Neue Eisenbahnlinie in den besetzten Gebieten der Ukraine

Die ukrainische Gemeinschaft wurde oft gefragt, dass es notwendig sei, die Regeln für die Kartierung der Gebiete der Ukraine während des Krieges zu ändern.
Und im Prinzip wurde eine solche Diskussion innerhalb der Community geführt, aber es gab kein gemeinsames Ergebnis, weil die OSMF nicht einmal zustimmte, ein Banner auf der Website osm.org anzubringen, um die Ukraine nicht zu kartieren, und die Ukraine wird jetzt größtenteils kartiert im Westen, wo es mehr oder weniger ruhig ist, gewöhnliche Geschäfte, Häuser.

Warum bitten wir Sie trotzdem, von der Kartierung abzusehen? Dies kann für jeden, der die OSM-Daten optimal nutzen kann, eine große Hilfe sein.
Ich werde Beispiele nennen, die ich während des Krieges gesehen habe:
Sie erreichten das Übungsgelände im Westen der Ukraine, wo sie innerhalb von zwei Tagen Drehflügler im Feld einsetzten.
angewandte Öllagerung, getroffen eine Woche nach der Anwendung in OSM.

Natürlich kann es ein Zufall sein, aber die Fakten, die ich gesehen habe, und nicht die, die ich verfolgt und dort gesucht habe, es waren einfach Orte, die ich besucht habe, und deshalb habe ich manchmal die Veränderungen dort beobachtet.
Was die Kartierung nicht weit von der Frontlinie (50–100 km) betrifft, so kann dort sogar ein vergrabenes Abflussrohr Leben retten oder Ausrüstung auf verlassenen Rinderfarmen gelagert werden, und davon gibt es Tausende, wenn nicht Zehntausende davon Ukraine.

P.S. Seit dem Tag des Perejaslaw-Konzils kämpft die Ukraine seit 370 Jahren mit Moskau um ihre Existenz, um ihre Identität, Sprache und Geschichte.
Das alles ist für Sie natürlich nicht sehr interessant. Aber wir wollen unseren Staat mindestens so behalten, wie wir ihn 1991 hatten.
Bitte, wir müssen keine Stöcke in die Räder stecken.

P.P.S. Und korrigieren Sie besser Ihre Lehrbücher in Schulen, in denen die ukrainische Krim als Territorium Russlands (und nicht als besetztes Territorium) ausgewiesen ist. Tun die Leute, die OSM-Daten erstellen und verbessern, dies nicht mit guten Absichten und nicht aus Gründen der Gerechtigkeit?

Es wurde Googletranslane verwendet

Als Erstes im Krieg stirbt die Wahrheit.

Geodaten sind nie unpartaiisch. Selbst die OSM-Ukraine auf 02/2022 einzufrieren ist Ergreifung einer der beiden Parteien. :wink:

So ein Einfrieren ist verständlich bei sich plötzlich ergebenden Ereignissen. Wenn sich Unmengen an Geodaten ändern oder kontinuierlich in Veränderung bleiben. Bspw. sowas wie Frontverläufe und damit zusammenhängende Infrastruktur. Dito die Admin-Grenzen. Das ist verständlich und auch durch “normale” OSM-Regeln gedeckt.

Aber on-the-ground mapping (und mapping mit anderen, erlaubten Quellen) sollte jenseits dieser Gebiete erlaubt sein. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Not quite sure about your message. The truck driver in the US might ask the same question, about adding a bicycle route. Is this a reason not to add bicycle routes to OSM? No, this just resulting in that this truck driver won’t add them. If it doesn’t make sense to you adding something to OSM, doesn’t mean all OSM mapper think the same. In some areas, infrastructure is build faster than we get new data sources, like in China. The building you map today might be replaced by a higher building next year, a village might get replaced by a railway bridge,… still we map, what is there at the moment.

In the recent ~20 years there have been too many wars in the world and even more conflicts. In areas like Irak and Afghanistan even more or less the hole existence of OSM. During all that time every building, every infrastructure could have been destroyed anytime. But still mapping in those areas was quite normal. Same in African countries, where local conflicts are persistent for quite some time.

The only thing what’s special with Russia/Ukraine are the fact, that both parties have a rather active community.

I would believe Russian secret service has better sources than OSM has to offer for “remote mappers”. But of course adding such kind of information by local surveying might not be the best idea. I’m totally with you. But that would be then rather an Ukrainian internal mapping rule and not requiring any limitations to “remote mappers”. But that’s just my thoughts on that, I might be wrong.

None the less, this discussion is not about objects on the Ukrainian side. So your concerns should not apply to the discussed railway.

I get your point, though the same would apply for the other side of the war zone. The drainage on the Russian side would save life’s of civilians as well.

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Ich hab die Österreichische Botschaft erfasst, wider das Embargo. Es gibt eine! Auf aktuellen Wahlplakaten im Land wird die EU der Kriegstreiberei bezichtigt. Das kann wohl nur jemand so verstehen, für den die Bombardierungen nichts weiter als eine Spezialoperation auf eigenem Grund und Boden sind. Mein vollstes Verständnis dafür, dass OSM nicht als Zielpunkterfassung missbraucht wird.

But still mapping in those areas was quite normal.

Sure, quite normal… So why does this and dozens of other threads exist? (This is a rhetorical question).

Not quite sure about your message. The truck driver in the US might ask the same question, about adding a bicycle route. Is this a reason not to add bicycle routes to OSM?

I’d suggest another “civil” analogy (as bad as any analogy): some group of people came and broke the parking fence, paints bicycle markings at the road surface. In one week road service restore the parking. After couple of days parking is broken again and there is bicycle route again. And so on.
Is it worth adding such a bike route to OSM?

O.T.: Für alle, die sich mit diesem Thema näher auseinandersetzen wollen, empfehle ich das Buch von Martin Schulze Wessel “Der Fluch des Imperiums”, es legt den seit Jahrhunderten andauernden Grössenwahn Russlands offen. Gibt es inzwischen auch in vielen öffentlichen Bibliotheken zum lesen.

Darum geht es nicht.
Wenn wir es zulassen, dass Regierungen darüber entscheiden, was gemappt werden darf, haben wir ein Problem in OSM.
Ich frage mich auch manchmal , ob es sich lohnt irgendetwas zu mappen, aber ich möchte es mir von niemandem verbieten lassen und schon gar nicht über einen “Appell” der dann auf wundersame undemokratische Art zur Festlegung wird.

Nebenbei: eigentlich ging es hier mal um eine normale neue Eisenbahnlinie …

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… to you? We map what’s on the ground and any individual mapper who decides if ‘what’s on the ground’ is worth mapping, tagging may. But, if one mapper thinks it’s worth mapping what’s on the ground, however micro, then the gal/guy who thinks it’s not worth mapping what’s on the ground should keep her/his hands off what’s mapped as being on the ground!

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Es ist nicht Regierungsmeinung, sondern Meinung der Bürger. Unter Kriegsbedingungen “normale neue Eisenbahnlinie” ist militärische Einrichtung eigentlich.
Ich habe keinen Vorschlag, wie man dieses Dilemma lösen kann. Eigentlich gibt es hier überhaupt keine „richtige Lösung“. Unter solchen Bedingungen scheint es optimal, „nichts zu ändern“.

But, if one mapper thinks it’s worth mapping what’s on the ground

Sorry, a bike route you think “it’s worth mapping” is tidied up and the parking is restored. Don’t you think, coming repainting a bicycle route at parking and mapping it is just a vandalism? Abstraction deepens, the

still mapping in those areas was quite normal.

starting to look worse.

Eindeutig: NEIN

Das ist eine für Russland militärisch notwendige Linie, die 1. weiter von der Front entfernt ist als die bisherigen Versorgungslinie und 2. die Versorgung über die Krim entlasten soll und 3. - falls die Ukraine die Krim-Brücke zerstört - die weitere militärische Versorgung der Krim ermöglicht.

Genau deshalb verstehe ich nicht, warum die ukrainischen mapper dagegen sind, dies einzutragen. Damit die Russen im Falle der Zerstörung der Krimbrücke nicht wissen, wo die Gleise liegen?
Würde das auch für neue Bahnlinien auf russischen Gebiet gelten?
Würde das auch gelten, wenn Ukrainer russische militärisch nutzbare Flugplätze mappen?

Im speziellen Fall dieser Eisenbahnlinie dürfte es theoretisch unproblematisch sein, das zu mappen. Man kann sie ja bei Copernicus trotz der geringen Auflösung deutlich sehen. Hier geht es aber um grundsätzliches, der einzelne Mapper kann nicht immer beurteilen, was wichtig ist und was nicht. Und OSM hat ja die bisherigen Einträge auch gelöscht.

und als letzter Beitrag von mir in diesem thread:
NEIN nicht OSM hat das gelöscht sondern ein mapper womöglich im Auftrag einer nicht näher bekannten Gruppe, die in einem Appell mit dem ukrainischen Strafgesetz droht.
Dann sehe ich, dass in der Ukraine hunderte aktuelle Änderungssätze auch in Frontnähe erstellt wurden.

scheint also nur willkürlich zu gelten

Ja, es herrscht ein elender Krieg. Ein verbrecherischer Angriffskrieg Russlands. Die Ukraine hat jedes Recht sich zu verteidigen und soll dabei unterstützt werden. Gegen dieses Drama ist die ganze Problematik mit OSM Pillepalle, aber in einem Großteil der Welt geht das Leben normal weiter.

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Vor allem, weil OpenStreetMap EIN globales Projekt ist, es global aber zig Regierungen gibt, die KEINE einheitliche Meinung haben.

Vor allem, weil OpenStreetMap EIN globales Projekt ist, es global aber zig Regierungen gibt, die KEINE einheitliche Meinung haben.

Es ist nicht so kompliziert, wenn es darum geht was gemappt werden kann, gilt englisches Recht. Zudem gibt es großen Einfluss der Nutzer in der EU und den USA, dass deren Recht auch respektiert werden sollte, damit die Daten dort problemlos nutzbar sind. Länder wie Indien, China oder Pakistan haben keinen großen Einfluss darum respektieren wir deren Gesetze nicht, und der Datennutzer muss die Daten ggf. anpassen für eine Nutzung dort, sofern das möglich ist.

Stell dir vor, in Deutschland gäbe es ein Gesetz, kritische Infrastruktur darf nicht gemappt werden. Dann betrifft dieses Gesetz zunächst nur Mapper die in Deutschland sind, während sie kritische Infrastruktur mappen. Unabhängig davon erlaubt es die OSMF solche Daten einzutragen, bzw. andersrum, es ist nicht verboten. Die Infrastruktur ist gut auf Luftbildern zu sehen. Ein mapper aus Österreich könnte Langeweile haben, und diese Infrastruktur eintragen und sollte das OSM-seitig dürfen. Wie du schon sagst, Datenanbieter die sich an deutsches Recht halten müssen, müssen dafür Sorge tragen, dass die Daten die sei anbieten in Deutschland legal sind.

es gibt in Deutschland einen kleinen “Trick”, den übrigens auch die Behörden anwenden, du musst einfach über eine Satellitenverbindung zugreifen, dann gilt das nicht als “Deutschland” weil du aus dem Weltraum operierst. und du musst dich nicht an die deutschen Gesetze halten.

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