Gestapelte landuses

@PPete2 möchte im Forum diskutiert haben, ob es wirklich falsch ist, Weinberge großflächig als Weide zu deklarieren, um die Wege zwischen den Weingärten grün anzumalen, siehe: Note: 3181323 | OpenStreetMap

Aus meiner Sicht ist das schlicht falsch. Die Fläche ist entweder für den Weinanbau, oder eine Weide. (Ich gehe mal davon aus, dass keine Mischnutzung vorliegt.) Das landuse zu setzen, damit die Wege grün aussehen ist klares Tagging für den Renderer.
Auch die Wege sind vmtl. keine Weide. Folglich sollte das große landuse mMn gelöscht werden.

2 Likes

Also, meine letztinfo ist nach wie vor, dass zwei landuses nicht übereinander liegen sollten. So, wie zwei buildings nicht übereinander liegen sollten. Oder mehrere surfaces und ähnliches.
Und ein Weg im Weingebiet gehört halt immer noch zum Weingebiet dazu, zumindest meiner Meinung nach.

Wenn ich mir einbilde, dass dazwischen unbedingt etwas grün sein muss, dann könnte ich ja theoretisch den Weg als Fläche eintragen und dann surface=grass dazu oder ähnliches.

Ich persönlich würde aber einfach das Weinbaugebiet einzeichnen und gut ist. Wenn Wege vor Ort ordentlich sichtbar sind, dann die eben als line einzeichnen. Wege eben, wie überall anders auch - in einem Ort zum Beispiel.

Wegflächen dürfen gern auch mal frei von landuse bleiben. Es muss nicht jeder Quadratzentimeter mit einem landuse bedeckt sein.

Ein Riesen-landuse mit lauter kleinen landuses drüber lässt sich später blöd bearbeiten (außer man löscht es einfach). Noch blöder wird es nur, wenn man in das Riesen-landuse für die kleinen landuse lauter MP-Löcher reinstanzt. Das ist irgendwann fast nicht mehr handelbar. Habe das mal an einem Waldimport-Riesen-MP in Südtirol durch, der war schon löchrig wie ein Schweißer Käse: sämtliche residential, orchard und vineyard wurden nur reingestanzt, stellenweise befand sich lu=forest nur noch als schmaler Streifen “unter” der Straße …

Und die tatsächlichen Grasflächen zwischen den einzelnen Rebflächen kann man genauso kleinteilig mappen wie die Rebflächen selbst auch.

1 Like

Zustimmung zu allen Vorposter:innen auch von mir.

Wer wissen will wie das dann aussieht, wenn man Wege ausspart: OpenStreetMap

Hab das selber erst vor wenigen Monaten so gemacht, dass ich die Wege ausgespart habe. Ich denke damit kann man leben, dass die Karte weiß bleibt dazwischen. Wobei es sicher auch kein Fehler wäre ein großes landuse rundherum zu setzen, wenn wie hier die Wege auch gemappt sind.

Nur fürs Protokoll: @Luzandro, “ich” “möchte” gar nix. Schon gar keine persönlichen, falsche Unterstellungen in Notes.
Ich habe jenes in der Note erwähnte Weinbaugebiet nicht gemappt. Genausowenig wie andere ähnlich gemappte Weingebiete in Österreich. Ich hab nur darin nach möglichen Alternativen gefragt, auf die keiner antwortete, sowie auch keiner in den 1,5 Jahren der Note davor.
Dass wenn man anderer Mappingansicht ist wie unserer Kollegen, welche diese Gebiete einst eingetragen haben, nicht einfach so ins Handwerk pfuschen sollte, ohne dies zuvor im Forum zu diskutieren gehört eigentlich zum guten Ton, oder?