Mappen von Leitpfosten?

Meinst Du Deine ständige Wiederholungen ?

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Echt? Wo wurde das gezeigt? Ich habe was von korrekt vermessenen Pfosten gelesen. Also nichts was in OSM eingetragen würde.

Und wenn Du meinst, dass es unerheblich ist, ob die eingetragenen Daten überhaupt irgendwem nutzen können, stellt sich doch ernsthaft die Frage, wieso diese Dinge überhaupt eingetragen werden sollten.

Denn Dinge einzutragen, bei denen ich davon ausgehe, dass diese niemals für irgendwen interessant sein werden ist definitiv Datenmüll.

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Das funktioniert vielleicht beim Betrachten der Daten, aber nicht beim Editieren. Bei Grenzen klappt das vielleicht noch, weil sie unabhängig vom Rest der Daten sind. Beim meisten anderen, darunter auch Leitpfosten, klappt das schon nicht mehr.

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Ich halte es für müßig, über Sinnhaftigkeit oder Datenmüll zu debattieren:
Wat dem een sin Uhl, is dem andern sin Nachtigall.

Was man dabei mMn aber beachten sollte, ist die Auswirkung auf das Bearbeiten.
Natürlich kann ich die Leitpfosten ausfiltern, aber wenn ich dann die Straße verschiebe, sind die Pfosten dann relativ zur Straße am falschen Ort.

Zur Zeit halte ich die Nachteile beim Eintragen der Pfosten für weit überwiegender als die möglichen Vorteile einer späteren Verwendung.

BTW: Im Forum ist die Länge der Threads gern umgekehrt proportional zur Auswirkung aufs Mapping: Mehr als einige wenige Straßen werden das in nächster Zeit wohl kaum werden, bis die paar Millionen Leitpfosten gemappt sind, wird es mehrere Jahrzehnte dauern :wink:.

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DER! Satz des noch jungen Jahres! Danke für! :face_with_hand_over_mouth:

Auch nicht schlecht! Aber um das zu begreifen, müßte von OSM_RogerWilco die sehr lange Leiter aus dem sehr tiefen Keller geholt werden, mit der man über den seeehr hohen Tellerrand gucken könnte.

Es gibt weder diesen Keller, noch diese Leiter …!

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Stimme Dir diesbezüglich ausnahmsweise ( :wink:) zu und halte es auch nicht für notwendig, von den Grundsätzen abzuweichen, da es in Fällen wie dem aktuell hier diskutierten ja doch fast immer eine Mehrheit gibt, die dem “gesunden Menschenverstand” folgt und feststellt , ob es aktuell einen Mehrwert erzeugen würde, bestimmte Objekte zu mappen oder eben nicht.

Tatsächlich hat sich in der gesamten Debatte aber auch niemand konkret dafür ausgesprochen, mit der Erfassung der Leitpfosen auf jeden Fall loszulegen, auch @OSM_RogerWilco nicht. In seinen Beiträgen ging es nicht um die Ausführung, sondern um das Prinzip, und in dieser Beziehung muss ich ihm ebenfalls Recht geben. In OSM kann alles erfasst werden, was OTG physisch vorhanden ist. Das kann beinhaltet aber kein muss, noch nicht mal ein sollte.

Wenn man in dieser Debatte die Beiträge mit den Gedanken zur praktische Umsetzung von den prizipiellen Überlegungen trennen würde, wäre vermutlich innerhalb kürzester Zeit ein Konsens gefunden.

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Nix gegen eine klare Sprache oder auch mal einen flotten Spruch, aber das wird jetzt schon ein bissel persönlich, oder?

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Ich stelle mir gerade vor, wie ein OSM- Mapper mit gelber oder oranger Warnweste entlang der Straßen geht, jeden Leitpfosten mit dem GPS Gerät erfasst und dann zu Hause feststellt, daß die Hälfte der Punkte unbrauchbar sind, da sie einen deutlichen Lageversatz zur angenommen Stelle haben… einen Tag Datenerfassung und die Hälfte umsonst…

Unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Idee, halte ich allein die praktische, systematische und flächige Erfassung für unmöglich. Ich rede hier noch nicht mal von einem Erfassungsschema, das hinzu käme, da diese Leitpfosten z.B. Stationierungsschilder haben, Leitpfosten auch auf Leitplanken sein können, etc. Eine VorOrt-Erfassung ist für mich unmöglich. Bei DOP20 ist sowas nicht wirklich luftbildsichtbar, DOP10 gibt es nur ausnahmsweise, und ob es da sichtbar ist, stellt sich auch noch die Frage.

Edit: hier in Brandenburg ist sowas bei DOP 10 erahnbar, DOP 10 gibt es aber nicht flächendeckend, als Quelle in OSM zwar verwendbar, aber nicht unbedingt aktuell, da DOP 10 nur auf Anforderung (und = Bezahlung der Kommunen) erstellt wird. Bei den Standard-DOP 20 wird sowas zu einem Ratespiel…

Ich wollte eigentlich nichts dazu schreiben und möchte es gerne bei diesem Beitrag belassen.

Sven

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Bei uns werden die Leitpfosten regelmäßig von besoffenen “Vollpfosten” umgefahren oder (falls zu Fuß unterwegs) händisch umgekippt.
Mal liegt dort ein Pfosten um, dann wieder dort oder mehrere. Manche “Pfosten” markieren sich auch ihre privaten Grundstückseinfahrten mit Leitpfosten (es liegen ja genug rum zum Mitnehmen). Mir fehlt es hier bei den Leitpfosten vor allem an Verlässlichkeit. Heute gemappt, morgen schon weg oder beim “Pfosten” vorm Tor.

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Eine Vermessung relativ zu den auf Luftbildern erkennbaren Objekten, wie Leitlinien (Zeichen 340) oder Kanaldeckeln sollte kein Problem darstellen. So mache ich das bei auf Luftbildern nicht sichtbaren/verdeckten Objekten. :smiley:

Dann ist Bing hier also mindestens DOP10:
https://www.openstreetmap.org/?mlat=49.35980&mlon=8.65229#map=19/49.35980/8.65229
:grinning: :+1:

Als fährt man vorher die Strecke ab, notiert sich dabei wo die Pfosten stehen und trägt sie dann an der geschätzten Stelle ein?

Wer wird sich denn (flächendeckend) diese Arbeit Arbeit machen? Und von einer genauen Position, die für irgendeine Art der Navigation nur annähernd geeignet wäre, kann dabei unmöglich die Rede sein. :wink:

Der OP hat vermutlich längst das Weite gesucht… :wink:

Darüber können sich dann die Vermesser konkret Gedanken machen. Kamera wäre auch denkbar.

Wer Verwendung für diese Daten hat, möge diese erfassen.

Zumindest für “Nach dem 38. Leitpfosten rechts abbiegen!” könnte es ausreichen. :wink:

Wenn ich es mir so überlege, bin ich für die “Erlaubnis” zur Erfassung von Leitpfosten. Denn wenn die Daten nicht benötigt werden oder die Erfassung zu aufwändig ist, wird die sowieso niemand erfassen. Werden diese hingegen benötigt und erfasst, so haben diese ihre Berechtigung. :upside_down_face:

Bislang konnte ja nicht einmal eine theoretische Anwendung irgendeiner Form konstruiert werden.

Doch. Stückchenweise ein paar hundert Meter, bis es dann zu monoton und anstrengend wird.
Aber selbst für eine Anwendung, die wir uns offensichtlich nicht einmal ausdenken können, bräuchte es flächendeckende Angaben.

Hat jemand Datenmüll gesagt? :wink:

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OT:

Und ich dachte Leitlinien werden per change=* erfasst?

change=* ist laut Deinem verlinktem Proposal nur für den Spurwechsel an für sich gedacht. Nicht für die Leitlinie als Verkehrszeichen…

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Welche Farbe hatten dort die Reflektoren?
Es ist durchaus amtlich vorgesehen, Einmündungen und Einfahrten mit einem gelben Reflektor zu kennzeichnen.

Solche von amtlicher Seite mit gelben Reflektoren gekennzeichneten Einmündungen habe ich auch schon des öfteren gesehen. Diese gibt es ordentlich platziert an Straßen, die ohnehin mit Leitpfosten gesäumt sind.
Was ich meinte, sind solche privaten Einfahrten in Einfamilien- oder Wochenendhaus-Gebieten, wo man auch gleich sieht, zum Beispiel am Einbuddeln bis zu halben Höhe im Erdreich, dass die Pfosten nicht von offizieller Stelle aufgestellt wurden.


Lasst uns das Pfosten-Thema beenden! Es gibt wichtigere Dinge zu mappen und davon mehr als genug.

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:wink:


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Verstehe ich nicht, @OSM_RogerWilco

In der Diskussion ging es um eine 30er-Zone und die Behauptung, dass diese außerorts liegen würde, was lt. StVO nicht zulässig ist.
Meine Aussage bezieht sich dabei auf Bilder von Mapillary.

Ein use case für das Mappen von Leitpfosten wäre es so oder so ebenfalls nicht gewesen.

Aber ohne Argumente kann man natürlich versuchen Dinge aus dem Kontext zu reißen, damit es passend aussieht. Wobei dies eher bekräftigt, dass es eben keine stichhaltigen Argumente gibt. :wink: