[HOT] Aufruf zum Mappen von Ägypten

Auf der Mailingliste vom Humanitarian OSM Team kam der Aufruf, dass Mapper gesucht werden, die in Ägypten (und auch in anderen Ländern in ähnlichen Situationen) Daten von Bing & Co erfassen.

Und wenn Ihr wissen wollt, wie „gut" Ihr dabei abschneidet, dann könnt Ihr Euch auf http://odbl.de/egypt.html Eure Platzierung ansehen. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Ägypter von den ersten Plätzen verdrängt werden. Naja, ist ja auch unfrair, da sie im Moment keine Internetverbindung mehr haben.

Und was soll man da mappen? Alle Museen damit der muslimische Mob die Mumien köpfen kann?

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/pluenderer_zerstoeren_mumien_im_aegyptischen_museum_1.9270832.html

LOL Wer hat Lust, mich von Platz 16 zu verdrängen? Kann mich gar nicht erinnern da groß was gemappt zu haben.

Ob uralte Bing Karten den Ägyptern jetzt helfen? Oder sind die Bing Satelliten dorthin ausgerichtet?

Vielleicht wird ja so peinlich wie die Haiti Aktion (schert sich auch Keiner mehr drum wie es den Leuten dort geht?)? Oder sollen wir alle mit unseren GPS nach Ägypten reisen(PS: G3, G36 oder MG3 und genügend Munition nicht vergessen!)?

Was willst da mitm G36? Die Legoflinte kriegt schon Schluckauf wenn du auf ein Bild zielst, was Sand im Bild hat… :wink:

BTT: Hab mir ein paar Randgebiete angeschaut, die Grenzen zu Fahrweg oder Wanderdüne sind da (leider) echt fließend…

Ich haette es zwar am Anfang auch nicht gedacht, aber die Haiti Aktion war wohl tatsaechlich ein grosser Erfolg und eben auch nuetzlich fuer die Leute vor Ort. Die OSM Karten wurden wohl erstaunlich schnell von den Hilfsorganisationen vor Ort, wie z.B. von der UN angenommen und auf ihre Garmin Geraete geladen und auch in gedruckter Form in den Lagezentren als Begleitmaterial eingezetzt. Spaeter sind dann auch Leute aus dem OSM Umfeld zusammen mit der UN nach Haiti gereist um die Zusammenarbeit zu verbessern und eben auch vor Ort Informationen zu sammeln.

Die Hait-Aktion war, denke ich aber mal, in der Form doch ein einmaliger Erfolg (sofern man davon bei so einer Katastrophe davon sprechen kann) und wird so schnell nicht zu wiederholen sein, da die Kombination von hoch aktuellen, sehr detaillierten und Lizenzrechtlich freigegeben Luftbildern mit dem noetigen Presserummel um genuegen Leute zu motivieren und der Tatsaeche das es fuer Haiti wohl ueberhaupt kein vernueftiges Kartenmaterial weder kommerziell noch humanitaer (zum Glueck) so haeufig nicht vorkommen wird.

Dennoch man kann nie voraussagen ob und wie es letztendlich hilft und somit lohnt es sich es gelegentlich einfach mal zu versuchen und hinterher zu schauen ob es was gebracht hat. Schaden wird es Aegypten jedenfalls nicht.

Sehr gefährlich was katie hier vorschlägt. Solange wir nicht sicher gehn können wie alt die Bing-Bilder in so großen Städten sind, würde ich damit nicht versuchen die Karte zu verbessern oder zumindest sehr, sehr vorsichtig sein. Also vor allem nicht das Hirn ausschalten wie es leider oftmals beim abzeichnen von Luftbildern passiert (hab mich dabei auch schonmal erwischt)