Ich bin schon lange sehr begeister von OSM und habe immer wieder kleine Änderungen in meiner Gegend eingepflegt.
Als Radbegeisterter spiele ich mich gerne mit wandrer.earth herum. In OSM sind jedoch nur die Katastralgemeinden für Wien und einzelne in NÖ hinterlegt. Auf data.gv.at (https://www.data.gv.at/katalog/dataset/9ee090f3-4434-4faf-8de1-30e175f293fd) habe ich alle Katastralgemeindengrenzen für NÖ gefunden. Wie könnte ich die möglichst automatisiert in OSM hinterlegen?
Leider ist eine automatische Übernahme der data.gv.at Daten OSM rechtlich nicht so einfach.
Laut meinen Wissensstand ist die Lizenz mit der ODbL nicht kompatibel.
Wir dürfen aber das Material zum Mappen, Abzeichnen, verwenden.
Sollte ich falsch liegen, bitte um Korrektur mit Erklärung.
Zur Erfassung würde ich so anlegen, wie die bestehenden angelegt wurden.
Wäre die Übernahme rechtlich ok, denke ich ist eine automatische Übernahme nicht so leicht. Man müsste bestehende Einträge berücksichtigen, so dass keine Doppeleintragungen stattfinden. Des Weiteren muss ein Import angekündigt werden.
Wenn ich da ins Wiki schaue ( Contributors - OpenStreetMap Wiki ) dann seh ich auf den ersten Blick nur die Freigabe für CC BY 3.0 vom Land NÖ. Falls wir die Daten importieren wollen, wäre es - meinem Verständnis nach - also noch nötig da die Freigabe ordentlich zu bekommen und zu dokumentieren.
Wenn die mal da ist, ist das technische Problem durchaus lösbar.
Danke für die Erläuterung, dem war ich mir leider nicht bewusst.
Gibt es da einen offenen Kanal für OSM (.at) oder kann da jeder einfach ans Land NÖ oder BEV schreiben um das Einverständnis bezüglich CC BY 4.0 zu holen?
Da die Katastralgemeinden historische, vor allem für das Grundbuch relevante vermessungstechnische Einheiten sind, stellt sich in dem Zusammenhang auch die Frage, ob diese Grenzen für OSM relevant sind und diese importiert werden sollten, oder nicht.
In Kontakt mit dem BEV waren schon einige von uns, einen zentralen Kanal gibt es jedoch nicht. Jede Anfrage wird individuell organisiert. Und auch wenn es seitens der Datenherausgeber mehr Arbeit produzieren mag, schadet es sicher nicht, wenn eine Anfrage mehrfach eingeht. Dies symbolisiert im Zweifel nur die Wichtigkeit in der Gesellschaft.
Meiner Erfahrung nach ist das nicht nur eine historische Grenze sondern auch im Rahmen von Einsatzbereichen innerhalb der Gemeinden bzgl. Feuerwehr und co. relevant.
Ich vermute, dass auch die Organisationsstrukturen der Feuerwehren eine historisch gewachsene ist und sich daher in manchen Fällen auch heute noch an Katastralgemeindegrenzen orientiert - gibt es konkrete Beispiele dazu?
Aber auch in diesem Falle stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, die Organisationsstrukturen der Feuerwehren in OSM abzubilden. Mir erscheint dafür eine Overlay-Lösung mit OSM als Basiskarte als die günstigere Variante - falls man so eine Anwendung realisieren möchte.