Die Zeitung macht wieder einmal nur Andeutungen - Naviirrfahrten sind wachsendes Problem - tirol.ORF.at - Auf dem Foto sehe ich das, von Ibk nach Achenkirch, OpenStreetMap - Die gelben Warnschilder hab ich auch schon gesehen. Ich schau bei solchen Meldungen, was OSM da ausweist. Sind die Auswerter wirklich dermaßen miserabel?
Leider ist hier nicht klar, was für eine Navi App das ist. OSM-basiert kann eigentlich nicht sein. Der Waldweg ist schon seit der ersten Version als solcher eingetragen.
Zufälligerweise kenne ich die Ecke vom Achenpass ein wenig. Die Route die OSM Router schicken zwischen Jenbach und Maurach ist nicht ideal. Im Winter wird diese oft von Polizei gesperrt, damit Anreisende nicht die Ortsdurchfahrten verstopfen.
Bei der Anwendung im Screenshot handelt es sich um Apple Maps / Apple Karten.
Die dort gezeigte Routenführung konnte ich heute mit der aktuellsten Version auf einem iPhone reproduzieren.
Sollte auch mit folgendem Link gehen:
Unter “Rechtliches” steht OpenStreetMap an erster Position. Danach TomTom sowie weiter im Text auch das BEV in Österreich.
Welcher Datensatz für die Routenführung in Apple Karten genutzt wird, lässt sich vermutlich nicht bestimmen.
Zumindest leitet TomTom selbst nicht über den Umweg: Plan.TomTom.com
Ein Problem ist, dass viele Navis keinen LKW-Modus haben und dann mit normalem Car-Profil geroutet wird.
Wird aber problemlos drüber geroutet, da keine access-Tags eingetragen sind.
Nur Valhalla vermeidet den Weg. Auch der barrier=cattle_grid ist kein Problem für Gaphhopper und OSRM.
Das verwundert mich schon sehr da (zumindestens in D-A-Ch) die Annahme ist, dass highway=track als default motorvehicle=agriculture hat.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dtrack
Ich teste diesen Fall gleich mal in Smartphone Apps. Vllt bekommen sie von den meisten Routern nur sehr Hohe Kosten
Apple nutzt hier scheinbar definitiv nicht die OSM Daten
dort ist der Waldweg als richtige Straße drin.
Das erkennt man daran, dass die anderen Waldwege die in der Umgebung nicht angezeigt werden, die geroutete Verbindung schon.
Aber generell macht die Route von Apple hier absolut keinen Sinn
Eventuell verwendet Apple die Positionsdaten von iPhones um Straßen zu gewichten. Wenn dort viele Einheimische die Strecke als Abkürzung nutzen, wird der Track im Vergleich zu anderen eventuell anders bewertet. Aber das ist nur geraten. Oder sie verwenden einfach nur sehr alte Daten von TomTom.
Habe gerade nochmal recherchiert.
obwohl im Artikel darauf verwiesen wird, daß man ja basemap.at Daten nutzen soll, ist genau darin die Gemeindestraße als solche eingetragen und wird hier scheinbar auch von Apple verwendet.
https://radrouting.tirol/
Das Problem mit Apple wird hier sein, dass es kein LKW routing kann und (und noch andere sinnlose Gründe warum man einen riesen Umweg über eine Mini Straße fährt)
Ist also zum großen Teil wohl Nutzer Fehler.
Dementsprechend wäre aber der Eintrag in OSM falsch, da die tatsächlich eine richtige Straße ist.
man müsste es entsprechend vor Ort prüfen und richtig mit allen Beschränkungen eintragen.
2020 gab’s da übrigens auch schon Probleme
Deswegen haben sie dann scheinbar einfach die sinnlosen gelben Schilder angebracht anstelle eines richtigen LKW Verbotsschildes
Das ist nicht die erste Version, wenn du die Knoten ansiehst, da gehen welche bis 2009 zurück. Vorher war dort Way History: 61334336 | OpenStreetMap - keine Ahnung, warum der dran glauben musste.
Wow! Was an der Strecke wohl kurz ist? Woher die Daten stammen ist aus weiteren Posts klar. Das sind die amtlichen Daten die dort durchleiten! Die GIP hat dort eine Gemeindestraße, in OSM wäre in dem Fall unclassified
korrekt und track
ist falsch.
Ich hab auch von Fernfahrern schon erzählt bekommen, dass sie mit ihren Spezial-Navis solche Strecken angewiesen bekommen.
Das sehen sehr viele anders, hgv=yes
auf track, OSM tags for routing/Access restrictions - weil ich diese Einschränkung für Tirol in die Wiki Tabelle aufgenommen hab wurde mir einiges auf meine Wiki Benutzer Talk Seite geschrieben, warum das nicht stimmt und was für ein Idiot ich bin.
Gute Recherche! Ich kann leider kein like auf den post setzen, weil ich bin da strikt dagegen aus dem track
dort ein unclassified
zu machen
Eher nicht. Es gibt spezialisierte Navis für LKWs, genauso wie es spezialisierte Navis für Wohnmobile und Motorräder gibt. Und ebenso gibt es Navis, die mehrere Modi beherrschen. Ein reines Auto-Navi im LKW zu verwenden dürfte grob fahrlässig sein und dürfte eher nicht der Regel entsprechen.
Eigentlich hätte mich das schon interessiert, ob genau die nur “Großkonzernkarten” mit Aufschlag verkaufen, oder gar OSM Daten verwursten?
Das hängt vom Hersteller ab. Ein TomTom Go Expert wird mit TomTom eigenen Karten ausgeliefert, welche zum Großteil auf OSM basieren. Ein Garmin dezl wird standardmäßig mit der Garmin-OSM Karte ausgeliefert.
Das bei allen Herstellern noch zusätzliche Informationen, wie Blitzer, Adressen oder POIs enthalten sind, liegt auf der Hand.
ich glaube, es wird nicht so viele aktive User in Österreich geben, die das noch nicht von fkv gehört haben
Außerdem: Schade, dass ihr 2 diesen Diskussion Dialog so gut wie unbemerkt auf der Wiki-Talk Page geführt habt. Da sieht man wieder schön, dass es dafür - trotz anderer Einzelmeinungen - besser geeignete Plattformen für OSM-Diskussionen gibt, z.b. eh das Forum hier…
Ich lade ein, @fkv und die hier mitlesen, ich miete die E-MTBs mit je drei Ersatzakkus für die Höhenmeter und wir zählen die Forstwege (es gibt hier 18.000 km davon) die laut OSM für hgv offen sind und die vor Ort mit Fahrverbot ausgeschildert sind.
Wegen der Spezial LKW Navis muss ich wohl einmal in eine Fahrerkabine steigen und dort Nachschau halten? Der Fall in Brandenberg scheint jedenfalls nicht aufs OSM Konto sondern auf die amtlichen Daten zu gehn.
The routing problem via Gang Steinberg should be fixed
Who says so?