München und landuse=residential

Hallo liebe Münchner,

in der bayerischen Landeshauptstadt gibt es auf der OpenTopoMap auf Zoomstufe 11 und 12 keine Bebauung im Stadtbereich: http://www.opentopomap.org/map#48.13035|11.56929|11
Könnte jemand mit Ortskenntnis ein paar Polygone mit landuse=residential kartieren, damit München nicht länger so nackig aussieht? :wink:

Wenn das an MUC liegt, warum ist dann in Salzburg auch (fast) keine Landnutzung erkennbar?

Gibt es hier Probleme mit MPs?

Hallo Stefan,
der eine hat den Fokus auf der Stadt; ich eher auf dem “Land”. Könnte man nicht auch in den Zoomlevels 13, 14 und 15 “residential” und “farmyard” anzeigen, denn so sehen die auch “nackig” aus. Ich glaube nämlich nicht, dass in allen Dörfern jemals alle Gebäude gemappt werden. In der TK25 gibt’s ja auch grau hinterlegte Wohngebiete… :slight_smile:

Was München angeht, gibt es offenbar Stadtgebiete in denen zwar jedes Haus gemappt ist, die aber trotzdem nicht “residential” getaggt sind (weder als MP noch als Fläche). Wenn die Details eines Gebiets einmal so detailliert erfasst sind, werden nach meinem Geschmack “residential” Flächen für die meisten Zwecke wohl, entbehrlich, man vermisst sie nicht. Was auch Sache der Darstellung, sprich: des Renderers, ist: Schwarze Häuser auf hellem Grund (ohne residential) kommen bei sehr dichter Bebauung klarer rüber als solche auf grauem Grund (mit residential)

Grüße, Taunide

Hallo Taunide

Aber da würde ich eher am Style etwas ändern (sonst ist es “Mapping für den Renderer”).

Was ist, wenn jemand eine Auswertung “Landnutzung in Bayern” erstellen will? Soll er dann alle Flächen ohne landuse oder natural als residential zählen?

Grüsse

mdk

Wer **solche **Anfragen stellt, muss auch mit Ergebnisse leben wie “30% ohne Landnutzung”. Stupid questions, stupid answers.

In Städten wird die Besiedlung häufig gleich gebäudeorientiert gemappt (hat vielleicht auch damit zu tun dass Potlatch “residential” Fläche ausgraut, was das Detailmapping hinterher erschwert). Außerdem gibt es da viele “inner” Flächen die von Anfang an Polygonkonstrukte erforderlich machen, was aber manche Mapper abschreckt.
In Dörfern ist es umgekehrt. Da ist es sinnvoll und wenig arbeitsaufwendig, als erstes Merkmal den Umriß der bebauten Fläche einzutragen (wie in den TK25 nach ATKIS). Je nachdem wie strikt man das handhabt, lässt sich konzentrierte oder aufgelockerte Bebauung schon damit ganz gut differenzieren. Meistens wird dann erst ein Haufen anderer Einzelheiten gemappt bevor dann wirklich jemand dran geht die Einzelgebäude zu zeichnen, und damit auf opentopomaps ein Ergebnis nahe der traditionellen TK50 erreicht, die dort wohl angestrebt wird. Hat natürlich auch mit der Verfügbarkeit feiner Satellitenbilder vom Gebiet zu tun.

Klar, wir kartieren nicht für den Renderer. Die OpenTopoMap stellt übrigens landuse IN (‘residential’,‘industrial’) OR amenity IN (‘university’,‘school’,‘hospital’) dar.

Sobald Häuser dargestellt werden (ab Zoom 13), soll der Kontrast so hoch wie möglich bleiben - also keinen grauen Schleier dahinter. Die OpenStreetMap wird ja kontinuierlich verbessert, sodass irgendwann jedes Kaff Häuser hat.