"Neue" Form der Außenwerbung: Wie am besten kartieren?

Werbetafeln, -bildschirme und Litfaßsäulen von Anbietern wie Ströer werden schon in OSM eingetragen. Darstellungen wie die OpenAdvertMap geben aus meiner Sicht einen guten Eindruck davon, wie verbreitet Werbeflächen im öffentlichen Raum sind.

Mittlerweile gibt es allerdings eine junge Form der Außenwerbung, die ich noch nicht kartiert gesehen habe und bei der ich mich frage: Wie sollte sie am besten angelegt werden?

Es geht um Werbebildschirme, die unter anderem häufig in Schaufenstern von Kiosken platziert sind und durch Drittunternehmen wie Hygh betrieben und vermarktet werden. (Beispiel-Bild) Es ist keine Werbung für den Laden oder seine Produkte, die inhaltliche Kontrolle liegt beim Werbeunternehmen. Das Geschäftsmodell ist also das gleiche wie das von Ströer und Co., nur dass die Werbeträger nicht direkt im öffentlichen Raum (auf der Straße, an Haltestellen, etc.) aufgebaut werden, sondern eben in Schaufenstern umliegender Läden.

Mein Ansatz wäre (dem Wiki zum Key:advertising folgend), Nodes anzulegen mit advertising=screen und den entsprechenden Subtags (als Betreiber etwa operator=Hygh). Für mich noch eine offene Frage: Wie bilde ich die Beziehung zum Laden ab, der sein Schaufenster zur Verfügung stellt?

Ich freue mich über Feedback und Ideen, bisher habe ich nur mit StreetComplete gearbeitet und keine neuen Nodes angelegt. Danke! :smiling_face:

Wie bilde ich die Beziehung zum Laden ab, der sein Schaufenster zur Verfügung stellt?

den Laden als Fläche eintragen und den Bildschirm reinstellen als node, ggf. könntest du da auch noch “location=shop_window” oder so taggen, aber das gibt es bisher afaik noch nicht

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Evtl. mit indoor=yes?

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Ich weiss nicht, ob ich das überhaupt mappen würde. Ein örtliches Cafe
hatte im Schaufenster eine animatronische Puppe, die ein Nudelholz
ausrollte. Das kann sich der Laden doch jeden Tag anders überlegen, was
er im Schaufenster platziert.

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Die Bildschirme werden ja eben nicht allein vom Laden, sondern von einem Werbeunternehmen aufgestellt. Dafür wird für gewöhnlich geprüft, ob der Laden an einem für Werbeanzeigen attraktiven Standort steht, und es wird ein Vertrag geschlossen. Also ich würde schon eine gewisse Beständigkeit annehmen.

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Ein örtliches Cafe
hatte im Schaufenster eine animatronische Puppe, die ein Nudelholz
ausrollte.

und das hast du nicht getaggt???

Während Litfaßsäulen und Plakatwände, gerade die großen freistehenden, als Orientierungshilfe dienen können (“an der Litfaßsäule dann links ab”) sehe ich das bei dieser “Werbemöblierung” nicht wirklich.

Im Beispielbild ist das ganze Schaufenster ja Werbefläche, für Energy Drinks, Zigaretten, Kaffee, Speiseeis … und eben in dem Monitor nochmal für “diverses”

Ich sehe da die Relevanz nicht so wirklich … auch im Zusammenhang mit der OpenAdvertMap nicht …

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