufig, dass man sich mit dem PC auskennen muss, um OSM nutzen zukönnen. Anscheinend ist für manche ein simples entpacken zu komplex. Von daher ist die Idee, fertige Karte zu verkaufen schon nicht schlecht.
Lifetimeupdate wäre dann wieder zu komplex für die User, die sowas kaufen, sonst könnten sie es ja gleich selber machen.
Die Bild mit dem die erste Karte beworben ist kann einfach nur die Topo von Garmin sein, Also zumindest passt hier Bild und Beschreibung nicht zusammen. Nachgebaut am Typfile ist bei dem Bild absolut nichts, weil einige Wege/Objekte in OSM ganz einfach noch fehlen…
Wahrscheinlich wird man bei Kauf auch eine kopierte und ungelockte Garmin Topo D v2 oder v3 bekommen. Vielleicht habens ihm schon so oft die Auktionen der Garmin Topo zugemacht, dass er jetzt halt den Text geaendert hat. Immerhin wird bei jeder verkauften OSM basierten Karte auf ebay, eine “Raubkopie” weniger verkauft…
Und ich glaub nicht dass auf ebay mehr als 5% lizensierte Garmin Karten verkauft werden. Der Großteil sind einfach “Raubkopien” von Produkten die es haeufig so nichtmal zu kaufen gibt. (etwa die diversen Topo D/A/CH)
Wieso?
Wenn die Lizenzbedingungen eingehalten werden, ist das vollkommen legal. In dem Fall könnte es sogar geschäftsschädigend sein, wenn man davon abrät. Ob alles legal ist, weiß nur der Ersteller, denn nur er kennt seine tool chain.
Und wie ich bereits weiter oben sagte: Manch PC-Depp ist froh, wenn er ein fertiges Produkt erhält, was er nurnoch in den Kartenlesen stecken muss.
Habt ihr diese ganzen Erkenntnisse dem Verkäufer mitgeteilt?
Oder liest der hier mit?
Ich denke, dass jedem Käufer klar ist, dass die Daten da nicht per Handauflegung drauf gekommen sind und unbenutzt bedeutet wohl in diesem Zusammenhang, dass es eine neue und keine gebrauchte SD(HC)-Karte ist.
Ich finde die Beiträge teilweise schon krass und überheblich … da wird unterschwellig von Betrug geschrieben, da wird von Computerdeppen geschrieben, die nicht in der Lage sind, eine OSM-basierte Karte ins Garmin zu laden, es werden Vermutungen und Unterstellungen angeführt, die so nicht stimmen müssen.
das mag eventuell rechtlich ok sein. Aber das ist doch eine Ohrfeige für alle diejenigen, die ihre Tools zum Erstellen der Karten kostenlos publizieren. Im Mikrocontrollerbereich gabs da auch schon kostenlose Design-Entwicklungen die dann auch von Trittbrettfahrern in der Bucht (moralisch) mißbraucht wurden.
Konsquenz: Die Entwickler haben nichts mehr publiziert. Ich fürchte das wird auch bei dieser Thematik in naher Zukunft passieren.
Wenn es einen OpenSource-Entwickler stört, dass OSM-Daten mit ihrer Lizenz und seinem Programm (splitter, mkgmap und wie sie alle heißen) auf einem Datenträger verkauft werden (was im Übrigen ja kein Massenproblem ist!!!), dann muss der Entwickler eben sein Programm unter eine Lizenz stellen, die das Kompilieren zu gewerblichen Zwecken verbietet. Ganz einfach …
SuSE Linux (ehemals hier in Nürnberg ansässig) verkaufte Jahre lang über PC-Märkte und Fachzeitschriften die Handbücher und den 1/4-Jahressupport eines GNU/Linux-Systems für teueres Geld!
GNU/Linux ist nicht gestorben, SuSE ist gestorben …
Zwei der Angebote zeigen meine Wanderkarte. Ich habe den Verkäufer kontaktiert und verlangt, daß die fehlende Attributierung und der Link auf die Herkunftsseite ergänzt wird. Das hat er anstandslos gemacht. Soweit sind die Lizenzbedingungen erfüllt. Und wer Geld auf eine Angebot bietet, in dem der kostenlose Download Link enthalten ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
Auf der anderen Seite kann ich schon verstehen, daß Unmut aufkommt wenn auf der einen Seite Leute ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung stellen und andere Leute dann weniger Skrupel haben und ohne erkennbare Eigenleistung Geld damit zu verdienen. Weiß jetzt aber nicht so genau ob es unmoralisch ist, ein paar Deppen Geld für etwas rauszuschlagen, das man kostenlose bekommt (aber warum nimmt man dann eine BY-Lizenz wenn man das nicht will?) - oder kommt man sich einfach ein bischen blöd vor, wenn andere Leute Geld für die eigene Leisutng bekommen und man selber geht leer aus? Aber dann könnte man seine Leistung ja selber auch verkaufen.
Verkauft doch über eBay/Amazon/etc. SD(HC)-Karten mit OSM-Daten (Gebiet nach Wahl des Käufers) zum Festpreis von z. B. 10 EUR und spendet das Geld den Leuten, die den OSM-Server betreiben.
Dann hat das Ganze Hand und Fuß und niemand wird 65 EUR für eine SD(HC)-Karte bezahlen, deren Erlös ein Dritter einsteckt!
Für den PC-Kenner mag es so sein, wie du es beschreibst. Wenn aber bedenkt, dass die Mehrheit nur PC-nutzer sind, die wissen, wie sie das Internet “starten” und wie sie einen Brief schreiben oder ihre Bilder sortieren. Kommt aber eine unbekannte Sache stehen sie wie vor dem Nichts.
Selbst wenn sie OSM kennen würden, würden sie nie an die Stelle des Download-Links finden und selbst wenn sie es bis zum Download geschafft haben, wüssten sie nicht, wie man die Datei entpackt und auf das Gerät spielt.
Aus dieser Sicht ist es dann eine erkennbare Eigenleistung.
Der etwas versiertere PC-Nutzer würde es mit einigem probieren nach einigen Stunden geschafft haben. Nimmt man jetzt einen Stundenlohn von nur 10 Euronen und den doch recht hochgeschaukelten Preis von 65 Euro, abzüglich 15 tatsächlich entstandener Kosten bleiben noch 5h, die man zum Basteln bleibt…besserverdienende sind noch viel schneller bereit, sich eine Dienstleistung einzukaufen.
Zu dem Thema selberverkaufen:
Klar ist es nicht schwer, die SD-Karten zu kaufen, zu beschreiben und dann zu verschicken. Das ist aber nur ein Teil, dessen, was du amchen musst. Da kommen auch noch andere Pflichten auf dich zu. Gewerbe anmelden, Steuern und Gebühren zahlen, Risiko, dass das ganze ein Flop wird und du auf einer Menge SD-Karten sitzen bleibst, Gewährleistung, Support…
Meiner Meinung nach müssten die Karten so zum Download angeboten werden, dass man sich eine ausführbare Datei herunterlädt. Das Setup startet, ein Ziel auswählt und auf fertig klickt. Weiterhin müssen die Karten besser in Szene gestellt werden. Die Übersicht im wiki finden sie nur eingeweihte, da andere überhaupt nicht wüssten, dass sowas existiert und wonach sie wo suchen müssen.
Bei einigen Karten gibt es die ausführbare Datei ja schon.
Karten besser in Szene stellen:
Freiwillige vor!
Wer baut auf dieser Seite http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Hauptseite
einen “eyecatcher” ein, der mit der Karten-Download-Übersicht im wiki verknüpft ist?
Ja, einige gibt es bestimmt. Aber die Mehrzahl besteht aus einem Archiv mit der gampsupp.img (ja, auch meine Karte ist nur ein Archiv, mea culpa) oder aber ein wust aus verschiedenen Dateien (OpenMTBMap, zweifellos gut dokumentiert, aber der PC-Nutzer kennt mit Glück die Kommandozeile vom Hören-Sagen).
Meiner Meinung nach ist das wiki nicht direkt der richtige Ort dafür. Der normale User kommt bestenfalls auf osm.org oder .de. Dort müsste also der eyecatscher sein. Bspw. in der Art einer Menüleiste, wo auf verschiedene Projekte ins wiki verlinkt wird. Bspw. Spezialkarten oder Garmin-Karten oder anderes.
Falls ich mich hier mal einklinken darf: bitte, bitte, bitte biete weiterhin Karten als *.img an. Diese ganzen EXE-Files, die am besten noch selbst per USB auf das Gerät kopieren wollen sind eine Zumutung (ganz zu schweigen von dem fabulösen FF-Plugin unter Windows). Wenn es denn für ungeübte Nutzer einfach sein soll, dann bitte einen generischen Installer, dem man sagt, welche Images man auf dem Gerät haben will. Das sollte auch Oma Trude verstehen, sofern sie die Grundzüge der Computerbedienung drauf hat.
Hallo,
bei dem Installer, wie ich ihn mir vorstelle, muss man nicht auswählen, welche Karte man installieren will, weil er nur eine Karte installiert. Eine Auswahl könnte man bei dem Ziel machen. Das sollte aber für alle Karten gleich/ähnlich sein. Im Prinzip ein kleiner handlicher Entpacker, der die Datei dahin schiebt, wo sie hin soll.
Bis es sowas nicht gibt, halte ich eine gepackte img-Datei für das sinnvollste.
Naja, das ganze ist als Privatverkauf getarnter gewerblicher Verkauf von Speicherkarten. Wenn ich als Privatmann eine Speicherkarte mit Daten beschreibe ist sie gebraucht. Kaufe ich als Händler Speicherkarten und beschreibe sie mit Kartendaten die ich dann verkaufe, gebe ich ja auch Gewährleistung.
Die Karte wäre korrekt “gebraucht aber neuwertig”
