Kurios finde ich übrigens, dass in der Gemeinde Bolanden im Ortskern ein Stadtplan vorhanden ist - Stand 1992. Dort ist sogar eine inzwischen abgerissene Straße eingezeichnet.
Eine als „Reithalle“ beschriftete Fläche, die als* landuse=farmyard*, also Bauernhof getaggt ist, auf dem Pferde wachsen (!!!) – jedenfalls verstehe ich crop=Pferde so.
Wie soll ich das verbessern? Vermutlich in landuse=farmland, crop=horses, covered=yes? Oder sollten wir es als Gewächshaus erfassen?
Guter Vorschlag! Wahrscheinlich mit horse=only, oder? Oder darf der Stallbursche mit übernachten (da muss ich nachfragen), dann wäre es horse=yes …
Klar, aber das ist doch langweilig. Ich wollte dieses entzückende crop=Pferde betonen … naja, gehen wir halt zum Tagesgeschäft über und verbessern es. Nix mehr mit Pferdeanbau …
Das ist „die traurige Wahrheit“, um den hübschen Changeset-Kommentar zu zitieren. Ich meine das Missverständnis bzw. Missverstehenwollen des Fünkchens Ironie.
Ich habe keine Ahnung, wer auf diese schwachsinnige Idee („ist dafür gedacht, benutzt zu werden“) gekommen ist, aber es muss sich schnell rumgesprochen haben. Sehr verbreitet. JOSM gibt vor dem Hochladen die Warnung aus, dass access=designated nichts aussagt und entweder spezifischer formuliert oder weggelassen werden sollte.
Ich habe den Eindruck, dass einige Mapper access=designated als „Die Zugangsrechte sind vor Ort beschildert“ verstehen (also designated auf sign i.S.v. „Verkehrszeichen“ zurückführen). Jedenfalls hat mir mal ein anderer, recht erfahrener Mapper die Bedeutung von access=designated genau so erklärt. Ob das falsch oder richtig ist oder was auch immer access=designated bedeuten soll, ich weiß es nicht; ich weiß auch nicht, warum es sinnvoll sein sollte, durch ein Tag anzuzeigen, dass man sich vor Ort die Verkehrsschilder ansehen sollte (das sollte man bekanntlich immer). Ich vermute nur, dass dieses (Miss-)Verständnis ebenfalls zur weiten Verbreitung von access=designated beigetragen haben könnte …
… und vor allem geht es bei access=* ja darum, das, was die Verkehrszeichen vor Ort ausdrücken, in der Datenbank abzubilden, damit Router das bei der Berechnung berücksichtigen können. Denen nützt „guck gefälligst nach, ob du da durchfahren darfst“ hertzlich wenig.
Wir schreiben ja auch nicht maxheight=designated an Unterführungen, oder maxspeed=designated an Tempo-30-Zonen. Wem sollte das auch was nützen?
Daran habe ich auch gleich denken müssen. Auch de iD-Editor bietet ja immer eine Auswahlliste an. Wenn ich dort z.b. “d” eintippe, gibt der Editior “designated” als erste Auswahlmöglichkeit an (weil alphabetisch vor “destination”), das bleibt auch beim Weitertippen “e” und “s” so und erst bei dem “t” bietet er mir nur noch “destination” an. Wenn man dabei nicht sehr genau aufpasst, hat man “designated” bestätigt.