Ich verstehe das so, dass Du als Kunde kein Zugang zu dem Parkplatz hast. Das Autohaus stellt Fahrzeuge, die Du abgibst, dort ab. Jedenfalls sollen Kunden den vorderen Parkplatz benutzen und nicht hinten.
Aber meine Frage bezieht sich auf solche Abstellflächen und Verkaufsflächen von Autohändlern, die nicht zum Parken von Kunden gedacht sind. Unabhängig davon, ob dieser Fall wirklich nur ein betriebsinterner Parkplatz bzw. Lagerfläche ist.
möglicherweise ist bei Autohäusern der Übergang fließend.
Wo die Werkstatt Kundenfahrzeuge vorübergehend abstellt, würde ich nicht als depot bezeichnen.
Wo ein Kunde als potentieller Kaufinteressent Fahrzeuge anschauen kann, würde ich nicht als depot bezeichnen.
Das wären für mich einfach private oder Kundenparkplätze, in den beiden geschilderten Fällen wahrscheinlich eher privat, weil nur der Besitzer des Autohauses entscheidet, welche Autos auf dem Platz abgestellt werden.
Ja, geht mir ähnlich. Aber würdest Du dann auch Rasenflächen, auf denen Fahrzeuge präsentiert werden, auch als amenity=parking erfassen?
Solche umgenutzten Grünflächen würde ich nicht als Parkplatz erfassen.
Die würde ich auch nicht als Stell-/Lagerflächen erfassen, das ist sicherlich nur eine Notlösung gewesen.
das wäre eine industriell genutzte Fläche auf der Lagerhäuser stehen.
Eigentlich will man eine Außenlagerfläche.
Es gibt lediglich 42x man_made=storage_area
https://taginfo.openstreetmap.org/tags/man_made=storage_area
was aber eigentlich ok klingt für ein Feature.
Es gibt über 1000x storage_area als property:
https://taginfo.openstreetmap.org/keys/storage_area#values
753mal in Kombination mit amenity, mutmaßlich für Bootslager, das ist über 5000x getaggt:
https://taginfo.openstreetmap.org/search?q=amenity%3Dstorage
Meiner Meinung nach wäre man_made besser als amenity für Lagerflächen auf Industrie- und Gewerbegrundstücken.
Die Art von Lager will man sicher auch unterscheiden, bzw. sind es vielleicht manchmal Umschlagsflächen?
Fahrzeuge hat man nur im Depot wenn man sie selbst nutzt, oder wenn man sie auf längere Zeit einlagert, für Umschlagsflächen passt es m.E. nicht so gut
Nein, dort werden dauerhaft Fahrzeuge präsentiert.
wenn dem so wäre wächst in kuzer Zeit kein Gras mehr mangels Licht und Wasser.
Muss ich das jetzt wirklich beweisen? Glaubt es mir doch bitte einfach.
es geht doch gar nicht darum, ob man Dir glaubt.
Ich würde gar nicht so kleinteilig betrachten.
Es gibt andere landuse=grass, die werden als Parkplatz benutzt. Wenn aber
dann ist das wohl eher kein Parkplatz. Ein depot ist es auch nicht. Ich hätte für das ganze Gelände einfach landuse=commercial oder retail genommen und gut ist.
Gut, dann verstehe ich nur nicht, was Du mit
sagen wolltest.
Hier die Stelle bei Mapillary 2020: Mapillary und 2018: Mapillary
Dann ergänze ich Deine Aussage
mal mit “außer die Fahrzeuge stehen auf Gras”.
ich gehe mal dacon aus, dass es sich hierbei um Schotterrasen handelt. Damit kann man Parkplätze begrünen und das geht durchaus recht gut, sofern man ein gutes Mittelmaß findet: die Autos dürfen einerseits nicht zu lange an einem Fleck stehen, andererseits nicht zu oft die gleiche Fahrspur benutzen.
das macht die Fläche aber nicht zu einem Depot. Die Autos werden da ja nicht gelagert sondern präsentiert. Im Grunde bleibe ich bei landuse=commercial oder retail.
Und wenn man es unbedingt micro-detailliert machen möchte sind die grünen Flächen wahrscheinlich sowas wie surface=permeable_gravel_lawn oder gravel_turf
Warum Depot? Du hast geschrieben, dass Flächen, wo Fahrzeuge stehen, die Kundschaft sich ansehen kann, als Parkplatz erfassen würdest.
Ich verstehe Dich so:
Kunde hat Zugang zu den abgestellten Fahrzeugen: Parkplatz
Kunde hat kein Zugang: Depot
Vorallem habe ich inzwischen bereits mehrfach geschrieben, dass ich persönlich lediglich landuse=commercial oder retail mappen würde, ohne feiner zu unterscheiden ob da Autos zum Verkauf stehen, Kunden nur kurz zum Einkaufen parken oder ihr Auto für den Werkstatttermin abstellen, ob die Fläche gepflastert oder grüner Rasenschotter ist.
Bei Deinem Beispiel Autohaus in Walsrode halte ich landuse=industrial zumindest für maximal irreführend.
Danke für die Klarstellung. Dass Du Deine Meinung diesbezüglich geändert hast, war für mich nicht klar.
Für mich ist leider immer noch nicht klar, wann wir amenity=parking taggen sollten und wann nicht. Was macht einen Parkplatz im OSM-Sinne aus?
Eher Lagerfläche → dann kein amenity=parking, sondern landuse (siehe Beispiel aus Beitrag #1).
Grenzwertig sind Flächen, auf denen Autohändler ihre Autos einerseits lagern, anderseits auch dem Publikum präsentieren (Lager und Verkaufsfläche):
Flächen, auf denen Werkstätten die Kundenfahrzeuge vor und nach der Reparatur parken, würde ich als Parkplatz (+access=private) erfassen:
Solche Flächen sind meiner Meinung nach kein Parkplatz, sondern gehören als gesamte Fläche zum shop=car.
Das sehe ich als grenzwertig aber OK, häufig ist es auch nicht ganz klar getrennt, kann gut sein das ein der Fläche auch als Parkplatz für Mitarbeiter genutzt wird.
Gemischte Nutzung: hauptsächlich Lager und Verkaufsfläche aber auch Kundenparkplätze.
Man könnte die ausgezeichneten Kundenparkplätze separat erfassen.
Die sind es auf alle Fälle wert erfasst zu werden, gerade als fremder Kunde tut man sich halt leichter, ggf lassen sich auch die Zufahrt entsprechend legen so daß das Routing sinnvoll funktioniert.
