Marek, ich weiß nicht, ob du meinen Vorschlag zur Lösung des Spurmapping-Problems unter https://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Fabi2/Generic_lane_model mitbekommen hast. Ich habe den gepostet, in der Hoffung, das den interessierte Spurmapper vielleicht durchsehen und weiter verbessern, weil ist bestimmt noch nicht voll konsistent und fehlerfrei. Im Grunde ist es auch nur eine Versuch, meinen schon beschriebenen Lösungsweg mal testweise umzusetzen.
Das ganze ist doch im Grunde genommen ganz einfach:
Wenn man die Spur als Abstraktionsstufe ansetzt, so ist die höchstmöglichst mappbare Detailstufe, die Spur als Fläche zu mappen. Es hat auch keinen Zweck dei der Abstraktionsstufe Fahrbahn (area=highway) zu beginnen, wenn man eigentlich noch eine Stufe weiter ins Detail auflösen will. Die Straße enthält mehrere Fahrbahnen (unterschiedlicher Breite (getrennter Fuß-/Radweg=1 Fahrbahn mit 2 Fahrspuren) und für unterschiedliche Nutzungsarten) und diese können aus einer oder meheren Spuren bestehen. Wenn man die Fläche der Fahrspur nicht mappen kann oder möchte, abstrahiert man die Fahrspur ersatzweise (und zu ihrer Fläche austauschbar) zu einer Linie.
Gegenüber der Fläche, hat man da den Vorteil, das die Linie/Vektor (OSM-Way) ja nur 4 Seiten hat vorwärts (=in Richtung des Linienverlaufs), rückwärts, links und rechts, was auch gilt, wenn sie ein geschlossener Kreis (junction=roundabout) ist. Damit läßt sich bei einem Way auch leicht angeben, wer in welche Richtung fahren darf. Im Vorschlag ist es für jeden Way gemacht, aber wenn man sowieso eine extra Editor oder Tools für das Schema braucht, sind das sicher Relationen, wo man das für mehrere Wege zusammenfassen kann, besser.
Mehrere Fahrspuren sind dann die jeweilige Fahrbahn und eine oder mehrere Fahrbahnen dann die Straße. Das Hauptproblem bei flächigen Spuren ist ja, die möglichen Übergänge zwischen den Spuren abzubilden. Meine erste Idee war da einfach das betreffende Wegstück in eine Relation zu stecken und dann kann man für den Weg aus gemeinsamen Knoden ja wieder angeben, wer da von links und von rechts drüber/fahren oder gehen darf.
Obige Lösung ist Proof of Concept von meiner Lösung, deshalb ist da auch nicht unbedingt alle vollstänig und korrekt durchgetaggt. Weil wenn man nämlich jede Spur mappt, ist egal, ob sich vielleicht ein Teil der Kreuzung unter der Erde befindet. Außerdem spart man sich bei den 4-Richtungen einen haufen Relationen mit Abbiegebeschränkungen.