Wäre der umgekehrte Fall nicht sinnvoller? Sonst haben wir an Tankstellen am Ende hunderttausende Tags für Kraftstoffsorten, die es dort nicht gibt. Einige Tankstellen in meiner Umgebung sind tatsächlich so getaggt und es ist schon sehr unübersichtlich.
und auch fuel:cng=no ? Und e10=no octane:98=no usw.? M.E. nicht weil es dann irgendwann so unübersichtlich wird dass es zu Fällen kommt wie bei einer Straße mit foot=yes bicycle=yes usw. aber dass highway=* fehlt ist bei der langen Liste nicht mehr aufgefallen (reales Beispiel).
Es gibt allerdings beide Ansätze in OpenStreetMap, manche definieren was sie gerne überall sehen wollen und ergänzen dann bei einer langen Liste yes oder no (complete-Ansatz) oder andere taggen nur das spezifisch Positive bei Eigenschaften und Negative bei Restriktionen. Alles überall taggen aber wird niemand ernsthaft wollen bzw. für realistisch halten.
Daran wurde bereits gedacht:
To indicate that all available fuels are mapped people used
fuel:others=no
to mark that nothing else is available but this tag is fairly rare.
Naja das war jetzt nur so ein Gedanke von mir weil LPG im Verhältnis zu anderen besonderen Karftstoffen (also alles was nicht Super E5, Super+, E10 oder Diesel ist) relativ häufig verbreitet ist, aber im Prinzip gebe ich euch Recht, es ist übersichtlicher wenn nur die vorhandenen Kraftstoffe drinstehen.
Ich halte es für sinnvoll. Nur so lässt sich eindeutig erfassen, welche Sorten angeboten werden und welche nicht.
davon halte ich erst recht nichts. Wenn dann bitte lieber konkret angeben, was man gecheckt hat und es war nicht da. Einfach pauschal anzugeben mehr gibt es nicht, bringt m.E. keinen Mehrwert, wenn man schon ein paar der Sorten angibt dann ist m.E. implizit, dass es auch keine anderen gibt, und eine Garantie ist es so oder so nicht, weil sich das jeden Moment ändern kann, welche Sorten Kraftstoff eine Tankstelle anbietet.
Dem ist aber nicht so.
Es wird nie klappen an allen Tankstellen zuverlässig alle fuel:*
zu erfassen. Die Tags beschränken sich ja nicht nur auf die 5 Sorten die groß angepriesen werden, sondern es kommen auch noch adblue, Gas für den Campingkocher und so weiter dazu, die es auch fast überall gibt, die aber nicht direkt sichtbar sind.
fuel:others=no
macht für mich nur da Sinn, wo wirklich erkennbar nur eine einzelne Sorte angeboten wird, z.B. an vielen einzelstehenden Gastankstellen.
fuel:*=no
finde ich allerdings auch nicht gut, das führt zu einer riesigen Liste von Dingen die es nicht gibt. Das sollte für den eher seltenen Fall vorbehalten bleiben, dass eine Tankstelle eine übliche Sorte nicht hat, also z.B. keinen Diesel anbietet.
fuel:lpg=no
würde ich nicht verwenden. Nach MTS-K wird das hier im Umkreis von gerade mal einem Viertel aller Tankstellen angeboten. In der Regel würde ich also davon ausgehen, dass es das nicht gibt.
Sehe ich jetzt genau so, nur das angeben was es gibt ist in der Praxis und der Übersichtlichkeit halber völlig ausreichend.
Bestimmte Sonderfälle können natürlich gerne angegeben werden.
Ich weiß zb ein Landwirtschafts Werkstatt mit kleiner Tankstelle dort gibt es nur Diesel, hier kann man die Standard Kraftstoff Sorten gerne mit =no angeben.
Die Diskussion führen wir immer wieder, wenn es darum geht, wie man Erfassen kann, dass vor Ort geprüft wurde, dass es etwas nicht gibt. Seien es Radwege, Beleuchtung, Verkehrsinseln oder Kraftstoffsorten. Das geht halt nur mit dem Ausfüllen von Tabellen mit yes/no Werten.
Sollte auch kein Problem darstellen. Es wäre natürlich schön, wenn man in z.B. in JOSM Tags filtern, gruppieren bzw. ein- und ausblenden könnte.
Gibt es denn Navigationsapps auf Basis OSM, die die vorhandenen Spritsorten auswerten können?