Hat jemand Erfahrungen mit dem Garmin Nüvi 255wT?
Die “normalen” Usererfahrungen sind recht positiv. Und ein 4,3" Screen für 140 Euro (Bei T-Online) stellen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis dar. Mich würde interessieren, was das Gerät OSM-Bezogen kann…
Viele Fragen:
Ich hab das Nüvi 255t. Sollte vergleichbar sein.
Die gefahrenen Strecken sind auf dem Navi unter Garmin/GPX in der Datei Current.gpx gespeichert. Dort passen wohl laut anderen Forumsbeiträgen 10000 Punkte rein. Diese Current.gpx kopiere ich mir auf den Rechner und kann sie z.B. mit josm ansehen. Das Gerät und auch die dazugekaufte microSD Karte werden auch von Linux wie ein USB-Stick als Massenspeicher automatisch eingebunden und angezeigt. Vor dem angucken in josm unbedingt die 3 Fotos mit Geodaten der Garminstützpunkte weltweit entweder auf dem Navi löschen oder die Current.gpx in einem Texteditor öffnen und die Stützpunkte zwischen <wpt… und löschen. Ansonsten zeigt josm mit Zoom auf die ganze Welt und man wundert sich warum die gefahrenen Tracks nicht zu sehen sind.
Für Geocaching sollte man einfach die Koordinaten eingeben, speichern und suche starten können.
Habe gerade gestern zum ersten mal die All-In-One-Garmin-Map Deutschland drauf gehabt. Einfach die gmapsupp.img in einen Ordner “garmin” speichern auf einer microSD Karte. Im Nüvi kann man dann bei Extras/Einstellungen/Karte/Kart.-Inf. die Originalkarte abwählen (CN Europe…) und Layer an und abwählen wie z.B. Höhenlinien.
Erster Eindruck (in Berlin):
Adresseingabe funktioniert nicht.
Die Ansagen beim Routing kommen reichlich früh. Nach “jetzt links abbiegen” kommen noch 3 Straßen vorher.
Ziel auf der falschen Seite angesagt.
Keine Maxspeed Angaben.
Die Namen der Querstraßen beim Vorbeifahren werden fast nie angezeigt. (Habe das Gefühl, dass nur kleine Wege von Gartenkolonien oder ähnlich angezeigt werden.)
Neuberechnung im Kreisverkehr obwohl vorher korrekt angesagt.
Danke @Peter. Damit ist Frage (3) Beantwortet. Es geht bis 10k Punkte, also ausreichend für einzelne Strecken. Ok, die drei Fotos werde ich löschen. Thx. Frage (2) ist damit halb beantwortet ;). Koordinaten anlaufen ist schonmal sehr gut. Die Geocachingseiten spucken eine GPX-Files aus mit Detailinfos. Aber ich denke, das ist eh etwas für “Trekbuddy”.
Zu Punkt (1). Danke für die Infos. Das ist schade, daß das nicht wirklich vernünftig läuft. Eigentlich wäre das für mich der Hauptpunkt, ein Garmingerät zu kaufen, obwohl ich eigentlich ein anderes Gerät bevorzuge. Nur wenn die OSM-Karte so “schwer” drauf läuft (Ich weiß, daß es schone Top-Leitung der Programmierer ist, aber für mich als Enduser zählen hier nur Endergebnisse), dann ist die Frage, ob man überhaupt die OSM-Karte aktiv nutzen wird, oder nicht doch wieder zurück zur Garmin-Karte geht.
Danke für die Infos. Evtl. können ja andere nochmal berichten, ob sie (auch bei anderen Navis?) wirklich aktiv die OSM-Karte nutzen, oder ob man beim Autofahren doch wieder zurück geht auf die Garminkarte.
Also das Routing selber funktioniert zumindest in Berlin nach 3 Tagen Test ganz gut. Man muss nur den Zielpunkt entweder auf der OSMkarte im Navi suchen und kann dann dort hin navigieren oder man schaltet auf die interne Garminkarte um, gibt dort die gesuchte Adresse ein, speichert sie und schaltet danach zurück auf die OSMkarte und fährt dann zum Ziel.
Von den teilweise zu früh angesagten Richtungswechseln darf man sich dann nicht aus der Ruhe bringen lassen, da der Weg selber korrekt angezeigt wird.
Möglicherweise gelingt ja die Anpassung der Karte an das Nüvi in der Zukunft noch besser.
Dafür kann ich mir aber auch die Höhenlinien anzeigen lassen und kriege alle Wanderwege im Elbsandsteingebirge angezeigt, die sonst erst auf kommerziellen Karten 1:15000 auftauchen. Hat auch was für sich.