Ich habe gerade festgestellt, das es in Deutschland etwa 1300 Objekte gibt, die ein “description=Lärmschutzwand” haben, obwohl sie bereits entsprechend https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:wall%3Dnoise_barrier mit “barrier=wall + wall=noise_barrier” eingetragen wurden.
Spricht etwas dagegen die in meinen Augen unnötige Beschreibung zu entfernen, oder kennt jemand den Grund für das doch zahlreiche hinzufügen durch mehrere Nutzer?
Ich habe auch schon einige Lärmschutzwände eingetragen, vielleicht sollte ich dort ja auch noch “description=Lärmschutzwand” nachtragen.
Die Beschreibung (Description) ist meines Erachtens unnötig, da wie Du schon schriebst, das durch die anderen Attribute schon hinreichend beschrieben ist. Daher kann das meines Erachtens gelöscht werden.
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Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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wobei description nicht stört.
möglicherweise ist dies aus Zeiten übrig geblieben, bevor noise_barrier eingeführt/getaggt wurde.
Also wenn ich beim Bearbeiten auf Objekte stoße, die eine eindeutig redundante description haben, entferne ich die genauso wie beschreibende Namen. Aber gezielt suchen würde ich jetzt solche Objekte eher nicht.
Entsprechend des Wikis hätte ich das ja direkt entfernt, aber ich hatte keine Lust auf einen revert und anschließende Diskussion, und hatte eigentlich schon erwartet das es mehr oder minder schwer abgelehnt wird.
In meinen Gedanken denke ich gerade:
Ändere “description” zu einem “note”, dabei ändere ich das Objekt, und da die “note” ebenso unnötig ist wie “description”, kann ich die im gleichen changeset entfernen, da ich das Objekt ja sowieso gerade bearbeitet habe.
Aber ich denke das sollte ich lieber nicht umsetzen, um mich nicht erneut unbeliebt zu machen.
Es spricht dagegen das die mapper dann wieder anfangen das in den “name” zu packen. Ich versuche ja immer den name tag abuse einzuhegen bei so dingen wie “Regenrückhaltebecken”, “Wasserwerk”, “Turnhalle”, “Lärmschutzwand” und co.
Und das einfachste ist eben den name in die description zu verschieben. Dann ist denen die unbedingt einen Beschreibenden Text hinterlassen wollen, und das kaputte rendering in der Karte beides gefixed.
Für mich ist das in etwa wie die “lifecycle prefixe” - es zeigt leuten “Ja hier war was - das ist aberissen” - Einfach kommunikation über zustand und co.
Und ich halte das mit dem description für legitim. Kann einfach überall drauf - tut ja einfach nicht weh.
Das ist dann wohl das, was man “den Weg des geringsten Widerstandes” nennt , was aus pragmatischer Sicht durchaus Sinn machen kann.
Auf der anderen Seite erfüllt ja auch das “description” Feld durchaus einen Zweck, nämlich Zusatzinformationen unterzubringen, die durch die verfügbaren Tags nicht ausgedrückt werden können. Daher halte ich selber nichts davon, “description” als Mülltonne für verunglückte name-Tags zu benutzten.
Und aus dem Grund entferne ich eben nicht nur “name tag abuse”, sondern auch redundante “descriptions” ohne Rücksicht auf etwaige Anfeindungen, die daraus resultieren könnten. Bisher hat sich allerdings auch noch niemand bei mir beschwert deswegen.
Ich auch nicht, aber da @Tatfahren ja scheinbar genau das bereits getan hat, spricht meines Erachten wenig dagegen, dass er die gefundenen redundanten Daten auch direkt korrigiert
Wenn etwas Falsches (komplette Redundanz zähle ich auch dazu) gefunden wird, braucht man es doch nicht ignorieren, nur weil es vermeintlich niemanden stört. Von mir also ein klares zur Aufräumaktion. Die OSM-Daten werden eh viel zu wenig bereinigt.
Der Vorteil ist zum einen, dass die redundanten Daten sofort weg sind, und somit in einer fiktiven App unter “erweitere Beschreibung des Objekts” der Lärmschutzwand nicht mehr einfach nur “Lärmschutzwand” steht (sondern das Feld ausgeblendet werden kann).
Zum anderen ist es auch eine Art Vorbildfunktion. Gerade neue und unerfahrene Mapper lernen viel durch das Anschauen bereits bestehender Daten. Dann ist es doch besser die sehen die Daten so wie sie sein sollten. Sonst ist es kein Wunder, dass auch in Zukunft weiterhin so viel Unnötiges in description gepackt wird.
Danke. Grad der Aspekt des Abguckens ist wichtig. Viele Neulinge werden nicht früh “abgefangen” und an die Hand genommen und wenn dann nach 2 Jahren jemand kommt ist die Antwort “hab ich hier in der Gegend so gesehen, also hab ich das auch so gemacht”
Etwas, was sich eindeutig bereits aus den anderen Attributen ergibt sollte dann aber meines Erachtens eher nicht in “description” gepackt werden sondern in “note”, weil “description” meines Erachtens für ergänzende, nicht bereits durch andere Attribute ausreichend beschriebene Informationen gedacht ist, also dem “Endverbraucher” ergänzende Informationen zur Verfügung stellen soll.
Ich habe jetzt nicht ausprobiert, was gängige OSM Editoren für die Tags in einer deutschen Umgebung anzeigen. Ich vermute mal, dass es Mapper gibt, die die Eigenschaft “Lärmschutzwall” nicht aus den englischen Begriffen der tags herauslesen können. Für diese ist so ein Tag evtl. hilfreich?