beim Mappen von Flussgebieten an meiner geliebten Sempt traf ich auf das Tagging landuse=conservation, das mir bis dato unbekannt war. Ich habe mir das Proposal durchgelesen und scheinbar ist es tatsächlich genau das richtige für die meisten (nicht alle) Flächen zwischen farmland und der riverbank. Allerdings ist es schon ewig nur ein draft und ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es wirklich das ist, was ich nehmen sollte. Bei landuse=meadow fand ich die Ergänzung meadow=perpetual, was etwas ähnliches Beschreiben würde.
Nun bin ich mir wieder einmal unsicher. Bisher habe ich diese Bereiche auch als meadow getagged und auch hundertfach gesehen, aber so langsam überwiegt der Zweifel. Also: wie würdet Ihr diesen markierten, großteils natürlich verwildernde Teil an den Flussufern taggen und warum?
Westlich ist eine “echte” genutzte Weide, wo zwei bis dreimal im Jahr das Heu gemäht wird. Man sieht den Kontrast zum umrandeten Bereich recht gut.
Ja, das ist kein typisches subtropisches Buschland. Ich denke aber, dass von den etablierten Tags natural=scrub am Besten passt.
Wenn man die deutsche und englische Version des Wikis mischt, hat man eine gute Beschreibung der Situation: eine Fläche mit Sträuchern, niedrigen Bäumen, Gräsern und Kräutern (die Heide würde ich dabei ausklammern). Dort (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Scrub) steht, dass natural=scrub auch “transitional communitys” beschreibt. Diese Bereiche entlang von Bächen sind ja gestörte Bereiche, wo sich unter natürlichen Bedingungen ein (Au-)Wald entwickeln würde.
Ich würde auch scrub vorziehen, da es eher in Richtung verwildert/nicht bewirtschaftet geht.
Das proposal conservation zielt mehr in Richtung Landschaftsschutzgebiet. Die Definition ist aber etwas schwammig, daher wurde es vermutlich nicht verwendet (taginfo: 2).
