Hallo,
Ich habe einige Gemeinde- bzw. Bezirksgrenzen aus OSM als kml-Datei gespeichert. Wenn ich diese aber in GoogleEarth aufrufe, stimmen sie mit den dort angezeigten Grenzen nicht überein.
Die Bezirksgrenze zwischen den Bezirken Grieskirchen und Vöcklabruck beispielsweise differiert um bis zu 250 m.
Hat jemand eine Ahnung, wie sehr man sich auf die Genauigkeit dieser Grenzen verlassen kann?
lg Erhard
Die ganz brutale Wahrheit ist: Du kannst dich auf die Genauigkeit von OSM genau so verlassen wie auf den Gehalt von Wikipedia … manchmal gar nicht !!! 
Die Daten sind immer nur so gut, wie die Quelle, welcher der Daten-Ersteller zur Verfügung hatte.
Ich weis jetzt nicht, ob es mal für Österreich oder Teile davon eine Import von Grenzlinien gab … müsste man mal im Wiki forschen.
das kommt aus einem import (plan.at) und ist nicht sehr genau.
ABER besser als keine Grenzen! Denn Grenzen lassen sich nicht aus der natur abmalen!
Es gibt eine Ausnahme. Wenn ein Ortsende-Schilde links der Straße steht und an der gleichen Stelle ein Ortsanfang-Schild auf der rechten Seite. Dann kreuzt an dieser Stelle die Grenze die Straße. In Dortmund hatte ich vor einigen Jahren Stellen gefunden, wo nur solche kurzen Grenzstücke zwischen den Stadtteilen aus jeweils drei Punkten quer zur Straße eingetragen waren.
Edit: Willkommen im Forum an e100
Edbert (EvanE)
Welche Möglichkeiten gibt es, um Grenzverläufe zu korrigieren?
Hat jemand Erfahrung mit amtlichen Karten oder Grenzmarkierungen im Gelände?
Walter
Ich kenne einige Grenzverläufe in meiner Umgebung. Meist sind auch noch Grenzsteine vorhanden. Die “importierten” Grenzen hatte ich am Anfang auch “gerückt” - mittlerweile lasse ich diese und trage die Grenzsteine als Punkte ein. Auch gibt es “alte Dorfgrenzen” die nicht eingetragen sind - diese zeichne ich als way mit description:de= ein. Besonders im Feldverlauf sind diese meist noch zu erkennen - werden aber zunehmen “untergepflügt”.