Luftbildverzerrung

Ein wahrhaft eindrucksvolles Beispiel für eingefleischte Sesselmapper:

(zum Kartenausschnitt)

Gemappt nach mapbox-Luftbild, das stimmt gut mit den wenigen GPS-Spuren überein und zeigt die Straße am besten. Bing und DG Standard sind ähnlich, nur leicht versetzt. Aber was Esri (gleich DG Premium) daraus macht, mit vollkommen neuen Kurven, ist ja mehr als merckwürtzig … da ist man froh, dass wir mehrere Luftbilder zum Vergleichen haben.

Ladet weiterhin hochwertige GPXe hoch, ist wichtig :slight_smile:

–ks

Erstaunlich. Danke für das Beispiel. Ich nehme an, die Blickrichtung des Satelliten war nicht senkrecht auf die Erdkugel und das Satellitenbild wurde nachträglich anhand von Höheninformationen “korrigiert” (=lokal verzerrt) was nicht ganz gelungen ist. On-the-ground tracking hat (schönerweise) immer noch seine Daseinsberechtigung. :slight_smile: Wobei die DOP im Auto bei mir leider deutlich schlechter ist als zu Fuß. :frowning:

Nicht so sehr. Im Hochgebirge gibt es noch weit schlimmere Verzerrungen, da dort die lokalen Abweichungen im Höhenmodell noch größer sein können.

Mapbox ist fast senkrecht aufgenommen. Da muss fast nicht korrigiert werden und damit gibt es natürlich kaum Fehler bei der “Entzerrung”. Bei ESRI kommt hinzu, dass da ein Szenenübergang ist. Sieht man am verwaschenen Knick in der Straße.

Das liegt sehr wahrscheinlich an der Position im Auto und hängt z.B. auch von der Beschichtung der Scheiben ab. Am besten ist erfahrungsgemäß die Position ganz vorn an der Frontscheibe. Die eingebauten Navis haben deswegen idR externe Antennen.
Ein Kabrio ist ebenfalls eine Möglichkeit, hat aber nicht jeder und geht auch nicht bei jedem Wetter ;),

Ich bin ja an solchen Geschichten immer etwas interessiert…

gibt es denn im Beispiel des Beitragserstellers Lidar-Daten? Unfreie Daten reichen mir(z.B. WMS-Dienste)… ich will mir nur ein Bild machen, um mein geschultes Auge zu trainieren…

fragt Sven