Hauptwanderweg 5 - Relation leer?

Hallo,

ich habe die letzten Wochen sehr viel an der Relation “Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg”, auch “Hauptwanderweg 5” bzw. “HW 5” genannt, korrigiert und nachgebessert. Das ist ein Fernwanderweg mit 320 km von Pforzheim ins Allgäu. Eben wollte ich wieder eine Stelle korrigieren, doch: Egal an welchen Fleck ich sehe - das Ding ist nun leer?

http://www.openstreetmap.org/relation/31562

Ich habe eben zahlreiche mir bekannte Wege in JOSM überprüft - sie gehören nicht mehr zum Hauptwanderweg 5. Ich weiß wie ich herausfinde was mit einem Weg selbst passiert ist, wurde er verändert. Aber bei einer solchen Relation… jene Veränderungen zeigt mir das Versionsprotokoll in JOSM nicht. Kann man das reparieren? Hat die Relation tatsächlich keine Wege mehr, oder stimmt nur temporär was an der Technik nicht?

Ciao,
:slight_smile: Jo

Sieht so aus als ob der letzte Edit dran die Members gelöscht hat, ich flick das mal.

Gemacht: http://www.openstreetmap.org/changeset/22460334 war “schuld”. Ich hab nur die erwähnte Routenrelation zurückgesetzt, den Rest der Edits an den Routen hab ich nur daraufhin überprüft ob sie auch noch Members hatten.

Hi,
frag mal bei pt-53 an, eigentlich mit über 5000 CS ein erfahrener Kollege.

Hallo,
da ist mir wohl ein grober Fehler unterlaufen.
Sorry

Gruß
Peter

Hallo,
ich bin erst mal vorsichtig mit solchen “Hammer” Methoden. Bitte doch erst den “Verursacher” kontaktieren.

An PT-53: Kein Problem, musst nur “sorry” an Joachim schicken. Vielleicht kontaktiert ihr euch?

Fehler passieren, kein Thema. Und meinen Dank an SimonPoole fürs wieder herstellen :slight_smile:

Nee, generell bleiben Fehler in OSM viel zu lange bestehen.

Notabene “Fehler” nicht irgendwelche geschmacksbedingten Taggingunterschiede (es hätte in diesem Fall auch z.B. eine Ersatzrelation geben können, oder einen Changeset mit “Wanderroute xy gibts nicht mehr” etc., gabs aber alles nicht). Bei kleinen Sachen mit nur lokaler Auswirkung und bei einem Anfänger kann es durchaus sinnvoll sein, den Verursacher den Fehler selber beheben zu lassen. Bei einem grossflächigen Fehler der schon eine Woche in den Daten ist, und bei dem auch kein Erkenntnisgewinn beim Verursacher zu erwarten ist, sehe ich keinen Grund länger als nötig zu warten.

Als “Verursacher” halte ich die Vorgehensweise von Simon vollkommen in Ordnung. Ich habe beim Hochladen meiner Änderungen von JOSM einen Konflikt gemeldet bekommen und diesen falsch behandelt. Da muß ich in Zukunft besser aufpassen und im Zweifelsfall meine Änderungen löschen.

Simon Danke für Deine Reparatur.

Gruß
Peter

Edith: Schreibfehler berichtigt

Kein Wunder bei 1100 Membern. Jemand™ sollte die Relation aufteilen.

Ich habe den HW 5 vor etlicher Zeit aus etlichen unvollständigen Bruchstücken komplettiert.
Es gab damals eine Diskussion über die Aufteilung von von ewiglangen Routen. Das haben einige vehement abgelehnt und ich habe das deshalb gelassen. Im Laufe der Zeit sind das durch genaueres Tagging und dadurch bedingtes Splitten von Wegen mit Sicherheit immer mehr Mitglieder geworden. Es gibt im Wiki die Empfehlung, Relationen bei mehr als 2-300 Mitgliedern aufzuteilen.

Eine ähnliche Diskussion hat es bei der deutschen Staatsgrenze und bei den Bundesstraßen-Relationen gegeben.
Wenn jetzt es keinen Widerspruch gibt, würde ich die Route segmentieren und die Segment-Relationen in eine Gesamtrelation eintragen, so ähnlich wie bei den routemaster im ÖPNV.

Die Empfehlung aufzuteilen habe auch ich gelesen, doch der Sinn erschließt sich mir nicht. Ob ich nun 300 oder 1000 Mitglieder in einer Relation habe sollte kein technisches Problem darstellen, und hinsichtlich bearbeiten nimmt man auch bei 300 Mitgliedern nicht alle auf einmal.

Anyway, ich laufe derzeitig den Weg - und ich glaube das tun auf diesem nicht sonderlich viele. Nach welchen Gesichtspunkten wird denn üblicherweise aufgeteilt? Offizielle Tagesetappen, geologische Unterteilung, Regionen wie Schwarzwald / Schönbuch / Schwäbische Alb / Allgäu? Ich würde folgende 3 Abschnitte empfehlen: Split bei Bahn-Haltestelle Tübingen-Lustnau, und Treppe am Gigelberg Biberach - also 3 Teile.

BTW, dass die Route teilweise nur nach bestem Gewissen eingetragen wurde habe ich unterwegs bemerkt :wink: Doch: Korrekt hat sie wohl bislang tatsächlich noch gar niemand…

Problem 1: Bei jeder Bearbeitung wird eine neue Version des Wegs erzeugt - entweder eine Version des Gesamtwegs mit z.B. 1000 Elementen oder eine Version des Segments mit 300 Elementen. Die Datenbank, die alle Versionen vorhalten muß, wächst so unnötig stark.
Problem 2, viel wichtiger: Je größer die Relation (räumlich und nach Anzahl ihrer Elemente), desto größer die Wahrscheinlichkeit von Bearbeitungskonflikten - und damit für solche Unfälle wie von Dir selbst beobachtet.

Monsterrouten werden üblicherweise nach (Staaten, anschließend nach) Bundesländern unterteilt, und danach nötigenfalls halt “irgendwie”. Mit den von Dir angedeuteten Kriterien könnte ich für meinen Teil allesamt leben. Hauptsache, man bekommt die Route auf ein halbwegs handhabbares Maß gestutzt, und nach Möglichkeit sollten die Einzelsegmente eingermaßen ähnliche Länge haben.

vor dem “irgendwie” könnte man noch anhand der Gaue unterteilen die für den Unterhalt des Weges zuständig sind.

Der HW 5 geht fast vor meiner Haustür vorbei und von daher weiß ich, dass die tatsächliche Beschilderung und die Einträge in Wanderkarten und auch auf der Webseite des SAV nicht immer übereinstimmen. Selbst wenn sie irgendwann mal gestimmt haben sollten, gibt es im Laufe der Zeit Abweichungen durch Baumaßnahmen und andere Modifizierungen.
Da kann ich nur an die Mapper vor Ort appellieren, zu aktualisieren, um die (lobenswerten) Fernwanderer nicht in die Irre laufen zu lassen. Und auch der kann ja nur auf den Momentanstand korrigieren (was er ja in diesem Fall sicher tun wird :wink: ).

Offizielle Tagesetappen gibt es beim HW 5 meines Wissens nicht, natürliche Teilungspunkte wären für mich Einstiegspunkte wie Nähe Bahnhof, da die Strecke wohl nur sehr selten am Stück gelaufen wird.
Die Unterteilung nach Gauen gefällt mir nicht so, da die Grenzen dann (für den Wanderer uneinsichtig) irgendwo in der Landschaft liegen, abgesehen davon, dass die Zuständigkeit der Ortsgruppen (die machen die Arbeit) nicht unbedingt mit den politischen Grenzen übereinstimmt. Letztlich ist das aber ein eher nebensächlicher Punkt.

Aus meiner Erfahrung muss ich sagen, dass es schon einen Unterschied macht, ob man nach dem “missing link” 50 oder 500 Zeilen weiter unten suchen muss. Sortieren bringt leider wenig, wenn es ein paar Unterbrechungen gibt.

http://www.schwaebischer-albverein.de/touren/showtour.htm?TourenNummer=327

Es sind 17 Etappen - zumindest seit letztem Jahr, als der Verein den Weg komplett per GPS erfasst hat (hat aber auch Fehler). Nur deren Unterteilung macht keinen Sinn, denn ein Etappenziel eines Fernwanderweges sollte einem die Möglichkeit zum Übernachten bieten - was hier nicht immer gegeben ist (auch einen Anbindung an Öffis ist nicht immer vorhanden - gerne auch kombiniert abwesend). Diesen Weg am Stück zu laufen ist aktuell leider kaum möglich. Weitere Punkte an denen man aus Sicht des Wanderers splitten könnte:

http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.7520&mlon=8.8690#map=16/48.7520/8.8690
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.6603&mlon=8.9402#map=15/48.6603/8.9402
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.6025&mlon=8.9034#map=16/48.6025/8.9034
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.5605&mlon=9.0628#map=16/48.5605/9.0628
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.4594&mlon=9.2223#map=15/48.4594/9.2223
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.3931&mlon=9.3795#map=15/48.3931/9.3795
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.3098&mlon=9.4965#map=15/48.3098/9.4965
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.2913&mlon=9.5003#map=16/48.2913/9.5003
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.2329&mlon=9.5738#map=15/48.2329/9.5738
http://www.openstreetmap.org/?mlat=48.1606&mlon=9.5557#map=14/48.1606/9.5557

Alles nach Biberach muss ich erst noch vor Ort erkunden…

Nahmd,

auch die Profis setzen Etappengrenzen mitten in den Wald und abseits von Übernachtungsmöglichkeiten.

Vordefinierte Etappenziele sind wichtig eher für Wanderführerschreiber und die Wikipedianer. Der echte Wanderer™ wählt die Tagesstrecken nach eigenen Vorlieben. Macht euch um die Position der Grenzen also nicht zu viele Gedanken: wenn die Macher Teilstrecken definiert haben, übernehmt die einfach.

Gruß Wolf

Ich habe mir die Relation mal wieder angesehen. Es fehlten ein paar Stücke durch Bearbeitungen der letzten Tage, aber mit “nächste Lücke markieren” ging das Navigieren flotter, als ich es in Erinnerung hatte.
Dafür habe ich einen weiteren Nachteil von Riesenrelationen festgestellt: Irgendwo ist da immer jemand am Ändern.
Beim ersten Versuch, meine Änderungen aus JOSM hochzuladen, bekam ich so viele Konflikte, dass ich es lieber ganz abgebrochen habe. Nach Neuladen und Hochladen nach nur jeweils wenigen Änderungen ging es dann, aber bei kleineren Segmenten wäre die Konfliktgefahr nicht so hoch.

Wenn es dich beruhigt: es ist niemand vor 2 linken Daumen gefreit. So hab ich gestern irgend wann mit dem Rest deines Edits den ich nicht reverted habe, in JOSM was anderes gemacht und hoch geladen ohne Hirn einzuschalten vorher, mit dem Resultat das ich jetzt das wieder auseinander dividieren musste.