NAS als Kartenserver oder zum Kacheln Rendern

Hallo,

ich habe ein QNAP 109 rumstehen. Ich frage mich schon seit längerem, ob man darauf einen Kartenrenderer/-server installieren kann um sich ein paar Karten nach eigenen Wünschen zu rendern.

Auf dem Ding laufen ja auch “Apps”. Gibt es da Erfahrungen?

Ich würde gern eingie Karten mit speziellen Fahrradtag-Auswertungen anlegen. Im Prinzip reicht mir auch erstmal meine Stadt (230.000 Einwohner)

Leider bin ich mit meinem Windows 7 immer gescheitert. Ich bin kein Programmierer bzw. habe nur Basic-Kentnisse, sprich: ich habe schon mal eine Befehlszeile gesehen, viel mehr aber auch nicht.

Mit Kosmos damals ging es mal, aber das wurde dann abgesetzt, ehe ich mich intensiver damit beschäftigt hatte.

Einen großen Stadtplan nach eigenen Wünschen zum ausplotten habe ich auch nie zusammenbekommen. :frowning:

Viele Grüße Hadhuey

Zum reinen Hosten würde das NAS sicherlich gehen, aber fürs Rendering sehe ich bei 128 MB RAM und der CPU nicht so wirklich, wie das klappen sollte. Ich hab es allerdings noch nicht probiert.

Zum Ausliefern – vielleicht. Zum Rendern? Vergiss es.

hmmm…Smartphones, z.B. mit OSMand schaffen es ja sogar in Echtzeit zu rendern. Warum sollte so ein ein kleiner Server sich da nicht Kachel für Kachel durcharbeiten können. Es muss ja nicht gleich die ganze Welt sein.

Wenn ich http://www.osmand.de/ richtig verstehe, will OsmAnd eine Karte haben - und keine Datanbank-Rohdaten. Auch eine Vektorkarte hält die Karteninformationen speziell aufbereitet vor, und braucht massiv Ressourcen um sie zu generieren.

Massive Resourcen?
Auf meinem inzw. über 3Jahre alten i5 quad lassen sich die OSMAND Daten von Bundesländern oder kleineren Staaten
in Minuten aus denOSM Rohdaten erzeugen!

Abgesehen davon, dass ich einen i5 mit vier Kernen eine richtig starke Maschine nennen würde (da kann ich mit nix mithalten): Eine Kiste die zunächst Minuten damit beschäftigt ist Rohdaten fürs nachfolgende Rendern von Tiles auszuwerten erscheint mir ungeeignet um auf der gleichen Maschine Tiles auch noch auszuliefern. Zur Verfügung steht hier ein einzelner ARM Core mit 500 MHz - da würde ich nicht nur zu “ein wenig mehr” raten, und das ist auch kaum mit Deinem i5 Quad zu vergleichen.

Ist aber letztlich wohl eine Frage des Projektes an sich - was da wie schnell verfügbar sein muss. Vielleicht darf sein NAS ja zunächst mit zwei Wochen Vorlauf rendern, und die erzeugten Tiles verfallen erst nach 4 Monaten…

Das NAS hat sonst nix zu tun und großartig Traffic entsteht durch Zugriffe von außen auch nicht. War halt eine Idee, weil das Ding den ganzen Tag ungenutzt rumsteht und eigentlich eine gane Menge kann. Die Karte muss ja auch nicht alle paar Minunten altualisiert werden, bzw. mir reichen wie gesagt momentan Kartenausschnitte.

Wenn man so eine art tiles@home hätte könnten alle NAS-Besitzer verteilt rechnen lassen :slight_smile:

Ich werde wohl noch mal schauen, ob vielleicht doch mit meinem Windows-Rechner irgendwas hinbekomme.

tiles@home, ach das waren noch Zeiten. Ich an deiner Stelle würde meine NAS nicht unnötig belasten. Stell Dir doch mal vor, das Ding fliegt Dir um die Ohren… in der Regel ist es nicht schlimm, wenn eine Festplatte sich verabschiedet, wenn die NAS sich verabschiedet, hast Du je nach Gerät große Probleme.

Wenn jemand eine sinnvolle NAS Anwendung mit OSM hat, würde mich das interessieren. Hab noch ne Synolgy zu Hause, die mit dem bisschen Backup und Cloudstation bestimmt nicht ihre Limits erreicht.

Christoph

Etwas OT:
Vor kurzem wurde eine Sicherheitslücke und ein Hack für die Synology bekannt, der dazu führt, dass das NAS verschlüsselt wird:
https://gedankenausbruch.de/sicherheit/synology-sicherheitsluecke-bei-der-dsm/
http://www.com-magazin.de/news/sicherheit/trojaner-verschluesselt-daten-synology-nas-497454.html

Betreibst Du einen Server, und ist er noch so klein, spielst Du ab besten alle Updates ein.

Wobei ein bisschen abhängen lassen und Community Feedback abwarten auch nicht falsch ist.

Betrifft nur Synology-NAS, mit veralteten Firmwares. Wer seit Februar ein Update machte, ist davon nicht betroffen. Und wer über ein halbes Jahr lang kein Update machte, ist selber Schuld. Ist bei PCs genau dasselbe: wer keine Updates einspielt ist vollkommen selber Schuld, wenn er sich was einfängt. Da habe ich kein Mittleid mit denen (ich selber bin unterdessen soweit, dass ich jeglichen Support bei Freunden und Familie verweigere, wenn sie keine Updates machen, als Superuser/Admin den PC nutzen und/oder Passwörter wie 123456 oder in der Art nutzen).

Ich habe miach jetzt mal etwas mit Maperative beschäftigt. Ich glaube das, ist etwas, wie ich es gesucht habe. Ich kann zumindest unseren Stadtplan damit nach meinen Wünschen rendern. Das hilft mir schon mal ein großes Stück weiter. Funktioniert sogar unter Windows und ohne großen Installationsaufwand *freu :smiley: