layer=-1 ist schon mal falsch. vermutlich wurden die greens usw in irgendeiner Karte nicht angezeigt, und darum wurde dann das leisure=golf_course mit layer=-1 getaggt… was natürlich falsch ist.
Ich selber würde hier ein Multipolygon erstellen (leisure=golf_course als outer; greens usw als inner).
Das hat mMn nicht wirklich etwas mit ausschliessen zu tun. Es ist eine andere Fläche (anderes landuse, natural oder was auch immer) und daher würde ich das mit einem MP erledigen. Obs die beste Lösung ist, kann jeder selber entscheiden… Aber ein kleines Beispiel: ein Innenhof von einem Schloss wird auch mit einem MP “herausgeschnitten”, obwohl der Innenhof ja auch zum Schloss gehört (mir fällt leider gerade kein besseres Beispiel ein).
Edit: oh, Jimmy_K hat bereis ein besseres Beispiel gebracht… tja, wenn man alles lesen würde, hätte ich das gesehen…)
Ist ja auch eine andere Nutzungsart. Beim Golfplatz ist das was anderes.
Mir ging es aber nicht um das IMHO nicht erforderliche MP oder nicht, sondern speziell um die landuse und natural.
Müßte man dann die Golfpaltzfläche nicht ebenfalls mit landuse=grass taggen.
IMHO schlechtes Beispiel. Das Schloß ist ein Gebäude, der Innenhof nicht. Wenn man den Innenhof fälschlicherweise als building=yes taggen würde (was auch oft geschieht), dann ja.
Aber Schloß ist beides. Konsequenterweise würde man building=yes an das Multipolygon setzen - Gebäude ist building, Innenhof nicht - und die Tags, die für die Gesamtanlage gelten, an den äußeren Weg - etwa historic, tourism und name.
Seh ich nicht so. Der Innenhof gehört zum Schloß, ist aber kein Gebäude. Also ein MP fürs Gebäude, und eine collection, oder ein anderes MP für die Schloßanlage, zu der ggf auch Schloßpark, Vorburg, Burggraben usw gehören.
Haargenau so ist es. Ironie sollte ich wohl zukünftig explizit kennzeichnen.
Ausgehend von der einfachen Situation: rechteckiges Schloßgebäude mit Innenhof. Da würde ich ein MP anlegen mit der Schloß-Außenkontur als outer, der Innenkontur als inner. Dieses MP bekommt bei mir die Merkmale, die nur für das Gebäude gelten, insbesondere building. Der äußere Weg, der ja sowohl Gebäude als auch Innenhof umschließt, bekommt alles was für beides gilt. Das habe ich oben beschrieben und bekam von Radeln den Kommentar “Tags für die Gesamtanlage an den äußeren Weg? Eindeutig an die Relation.” Vielleicht war auch nur das Wort “Anlage” verwirrend - aber einen noch komplizierteren Fall mit Schloßpark, Weiher, Burggraben, Zugbrücke, Wachtürmen, Mauerruinen, Parkplätzen, Golf- und Campingplatz nebst Restaurant sowie nicht mehr zum Schloß zählender Wohnanlage auf dem ehemaligen Schloßgelände wollte ich eigentlich nicht auch noch betrachten.
Die Verwendung von layer ist natürlich inkorrekt. Mir ist allerdings keine Anwendung bekannt, die sich daran stören würde, insofern würde ich das momentan einfach mal ignorieren. Sobald das falsche layer-Tag Probleme macht, fliegt es halt raus. Übrigens ersatzlos - die falschen layer durch ein falsches Multipolygon zu ersetzen, wäre nun gerade kein Fortschritt.
Was ich tendenziell direkt korrigieren würde, sind die als natural=beach eingetragenen Bunker. Das ist nun doch etwas dreistes Taggen für den Renderer und praktisch das Standardbeispiel dafür, was man nicht machen soll. Könnte z.B. durch golf=bunker + surface=sand + area=yes ersetzt werden; wird dann natürlich nicht mehr gerendert.
Sonst erkenne ich aber keine Probleme mit dem Tagging - soweit ich auf die Schnelle sehe, sind natural=water für Wasserflächen und landuse=grass für Grasflächen die einzigen anderen nicht golf-spezifischen Tags hier, oder? Und die werden ja durchaus im Rahmen ihrer Definition verwendet.