Bitte schaut mal, der Waldweg (im Bild rechts) Richtung Ost-Südost ist gut zugänglich, nicht neu, sichtbar, komischerweise nicht in OSM-Karten - einfach nur noch nicht gemappt, oder welche Erklärung gibt es dafür? Ich war überrascht.
Da ist wohl noch niemand lang gekommen. Waldwege sind nur selten auf Luftbildern zu erkennen, weshalb diese vor Ort (mit GPS Aufzeichnung) erfasst werden müssen. Ich habe schon etliche fehlende Waldwege eingetragen. Davon gibt es sicherlich tausende in Deutschland.
Bitte schaut mal, der Waldweg (im Bild rechts) Richtung Ost-Südost ist gut zugänglich, nicht neu, sichtbar, komischerweise nicht in OSM-Karten - einfach nur noch nicht gemappt, oder welche Erklärung gibt es dafür?
würde ich mappen, da es den Weg erkennbar gibt spricht nichts dagegen.
Ergänzung: Es gibt auch den umgekehrten Fall, dass irgend jemand “auf Verdacht” Waldwege entlang von Lücken in den Baumkronen eingezeichnet hat, wo gar keine sind und auch noch nie welche waren. Solche Stellen hab ich auch schon mehrfach gefunden. Auch da brauchts jemanden, der das alles mal abläuft und in den Daten richtigstellt.
Ja, danach kann man der Verlauf sehr präzise erfassen, aber einmal ablaufen ist trotzdem gut, um die Beschaffenheit im weiteren Verlauf zu prüfen, da sind die ersten paar Meter (hier gut sichtbar) nicht immer ausschlaggebend.
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Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Damit kein falscher Eindruck entsteht: man darf solche Wege, sofern dem kein Verbot entgegensteht oder objektiv schwer bis unmöglich ist, gern auch abfahren. Ich nehme da immer das Fahrrad, da ich lauffaul bin und mehr Strecke in der knappen zur Verfügung stehenden Zeit schaffe.
Das kommt immer auf die Beschaffenheit der Wege an. Wenn Du nach hundert Metern im Morast steckst und Dich über Totholz und durch Brombeerranken kämpfen musst, bist Du zu Fuß schneller …
dann kann man sie ja auch wieder aus OpenStreetMap entfernen, zumindest wird man dort gehen können und nicht in einen Abgrund stürzen, vor einer Felswand stehen oder vor einem ungemappten stream über den man nicht springen will, selbst wenn der Weg nicht mehr so klar erkennbar sein wird wie er jetzt ist.
Dass Rückegassen nicht gemappt werden sollen fand ich schon immer absurd, solange sie existieren kann man sie natürlich mappen
In Deutschland gab es laut der zweiten Bundeswaldinventur aus dem Jahre 2002 rund 635.000 km Rückewege.
Inzwischen gibt es die vierte Bundeswaldinventur für den Zeitraum zwischen April 2021 und Ende 2022.
Dürfte kaum weniger sein.
Viel Spaß und beeilt Euch …
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Wege, die so hervorragend in DGM-Schummerung erkennbar sind, würde ich nicht mehr als Rückegassen ansehen. Ich würde schätzen dieser Weg hat mindestens grade3. Den Fahrzeugspuren nach zu urteilen fuhr da ein Traktor oder Harvester, hat aber nur Reifenprofilabdrücke in der weichen, schlammigen Oberfläche hinterlassen ohne einzusinken. Ich schließe dabei nicht aus, dass dieser bei langer Nicht-Nutzung trotzdem zuwachsen könnte, aber es wird deutlich länger dauern als bei reinen Rückegassen.
Reine Rückegassen hinterlassen auf zumeist weichem Waldboden meistens tiefe Fahrspuren. Die beiden vom Hauptweg zum oberen Bildrand abgehenden Spuren würde ich ohne Ortskenntnis z. B. als Rückegassen interpretieren.
Rückegassen (tiefe Spuren im weichen Waldboden) trage ich in OSM nicht ein, genausowenig wie Traktorspuren in Feldern.
Genau damit triffst du die Ursache vom Konflikt im Lululand. Manche Leute finden diese gehören gemappt, sogar wenn sie zugewachsen sind. Die könnten ja eines Tages wieder genutzt werden. Wenn man das jetzt noch quasi rein vom Sessel mit Schummerkarten und den oben genannten dünnen Strichen betreibt…
Sorry fürs Entführen, aber die Aussage freut mich, trifft voll meine Meinung was auf osm gemappt gehört.