Kreatives landuse-mapping

Hallo, ich habe mir bei Osmose ein paar überschneidende landuses (in NÖ) angesehen. Was macht man z.B. damit?

Abgesehen davon gibt es Mapper, die tatsächlich jeden einzelnen Acker (und jeden Grashalm daneben) als separaten landuse mappen, was nicht nur fehleranfällig ist, sondern oft auch nicht mit dem Luftbild übereinstimmt (z.B. weil der Bauer den Grashalm eingeackert hat). Wobei Lagegenauigkeit und schlichtes Handwerk sowieso generell Themen sind, aber da lässt sich wohl nicht viel machen…

Jeder könnte ja auch seinen eigenen Garten vollständig mappen. Bringt aber nicht wirklich viel, wenns nicht überall einheitlich ist.
Außerdem wissen dann alle, dass dort ein OSM-Mapper wohnt, wenn dann im Navi ein stark detalierter Garten auftaucht :wink:

Hast du denn den Mapper mal angeschrieben und gefragt? Ich fände das gut, wenn das passiert, bevor im Forum ein Thread eröffnet wird (und im Thread dann darauf hinweisen um die Rückfrage zu vermeiden :smiley: )
Immerhin sind ja auch beide Mapper noch aktiv (Hecken und Landuses)

Dies gesagt:
Way: 934425205 | OpenStreetMap und Way: 934431768 | OpenStreetMap scheint natürlich völliger nonsense zu sein. Eine Line und wenn man unbedingt möchte, dann die Breite eintragen, aber eigentlich auch das nicht, weil sich das ja ständig ändert.

Die Landuses daneben Way: 406426785 | OpenStreetMap scheint es schon länger zu geben, immerhin 9 Jahre, naja. Ich selbst würde das eher großzügig zusammenfassen und an ‘praktischen’ stellen trennen, um “zu große” Landuses und Multipolygone zu vermeiden.

Das landuse-eck Node: 8660174701 | OpenStreetMap finde ich auch etwas amüsant und würde ich vermutlich rauslöschen. Sieht mir ein bisschen so aus, als wäre da beim erstellen der Wiese östlich davon irgendwie der residential-landuse versehentlich runter gerutscht.

Alles Sachen, die man meiner Meinung nach einfach richtig stellen/ändern kann.

landuses sind unglaubliche rabbitholes. Wenn man irgendwo nur kurz eine Kleinigkeit ändern will und etwas genauer hinsieht, kommt man schnell vom Hundertsten ins Tausendste. Der Backlog an Orten, die man bei viel Zeit überarbeiten sollte, ist endlos und leider sind es oft gerade Leute, die schon lange, viele Änderungen vornehmen, welche die fragwürdigsten machen. Da wird dann bspw. unter “correct landuse” ein 2 Meter breiter Streifen landuse=residential quer über den Parkplatz des Einkaufszentrums gemacht: OSM history

Nach meinem Kommentar wird es zwar nicht mehr ganz so falsch gerendert, aber statt das landuse für den Bereich auf retail zu korrigieren, mäandern durch das vermeintliche Micromapping jetzt 2 Wohngebiete um den tlw. unterirdischen Bach, damit diese angebliche “scrub”-Fläche aus dem landuse ausgenommen wird: Mapillary

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Hast du denn den Mapper mal angeschrieben und gefragt?

Der Gedanke kam mir, und normal tue ich das auch. Aber ich mappe aus Prinzip keine Hausgärten, daher wäre die Diskussion kurz. Und ich werd’s langsam müde (speziell bei Mappern, die 20.000+ Edits haben), die Basics zu erklären. (Hab jetzt trotzdem einen CS-Kommentar geschrieben.)

Wie @Luzandro ausführte, das Thema ist endlos und frustrierend. Mit kleinen Korrekturen ist es selten getan, und ein paar km² (natürlich auch mit dem eigenen Stil) umbauen ist konfliktträchtig.

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