Kann das (auch) gelöscht werden? Nesenbach Hauptsammler und Trans Alpine Ölpipeline sind (nicht durchgehend) on the ground sicht- und damit für andere Mapper nicht überprüfbar

Way: ‪Nesenbach-Hauptsammler‬ (‪51175218‬) | OpenStreetMap

Da ist on the ground nichts zu sehen. Steht sogar noch getaggt: location=underground. Das widerspricht doch der otg-Regel. Nur wenige Eingeweihte wissen wo sich die Einstiege befindet.
Zudem ist das völlig überbaut, geht teilweise mitten durch Gebäude und stört, wie bei ehemaligen Bahntrassen auch, wenn man da was Mappen will. Ein Teilabschnitt ist meines Wissens völlig falsch und daneben (Parallelstraße). Das muss irgend so ein Abwasserkanalmapper von einer anderen Karte oder nach einer vagen Beschreibung in OSM reingekippt haben. Ohne wirkliche Ortskenntnis halt.

Oder auch:
Way: ‪TAL‬ (‪39857226‬) | OpenStreetMap
Geht quer über Äcker und durch Wälder. Da ist weder auf Luftbildern noch vor Ort etwas zu sehen. Wirklich nicht, ich mach da manchmal meine Radtouren. Nicht einmal kleine Steinmäuerle, Gräben oder Schutthügel, wie bei den rund 1800 Jahre alten Resten von Limes, Wachtürmen und Kleinkastellen in der Nähe, sind da zu sehen. Die Pipeline-Marker, Waldschneisen und Pumpstationen kann man auch separat mappen und meinetwegen dann in einer Sammelrelation zusammenfassen. Daran kann man ja dann auch den Verlauf anhand der einzelnen Punkte und Strichle erkennen.

:thinking:

Die Marker reichen doch um den Verlauf zu erkennen.
https://kartaview.org/details/2809834/418
260 m weiter NO ist auch wieder einer auf dem Feld.

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wenn es ums Löschen geht, wozu braucht man sowas: https://www.openstreetmap.org/relation/454192 ? Die Frage ist ernst gemeint, wieso gibt es die administrativen Entitäten jeweils nochmal als “Landmasse” ohne die maritimen Gebiete?

Schreibe in Zukunft bitte direkt worum es geht (genauerer Thread-Titel). (Was genau willst du löschen … weder dein Thread-Titel, noch dein Text sagt aus worum es genau geht … nur das du “etwas” löschen willst ohne es zu benennen. Ja, ich weiß: “aber die Links …”)

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Bald gibt es wieder mehrere Möglichkeiten zur Besichtigung:

:smiley:

Den Abwasserkanal gibt es anscheinend und dieser ist ja auch imho recht genau gemappt (nicht nur eine Linie mit 2-3 nodes …).

Bei der Öl-Pipeline ist es noch genauer gemappt und es gibt sogar einen eigenen Wikipedia-Artikel.

Beides imho:
Nein, nicht löschen.

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Besser?

Och, ich dachte, ich wäre schon ausführlich gewesen. Andere halten sich da wesentlich kürzer.

Ich fürchte aber, da unten hat es keinen ausreichenden GNSS-Empfang, zumindest nicht für handelsübliche consumer Produkte.

räusper der ist stellenweise sehr grob und ungenau.

Wikipedia-Artikel gibt es zu vielen Dingen.

Richtig @Map-Peter

In Lissabon ist das einer seltenen Höhepunkte für die Einheimischen und Touristen, die das kennen und das sind nicht gerade wenige …

Die Galerias Romanas (hier der Einstieg während des laufenden! Tram-Betriebs) in der Rua de Conceição.

Die Catacumbas romanas de Lisboa

Für 3,00 € ein tolles Erlebnis :astonished: allerdings nicht gerade barrierefrei … In Deutschland wäre das so undenkbar :grin:

Mais vídeos …

Die Bedeutung der “on the ground” Vokabel in OSM ist m.E. “vor Ort”, nicht “auf dem Boden” oder “an der Oberfläche”, wenn es dort vor Ort unterirdisch diesen Hauptsammler gibt, kann man das in OSM auch mappen. “location=underground” sagt ja schon klar, dass man dort vor Ort in der Regel nichts oder wenig sehen wird.

Wenn Du auf einem Berg genau auf der Stelle stehst, wo weiter unten ein Tunnel verläuft, wirst du auch meistens nichts sehen, aber deshalb sollte man den Tunnel nicht löschen.

das kannst Du ja verbessern wo du es erkannt hast :slight_smile:

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Das ist aber mMn nicht der reguläre Einstieg.
Der ist in der benachbarten Bank, möglicherweise aber nur nach Anmeldung.

Das Karlsruher Nesenbach-Äquivalent, der Landgraben, ist zwar an der Oberfläche auch nicht sichtbar (ausgenommen einzelne Unregelmäßigkeiten im Kartenbild). Da er aber gefühlt einmal pro Quartal im gemeinderätlichen Planungsausschuss Erwähnung findet (sinngemäß: Nein, da können wir keinen Baum pflanzen, da liegt der Landgraben.), ist seine Überprüfbarkeit schon irgendwie gegeben.

Bei Pipelines genügen mir für die Überprüfbarkeit die Marker an der Oberfläche.

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In den vergangenen 30 oder 40 Jahren bin ich etwa 7 oder 8 mal da rein gekrochen mitsamt Baby auf dem Rücken und ohne Helm :slightly_smiling_face:. Passt schon…

Oft wird auch die falsche Straße in den Reiseführern genannt

Noch eine Info zu den Sichtmarkern von Erdöl-Pipelines:

Der Sichtmarker markiert im nicht verbauten Gebiet oberirdisch den Verlauf einer unterirdischen Erdöl-Pipeline. Dabei sind die Marker stets so angeordnet, dass man Blickkontakt von einem Marker zum nächsten hat. Damit kann man den ungefähren Verlauf der Rohrleitung abschätzen, was z.B. für Grabungsarbeiten oder bei Lecks in der Pipeline wichtig ist.

Quelle: https://data.tmw.at/object/595439

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Naja … nun fast ein “Aufsatz” im Thread-Titel.
Warum nicht einfach:
“2x man_made=pipeline relevant genug für OSM oder löschen?”

Ja, genau - zu ausführlich, aber ohne das “Kind” beim Namen zu nennen - drumherumgeredet. :wink:

Imho sind Pipelines schon relevant genug für OSM, auch wenn diese im Untergrund verlaufen - besonders solche in denen brennbare oder umweltgefährdende Stoffe transportiert werden.

PS:
Ich habe auch schonmal eine Untergrund-Pipeline über mehrere Km gemappt, weil durch die noch nicht abgeschlossenen Bauarbeiten dazu die Pipeline-Linie so schön deutlich auf dem Luftbild zu sehen war.

Als jemand, der weit über zehntausende Kilometer Pipeline in den USA gemappt hat: Die TAL löschen wäre -sorry- Vandalismus.
Pipelines (deutsch Rohrfernleitung) sind ein zentraler Bestandteil der Energiewirtschaft eines Landes, genauso wie Hochspannungsleitungen. Relevanz ist klar gegeben. Jedoch haben die allermeisten Leute halt nur noch nie auch nur irgendwas davon gehört.

Anhand der Marker sind Pipelines -gerade in Deutschland- sehr gut nachzuverfolgen. Oft sind sie sogar auch relativ einfach am Luftbild zu verfolgen, anhand allerhand Indizien, die das geübte Auge erkennt (genauso wie die alten Bahnstrecken).

Beispiel hier, USA - da liegen bis zu 5 Leitungsstränge parallel. Dazu gibt es einen sehr breiten Korridor durch den Wald, nebenbei ist der Verlauf relativ geradlinig - ich würde fast Geld wetten, dass der Laie hier 1000 km dem Verlauf nach Osten folgt, Orientierung lediglich am Luftbild, Kartendaten ausgeblendet - und trotzdem korrekt in New York rauskommt. (Alternativ 1000km nach Westen zur mexikanischen Grenze)

Persönliche Ansicht zu Relevanz von Abwasserleitungen und Pipelines:
Abwasserkanäle die groß genug zum Begehen sind sollten gemappt werden, kleinere Rohre unter jeder Straße und zu jedem Haus sind unmöglich zu warten und zu störend, und sollten nicht gemappt werden.
man_made=pipeline finde ich als Tag hierfür ungünstig gewählt, da solche Kanäle offensichtlich keine Rohre sind, aber naja.

Öl/Produkt/Chemikalien/CO2pipelines sollten stets gemappt werden, bei Gasleitungen kann man in Fernleitungen und Verteilleitungen unterscheiden, erstere erstrecken sich über weite Strecken, haben große Durchmesser, hohen Druck, und gehen idr. querfeldein, letztere gehen in jedes Haus, haben geringen Druck und liegen under der Straße - solche sollten nicht gemappt werden da a) zu störend und b) unmöglich in der Wartung. Die beiden Arten unterscheiden sich auch in den gesetzlichen Grundlagen sowie den Betreibern.

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Im Aachener Raum sind auch etliche Versorgungs-Pipelines gemappt , genau wie Nato-Tanklager.

Ich wundere mich manchmal, daß da nicht das Militär oder sonst welche Sicherheits-Strategen “meckern”.

Wie kommst du darauf, dass sie nicht meckern?

Selbst in Amerika gibt es teils ziemlich genaue Lagekarten von Treibstoffleitungen zu Air Force-Stützpunkten - und zwar auf öffentlichen Regierungsseiten.

Ich nehme an, dass wenn Leute da wirklich ernsthaften Schaden verursachen wollen, dann finden sie die Leitungen so oder so, anhand der Markierungen oberhalb.
Auch ist die Frage - was für Schaden? Der größte Schaden, wenn man solch eine Leitung sprengt oder so ist an der Umwelt, eine Reperatur geht sehr schnell. Oder die Leitungen abstellen indem man irgendwelche Schieber schließt? Findet man problemlos auf jedem Luftbild, so oder so.
Könnte ich noch länger erörtern, ich sehe da kein Risiko.

es gibt bei OSM keine Relevanzkriterien wie z.B. bei Wikipedia. Die Rohre unter der Straße sind keinesfalls “unmöglich zu warten”, die ändern sich nur höchst selten, wenn es in einer Gegend genügend interessierte Kartierer gäbe könnte man das schon machen. Für mich persönlich sehe ich es aber auch so, dass der Aufwand fürs Eintragen und Mitschleppen nicht von ausreichend Nutzen kompensiert würde.

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