Nominatim: Suche in der Adressleiste eines Browser funktioniert nicht mehr

Hallo,

um Ortsdaten von GPS-Koordinaten zu erhalten, habe ich bislang
in der Adressleiste eines Browsers eine Abfrage an Nominatim eingegeben und gesendet.
(lt. API-Manual)

Wenn ich nun folgende Zeile in der Adressleiste eingebe wird nichts mehr zurückgegeben.

https://nominatim.openstreetmap.org/reverse?format=xml&lat=51.3126&lon=7.70369

lt. Nominatim sollen Probleme ab dem 01.03.2024 hier im Forum mitgeteilt werden.

Ich benutze den Firefox-Browser.

Wie bekomme ich nach Eingabe die korrekten Rückgabewerte ?

Danke für Hinweise und Tipps.

P.S.: Die Adresse als Link auf einer Webseite funktioniert noch, jedoch nicht in der Adressleiste.
>>>TEST<<<

Hmm, Chrome gibt mir immerhin den Statuscode 418 zurück - ich würde sagen, es ist vorbei mit dem einfach die Anfrage in die Adresszeile eingeben.

Ich habe ein Programm geschrieben, welches eine Webadresse aufruft.
Der Browser wird automatisch aufgerufen und fügt diese Adresse dann in die Adressleiste ein.
Ich vermute, daß Nominatim einen Fehler auf dem Server hat.

Die Entwicklerwerkzeuge vom Firefox zeigen mir, dass dieser ebenfalls den HTTP-Status 418 bekommt,

@lonvia kann sicherlich bestätigen, ob es ein Fehler oder Absicht ist.

Andererseits könnte Dein Programm selbst die entsprechende Anfrage ausführen, sich an die Nominatim Usage Policy (aka Geocoding Policy) halten :slight_smile: und das XML etwas lesbarer aufbereiten.

Da dürft ihr euch bei den freundlichen Zeitgenossen bedanken, die sich Botnetze mieten, um die Nominatim-Server mit Anfragen zu überschwemmen. Gestern habe ich bei 16.000 IP-Herkunftsaddressen aufgehört zu zählen. Leider sind die nicht immer ohne Nebeneffekte blockierbar.

Ich schau mal, dass ich die Blockade wieder wegnehme. Allerdings kann ich nicht versprechen, dass ich da nicht wieder was machen muss, wenn unsere Freunde zurückkommen.

Ansonsten einfach auf die UI-Variante verweisen: https://nominatim.openstreetmap.org/ui/reverse.html?lat=51.3126&lon=7.70369 Da achte ich eigentlich drauf, dass die benutzbar bleibt.

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Wahnsinn, kannst du erkennen ob die das machen um “kostenlos” Geocoding zu machen, oder ob das eher ein absichtlicher DDOS ist, um den Dienst zu verschlechtern? Wenn jemand diese Energie aufbringt, stecken vielleicht kommerzielle Interessen dahinter?

Das sind “echte” Geocoding-Anfragen, keine DDOS-Attacken.

Und, ja, Server mieten, Nominatim drauf installieren und Anfragen dahin schicken wäre vermutlich deutlich billiger und schneller. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.