StVO §45 (1c) enthält:
“Sie darf nur Straßen ohne Lichtzeichen geregelte Kreuzungen oder Einmündungen, Fahrstreifenbegrenzungen (Zeichen 295), Leitlinien (Zeichen 340) und benutzungspflichtige Radwege (Zeichen 237, 240, 241 oder Zeichen 295 in Verbindung mit Zeichen 237) umfassen.”
Ich lese das so, dass in T30Z benutzungspflichtige Radwege erlaubt sind. Eine Strichaufzählung wäre vielleicht deutlicher? So ist das missverständlich formuliert.
Zugegeben. Aber „Sie darf nur Straßen ohne [Liste der Eigenschaften] und außerdem auch noch benutzungspflichtige Radwege enthalten“ wäre ein ziemlich schräger Sinn, weil benutzungspflichtige Radwege immer Teil einer Straße sind (darin liegt ja ihre Benutzungspflichtigkeit).
(Abgesehen davon, dass „Lichtzeichen geregelte Kreuzungen“ eine sehr merckwürtzige Rechtschreibung ist.)
Da habe ich doch meinen alten Freund (der am Anfang tatkräftig unterstützte) wiedergefunden, der leider aufgehört hat. Und dabei noch eine lustige Spielerei entdeckt:
Also in der Lage war man auf Hawaii tagesaktuell dran an der Küstenlinie etc., nur in der Höhe frage ich mich, wann die DGMs nachgeführt werden, es wurde dort doch einiges an Rouge aufgetragen …
Ich hab Deine Wortmeldung irgendwie nicht mitbekommen, als 1000e in der Türkei ohne Verhandlung etc. ins Gefängnis gekommen sind. Von daher ganz gut, dass Du jetzt bemerkst, dass Grenzen überschritten werden.
Genau das war die Absicht. So wie auch Haydns Abschiedssinfonie provozieren sollte. Oder Bartóks Allegro barbaro. Oder Ernsts Gemälde „Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind“.
Welche Grenze wurde deiner Ansicht nach hier überschritten – anders gefragt, was wäre deiner Ansicht nach noch diesseits der Grenze gewesen? Hätte man Erdi mit heruntergelassener Hose und einem Streichholz als Phallus auf einer Ziege bockend dargestellt, das ginge mir auch zu weit. Aber vollkommen bekleidet und gestikulierend, so wie er sich selbst am liebsten sehen lässt? Das ist keine Verhöhnung und nichts irgendwie Strafbares, das ist eine künstlerische Darstellung zum Zwecke der Auseinandersetzung.
Sehe ich nicht so. Die Statue ist nur ein Beispiel was passiert wenn sich einige Menschen zu wichtig nehmen und was es über eine Gesellschaft aussagt, die sowas zulässt. Hätte man genauso Putin oder Trump in Gold hinstellen können. Erdogan ist so gesehen eine gute Wahl, weil er zuerst gegen die Menschen vorgegangen ist, die seine Stellung nicht anerkannten, dann gegen die Presse, die nicht anerkennen wollte, wie wichtig er ist und schließlich gegen alle seine Kritiker.
Die Aktionen rund um das Kunstwerk zeigen, dass es auch hier Menschen gibt, die damit keine Probleme haben.