Als fährt man vorher die Strecke ab, notiert sich dabei wo die Pfosten stehen und trägt sie dann an der geschätzten Stelle ein?
Wer wird sich denn (flächendeckend) diese Arbeit Arbeit machen? Und von einer genauen Position, die für irgendeine Art der Navigation nur annähernd geeignet wäre, kann dabei unmöglich die Rede sein.
Darüber können sich dann die Vermesser konkret Gedanken machen. Kamera wäre auch denkbar.
Wer Verwendung für diese Daten hat, möge diese erfassen.
Zumindest für “Nach dem 38. Leitpfosten rechts abbiegen!” könnte es ausreichen.
Wenn ich es mir so überlege, bin ich für die “Erlaubnis” zur Erfassung von Leitpfosten. Denn wenn die Daten nicht benötigt werden oder die Erfassung zu aufwändig ist, wird die sowieso niemand erfassen. Werden diese hingegen benötigt und erfasst, so haben diese ihre Berechtigung.
Bislang konnte ja nicht einmal eine theoretische Anwendung irgendeiner Form konstruiert werden.
Doch. Stückchenweise ein paar hundert Meter, bis es dann zu monoton und anstrengend wird.
Aber selbst für eine Anwendung, die wir uns offensichtlich nicht einmal ausdenken können, bräuchte es flächendeckende Angaben.
Solche von amtlicher Seite mit gelben Reflektoren gekennzeichneten Einmündungen habe ich auch schon des öfteren gesehen. Diese gibt es ordentlich platziert an Straßen, die ohnehin mit Leitpfosten gesäumt sind.
Was ich meinte, sind solche privaten Einfahrten in Einfamilien- oder Wochenendhaus-Gebieten, wo man auch gleich sieht, zum Beispiel am Einbuddeln bis zu halben Höhe im Erdreich, dass die Pfosten nicht von offizieller Stelle aufgestellt wurden.
Lasst uns das Pfosten-Thema beenden! Es gibt wichtigere Dinge zu mappen und davon mehr als genug.
In der Diskussion ging es um eine 30er-Zone und die Behauptung, dass diese außerorts liegen würde, was lt. StVO nicht zulässig ist.
Meine Aussage bezieht sich dabei auf Bilder von Mapillary.
Ein use case für das Mappen von Leitpfosten wäre es so oder so ebenfalls nicht gewesen.
Aber ohne Argumente kann man natürlich versuchen Dinge aus dem Kontext zu reißen, damit es passend aussieht. Wobei dies eher bekräftigt, dass es eben keine stichhaltigen Argumente gibt.