Der OSM Knoten bezieht sich aber nur auf dieuntersten Aufkleber (Pfeil und J). Der Aufkleber darüber gibt ref und Operator für das grün-weisse Radfahrer-Schild oben (WIL017-1 und Landkreis Oldenburg), dann gibt es noch weitere Schilder für Wanderrouten, die wiederum andere ref/operator Angaben hätten. Das Verkehrsschild selbst könnte man auch noch mappen. Ich zähle also im Extremfall 5 OSM Knoten, die an die gleiche Stelle gehören, oder lange, semikolon getrennte Listen in ref und Operator.
Noch spannander würde es, wenn man auch noch direction=* angeben wollte
Was tun?
Der ref=J am node oben sollte durch rwn_ref=J ersetzt ersetzt, gegebenenfalls ergänzt durch weitere ref von anderen regionalen Wanderwege (durch ; getrennt). lwn_ref, nwn_ref, iwn_ref, lcn_ref, … analog. Dann bekommt man das mit einem node hin. direction_* ist ja von den Wanderwegen unabhängig.
Auch wenn die Objekte an einem Mast / Rohr hängen, würde aus meiner Sicht dennoch die Regel “One object, one node” gelten. Ich würde die einzelnen Objekte einfach recht dicht nebeneinander auf der Karte platzieren.
Ich verwende dann auch mehrere recht nahe positionierte separate Punkte. Für die Wegmarkierungen nutze ich dann, damit die Zusammengehörigkeit etwas deutlicher wird, den Schlüssel support=* mit jeweils passenden Werten wie pole, power_pole, street_lamp, traffic_sign oder tree_trunk …
Das mehrere Objekte auf einem Punkt-Problem hatte ich auch schon, wenn man Glück hat, kollidieren die Tags nicht und ergänzen sich gegenseitig wie bei dieser Uhr mit vier rotierenden Werbeflächen darunter auf einem Pfosten, wie sie in Berlin häufig vorkommen.
Schwieriger ist es dann, wenn ein Mülleimer als frei stehend erfasst wird, der eigentlich an einem Straßenschild hängt, als ich das ergänzt hatte, würde da jetzt wieder ein amenity=waste_basket drauf gesetzt.
Ich bin nicht wirklich ein Freund davon, bei solchen Objekten mehrere Nodes zu platzieren, weil es die Lage- und Objektbeziehungen nicht wieder gibt, auch wenn das noch am besten für die Auswertung ist. Die aus meiner Sicht sauberste Lösung ist bei diesem Problem noch, jeweils eine Relation, ich würde type=multi_feature nehmen, für die anderen Objekte auf den Knoten zu setzen und die Tags dann da rein zu tun.
lcn_ref, rcn_ref bitte nicht hierfür verwenden. Das steht ja für die Knotenpunktnummer in einem Knotenpunktnetzwerk (siehe DE:Key:lcn_ref - OpenStreetMap Wiki).
Mir ist schon aufgefallen, dass in der Radfahrerkarte (neuerdings?) in der Nähe von München Wegweiser so gerendert sind, als würde es sich um einen Knotenpunkt mit einer Knotenpunktnummer handeln, nur dass da stattdessen das Kürzel der Radroute erscheint. Das scheint mir ehrlich gesagt nicht richtig zu sein.
Ich denke ja. Wenn Du nur kennzeichnen wolltest, dass der Wegweiser zu einer bestimmten Radroute gehört, dann kannst Du ihn in die Relation aufnehmen (mit der Rolle “guidepost”)
Was tun, wenn so ein marker oder auch ein Wegweiser z.B. an einem Laternenpfahl montiert ist, evtl. zusammen mit diversen Aufklebern für Wanderrouten? Beispiel: