Hallo, ich habe eine Frage zu flächigen Elementen wie landuse=retail, landuse=residential, landuse=allotments. Wenn diese Flächen aneinander angrenzen oder auch an Straßen, sollen sich die Flächen eine Grenze teilen bzw. als Grenze die Straße benutzen? Soweit ich gesehen habe, sind das bisher meist komplett eigene Polygone. Gruß Cottaer
Hi, wenn ich dich richtig verstanden habe: Die Flächen müssen immer komplett sein (geschlossenes Polygon), damit vernünftig gerendert werden kann. Man kann sie auch auf vorhandene Linien von anderen Polygonen drüberlegen, daß funktioniert mit josm eigentlich ganz gut. Dort kann man dann mit der mittleren Mousetaste die übereinanderliegenden Ways anzeigen lassen und auswählen (Strg halten). Gruss, Elwood
Ok, meine Frage bezog sich mehr oder weniger darauf, ob es gewünscht ist, dass zum Beispiel die Flächen landuse=allotments und landuse=residential sich entlang der gemeinsamen Grenze eine Linie teilen (bzw. die Linien genau übereinander gemalt werden) sollten. Bei mir in der Gegend sind immer beide Flächen komplett eigene Polygone, mit mehr oder weniger schmalem Platz dazwischen. Richtiger würde ich es aber finden, die Grenzlinie der einen Fläche ist auch die Grenzlinie der anderen Fläche. Ob bei Lageänderungen der Editor dann immer nur den obersten Node verschiebt (wenn die Linien doppelt übereinander gemalt werden müssen), wäre meinerseits noch zu testen 
Gruß Cottaer
Hallo!
Ich hole den Post mal hoch, weil GENAU DAS mich auch interessiert.
Wenn eine Straße direkt am Waldrand verläuft: nehme ich den Straßenverlauf gleichzeitig als Grenze des Waldes? Also klicke ich dann auf genau dieselben Nodes? Oder muss ich hineinzoomen und eine zur Straße parallele Linie zeichnen, sodass die Fläche Wald von der Linie getrennt ist?
Das interessiert mich schon lange, weil mich nervt es eigentlich “graue Flächen” zwischen Straße und Wald auf der gerenderten Karte zu haben. Andererseits kann ich es verstehen, wenn es andere Konventionen gibt.
Hat sich in der allgemeinen Meinung schon etwas getan?
vgl.: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Editing_Standards_and_Conventions#Taggen_von_Fl.C3.A4chen
Tue allen anderen Mappern, die die Region bearbeiten wollen den gefallen, und zeichne den Wald separat ein. Es macht die Sache nicht nur einfacher, sondern ist auch korrekter. Die Straße ist eine Linie in der nähe der Straßenmitte. Der Wald geht maximal bis zum Straßenrand.
Es gibt aber Funktionen in den Editoren, die dir ermöglichen, eine vorhandene Linie parallel zu versetzen. Der Ablauf wäre dann so: Way der Straße parallel versetzen, zurecht schneiden, dass du den benötigten Abschnitt hast, daraus dann den Wald formen.
Dem kann ich mich anschließen. Es gibt nichts nervigeres, wenn man eine Straße korrigieren will, die an Flächen angepinnt ist. Erst Linien trennen, dann umständlich nach dem richtigen Punkt suchen, der zum Weg gehört… (oder geht das einfacher?)
Du könntest es in Josm wahlweise mit Filtern versuchen.
Aber eigentlich ist der Weg am Waldrand genau das Beispiel warum Weg und Waldrand eins sein sollten. Denn wenn später jemand auf die Idee kommt, dass die gerade Linie des Weges doch mehr geschwungen ist und den dann korrigiert, müsste der im Prinzip mit dem Waldrand genau das Gleiche machen. Ähm irgendwie nervig, oder?
Was verstehst du eigentlich unter Linien trennen? Mit der mittleren Maustaste oder einer Kombination aus STRG und Maustaste kann man durch die Linien “scrollen” und die jeweils zu bearbeitende auswählen.
Die Flächen sind meist Polygone die als Relation realisiert werden und sich dann den Weg teilen der von beiden benutzt wird. War das die Frage?
Cooler Tipp! Klappt!
Also mit mittlerer Maustaste auf die Linie Klicken und mit dem Steuerkreuz rauf oder runter, dann kann man jeweils die Linie markieren, die man haben möchte… cool! Danke!
ja, mach es so und lass dir nicht reinreden. Bei mir machen das zum Glück alle so und es ist ein wahnsinniger Gewinn, wenn man es richtig macht und damit umzugehen weiß.
Ein Riesen Aufwand beim Einzeichnen und bei Edits, wenn man dann noch was verschieben will, muss ich klar von abraten.
Zum Einzeichnen von landuse u.ä. auch mal das JOSM-Plugin Contourmerge anschauen, welches hilfreich ist wenn man an bestehende Linien neue landuses setzen möchte. Besonders hilfreich, wenn ein angrenzender Weg aus vielen Nodes besteht.
Wenn der Weg aber nicht am Waldrand verläuft sondern einen Bogen über ein Feld macht, ist es nicht korrekt, den Wald ebenfalls zu verschieben…
Dann erklär mir bitte, wie ich dann beim Bearbeiten nur den Weg verschiebe und den Wald lasse wie er ist, wenn sich beide einen Punkt teilen.
Wieso…wenn sich beides ändert, kann man auch beides markieren und verschieben…
Und wie du schon sagst, der Weg ist am Waldrand…aber nicht die Wegmitte, sondern wahlweise der rechte oder der linke Rand des Weges.
In diesem Punkt scheint es zwei Meinungen zu geben und jeder sollte die Vor- und Nachteile für sich abwägen. Ich habe z.B. neulich einen Fahrradweg gemappt, der sich laut Karte innerhalb eines Grundstücks 10m von der Grenze entfernt befand. Das Einpflegen dieses Radwegs neben dem Grundstück war sehr sehr aufwändig, da Straße und Fläche sich eine Linie und die entsprechenden Punkte teilten.
Am Anfang, wenn man noch keinen eigenen “Stil” hat, ist es vielleicht hilfreich, es so zu machen, wie es in der Gegend üblich ist. Man kann das später ja immer noch ändern und seine eigene Meinung finden. Wenn jemand in meinem Ort aktiv werden würde und alles umändert, wäre ich schon etwas angefressen
Das sehe ich genau so.
Das kommt wohl auf die Waldränder an, bei den meisten Wäldern die ich kenne, wachsen die Äste jedenfalls auch über der Straße.
Und wie machst du das bei Straßen durch einen Wald?
Trennst du dann den Wald in mehrere Teile, da die Straßen nicht zum Wald gehören?
Gruß,
Mondschein
Ich würde jetzt nicht so weit gehen, zu behaupten, das jemand alles ändert. Nur wenn es Änderungen von Bestandteilen erforderlich machen, kann es halt notwendig sein…
Deine Frage bringt es irgendwie auf den Punkt. Wald, Wiesen, Felder sind Flächennutzungsbezeichnung, auf denen sich Gebäude oder Wege befinden. Ich finde man sollte beides so gut es geht trennen.
Mir fällt gerade noch ein Beispiel ein, bei dem das Vorgehen, Weg und Fläche mit einer gemeinsamen Linie einzuzeichnen nachteilig ist. Ein Neubaugebiet, dass von einer Seite von einer ausgebauten Straße begrenzt wird. Das Neubaugebiet selber ist als residential und die andere Seite als farming gekennzeichnet. Das Neubaugebiet wird aber über die Straße hinweg erweitert. Die Straße bleibt, nur die Grenzen der Landflächen verschieben sich. Hier ist dann mühvolle Kleinarbeit zu leisten…
Du tumsi. Willst Du schnell Super Senior werden?
Ähm nicht mißverstehen. Solange sich an der Kontur nichts ändert, ist das “verschieben” kein Problem. Ich sprach aber davon, dass ein grob eingezeichneter Weg später plötzlich keine Gerade mehr darstellt. Dann ist es erforderlich beide Konturen anzupassen.
und wenn beides grob eingezeichnet wurde und zusammen hängt und dann der Weg konkav und der Wald konvex ist (also sich etwas an der Parallelität ändert, dann muss ich alles auftrennen. Oder wenn doch zwischen Wald und Weg noch eine Wiese oder ein Bach/Wassergraben ist oder ich den Weg als Fläche eintragen möchte…