Fehler - Rad Sperrung, etc. pp

Fehler:
http://bit.ly/2aNv83K

An der Unterführung des Wasserlaufes gab es mal einen schmalen Weg. Als ich vor ein paar Monaten da vorbei bin war da Baustelle an der Bahnbrücke. Der Weg war weg.
Laut dieser Webseite mit Baustellenmeldungen besteht die Baustelle fort?
http://www.friedrichshagen.net/baustell … ichshagen/

Das Problem:
Diese kleine Unterführung wird als Ausweich für die Straßen-Unterführung am S-Bahnhof Friedrichshagen geroutet. Die Unterführung am S-Bahnhof Friedrichshagen ist gesperrt. Nach meiner letzten Sichtung aber nicht komplett, sondern nur für Fahrzeuge aller Art. Ein Fahrrad auf den 20 Metern schieben, ist also drin. Weiteres Problem ist, dass eine Sperrung für Fahrräder bei der S-Bahnhof Unterführungen quatsch ist, da niemals nicht einer mit dem Rad den kilometerweiten Umweg fährt, insbesondere wenn die kleine Unterführung (westlich davon) eh gesperrt ist.

Abgesehen davon ist eine Sperrung für Fahrräder bei Baustellen eh immer doof. Weil man niemals einen Umweg fährt, wenn man mit schieben schneller ist.

Zudem ist es auch hahnebüchen zu behaupten, man müsse aus versicherungstechnischen Gründen, oder warum auch immer, für Fahrräder umrouten. Radler müssen unabhängig von einer Route die Verkehrsordnung und Schilder beachten. Aber das scheint ja außer Mode zu kommen, alle so auf das Smartphone starr.

Alles in allem bin ich weiterhin gegen diese Sperrungen für Fahrräder bei Baustellen. Sie macht immer und immer wieder Probleme. Autofahrer können das gerne für sich tun, wenn sie nicht ohne dem leben können. Aber, please don’t touch bicycle-ways!

Wir haben dir vor ca 20 Minuten (also bevor du das hier verbrochen geschrieben hast), genau erklärt, wie man Fehlermeldungen einträgt.
Du hast es gelesen und sogar drauf geantwortet.

Es wäre nett, wenn du diesen Weg gefälligst auch benutzen würdest. Hier ist der falsche Platz dafür.

hehe, ich hatte aber den Text schon geschrieben, nur nicht abgesendet, dann doch.
also nicht böse sein. :wink:

ich muss mich ja um anderes kümmern, als Routen und so zu korrigieren. :wink:

ist schon ok so.

So ganz kann ich deinen Ausführungen nicht folgen, aber ich denke sie laufen darauf hinaus, dass du nicht möchtest, dass bestimmte Wege für Fahrräder gesperrt werden, z. B. bei Baustellen oder S-Bahn-Unterführungen.

Hier musst du bitte wieder unterscheiden. In der OSM-Datenbank wird erst mal eingetragen, wie sich die Realität faktisch und legal darstellt. Wenn dort eine S-Bahn-Unterführung als Fußweg ausgeschildert ist, dann bekommt sie in OSM eben ein bicylce=no (oder entsprechendes) verpasst. Da gibt es nichts zu rütteln. Du müsstest dann am Router ansetzen. Dem obliegt es zu bewerten, ob es sinnvoller ist, einen Umweg zu fahren oder eine kurze Strecke zu schieben. Es gibt Router, z. B. den BRouter, wenn ich mich nicht irre, da lässt sich das konfigurieren.

TZorn, du bist der BESTE!!!

http://brouter.de/brouter-web/ ist absolut genau das richtige!
Das macht genau (nur) das was ich will. Was will man mehr!
Es heißt dort “Trekking”. passt. Rennrad-Fahrer dürfen gerne außenrum geroutet werden. :wink:

Ich bin begeistert! yipeah

Schön! Und wieder einmal zeigt sich, daß sachliches Herangehen an das Problem allen Beteiligten einiges erspart hätte. Hättest du einfach gesagt, daß du einen Router suchst, mit dem du dies-und-das machen kannst, statt dich darüber aufzuregen, daß die Tagging-Gewohnheiten geändert werden müssen, weil dein Werkzeug damit sonst nicht klar kommt, und hier sowieso alles blöde Autofahrer sind und sich hier Lager bekriegen …

… BRouter hätte ich dir auch empfehlen können :slight_smile:

–ks

haste aber nicht. musste jetzt mit leben. :wink:

Ich habe keine Ahnung, was es alles gibt und was nicht. Ab und an hatte ich auch selber schon gesucht. Ich dachte bisher openrouteservice wäre dahingehend (web-basiert) das einzige, und zitiere dich aus dem Nachbar-Thema:

:wink:

Ich glaube, das halte ich gerade noch so aus :wink:

War mehr als Tip für dich gemeint, wie es nächstes Mal schneller geht und mit weniger Magengeschwüren hinterher. Take it or leave it.

–ks

Zum Thema Rad möchte ich hier noch was erwähnen.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Radfahrer-innen.
Da gibt es die, die nur in der Stadt hin und her fahren, zum Einkauf, auf Arbeit, zu Freunden, ins Kino, etc. pp.
Dann gibt es Kinder, und alte Damenfahrräder.
Dann noch Touristen, und Urlauber auf Radtour (mit viel Gepäck).
Und zu guter letzt Rennradfahrer-innen und Mountainbikefahrer-innen, die jeweils ganz verschiedene Routen fahren. Der Rennradfahrer ist auf Asphalt angewiesen, dem Mountainbiker muss der Untergrund nur fest sein.
Dann gibt es da noch die Feierabend-Radsportler und die Wochenend-Radsportler.
Alle diese beim “Routen” unter einen Hut zu werfen funzt nicht.
Je nach Laune und Tour steigt der eine mal ab und schiebt ein paar Meter, wenn gesperrt ist, oder fährt außenrum.
Bei einer geplanten Tagestour von 200 km überlegt man es sich, ob man einen Umweg von 10-20 km fährt, oder ein paar Meter schiebt. Denn die 10-20 km könnten im Energiehaushalt am Ende fehlen und zudem die Zeit.
Bei einer Tour mit Kindern das selbe in grün.

Deswegen sollte weiterhin über den Sinn und Unsinn vom Sperren bei temporären Baustellen diskutiert werden. Und zwar für Autofahrer und Radfahrer getrennt!
Wenn Autofahrer für Autos sperren, ist mir das schnuppe. Aber wenn die sich bei die Radler mit reinhängen, nicht mehr.

Das ist für die Frage, ob das Radfahren auf dem betreffenden Weg erlaubt ist oder nicht, unerheblich. Dafür gibt es surface=* und smoothness=* und so Kram – bring’ deinen Router dazu, das auszuwerten, wenn’s dir wichtig ist. Und wenn eine Baustelle für Verkehr gesperrt ist, braucht man da nicht diskutieren – dann ist die Strecke nunmal gesperrt und sollte ggf. so eingetragen werden (wenn abzusehen ist, dass die Baustelle länger existiert).

Die meisten Baustellen, die als solche eingetragen sind und die ich kenne, sind auch nicht mit dem Fahrrad befahrbar, höchstens als Fußgänger begehbar - aber nur nachts, wenn die Arbeiten ruhen und kein Bauzaun den Weg versperrt. (Ein vollgepacktes Tourenrad möchte ich nicht von der zuführenden / auf die wegführende Straße hieven.) Zudem ist der Zustand der Baustellen dermaßen unterschiedlich und veränderlich, dass es keine Garantie für’s Durchkommen gibt.

Rechtlich gesehen ist das Betreten/Befahren von Baustellen überhaupt verboten - per Zusatzschild. Mindestens dies müsste gemappt werden, was dann kein Router ignorieren sollte.

Kurzzeit-Baustellen sind mit Rücksicht auf Aktualisieungsintervalle bzw. “Snapshot”-Daten sowieso nicht zu mappen.

OK. So gut kenne ich mit “Routern” nicht aus. Ich bezog alles auf openrouteservice.org. Da ist alles doch sehr eingeschränkt.

Das mit dem Sperren ist klar. Im Fachjargon heißt es “entwidmen”. Straßen als Baustelle werden temporär entwidmet.
Es ging hier aber über die Möglichkeit des Schiebens über einen bestehenden Fußweg. Wenn diese Möglichkeit besteht, sollte man nicht komplett für Fahrräder sperren. Die Radfahrer sind selten so doof und sehen nicht, dass sie ein Stück schieben müssen. OK, ja, es gibt so doofe, die dann per se nicht absteigen wollen. Die sind dann aber selber schuld.

Davon abgesehen besteht weiterhin das Problem, dass eben über eine Baustelle eines schmaleren Weges geroutet wurde, die eben nicht eingetragen wurde. Bei dieser kommt man im Gegensatz zur Baustelle an der Straße gar nicht durch, weil der Weg weg war/ist.
Also was nützt einem da das Eintragen von Baustellen, wenn zu einer anderen nicht eingetragenen geroutet wird? :wink:

bicycle=dismount würde mir da in den Sinn kommen, siehe: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Bicycle#Bicycle_Restrictions

Eine sich selbst beantwortende Frage – sehr schön :wink:

Beispiel → Link oder screenshot

Wenn eine Brücke neu gebaut wird und eine Behelfsbrücke als “Umleitung” da ist wird über diese geroutet.

In deinem Beispiel wird über eine Baustelle per Fuß oder Fahrrad geroutet, obwohl es wahrscheinlich gar nicht möglich ist. (Vorher war die Eintragung richtig - komplette Brücke mit Fahrbahnen und Fußwegen als Baustelle eingetragen.)

wenn man nach “Fahrrad schieben” sucht - auf http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Hauptseite?uselang=de:

… füge bicycle=dismount hinzu, um anzudeuten, dass Navigationshilfen für Radfahrer diesen Weg berücksichtigen sollten (und dem Radfahrer mitteilen, dass er sein Fahrrad schieben sollte) …

OK.

Schuld ist u. a. das verfluchte “Zeichen 250 - Verbot für Fahrzeuge aller Art”

  1. Verbot für Fahrzeuge aller Art. Das Zeichen gilt nicht für Handfahrzeuge, abweichend von § 28 Absatz 2 auch nicht für Reiter, Führer von Pferden sowie Treiber und Führer von Vieh.
  2. Krafträder und Fahrräder dürfen geschoben werden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zeichen_250.svg

Das wird von Baufirmen viel zu leichtsinnig aufgestellt.

Habe schon erlebt, dass bei dem Schild gesagt wurde: ach, mit dem Rad dürfen sie. Ja, eben nicht, weil sie das “Zusatzzeichen 1022-10 Radfahrer frei” vergessen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zusatzzeichen_1022-10.svg

und an anderer Stelle soll man sich auf hunderte Meter Länge auf einem Meter Breite den Fußgängerweg teilen, weil da das “Zeichen 240 - Gemeinsamer Fuß- und Radweg” steht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zeichen_240_-_Gemeinsamer_Fu%C3%9F-_und_Radweg,_StVO_1992.svg

Naja, Radalltag. der Wahnsinn.

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I.d.R. stellen Baufirmen nicht einfach so Verkehrszeichen auf. Dafür gibt es eine Verkehrsrechtliche Anordnung, in der steht, wo und welches Verkehrszeichen aufzustellen ist.

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[OT]

… wobei dem Antrag ein Verkehrszeichenplan beigefügt werden kann - der dann durchgewunken werden kann.
Ansonsten muss ich slart mal recht geben:
Das reale Leben zeigt oft genug, dass ganz generell bei solchen Verboten Radfahrer/Pferdefuhrwerke - wider eigentlich vorhandenen Wissens - oft vergessen werden - aber dafür gibt es ja bürgerliche Mitglieder im Bauausschuss. :stuck_out_tongue:

[/OT]

Genau, die Behörde die die Baustelle genehmigt hat, muss normalerweise dem Baustellenunternehmen die richtigen Schilder mitteilen. Manchmal handeln die Bauarbeiter eigenmächtig, vermutlich öfter hat die Behörde nicht auf Radfahrer in der Beschilderung geachtet. Ansprechpartner ist in beiden Fällen immer die Behörde. Es ist sinnvoll, dies dort immer wieder sehr freundlich Vorzutragen. Irgendwann ist der Groschen dort gefallen und es wird mehr auf die Beschilderung geachtet. Vorteil für Rechtssicherheit, zB im Falle eines Unfalls. Vorteil durch richtiges Eintragen in OSM und dann bessere Routingergebnisse.

Um (temporäre) Baustellen einzutragen kann man das Format temporary:= verwenden. Für Leute/Programme die die OSM Daten nicht häufig syncronisieren können so die Straßen erhalten bleiben. Trotzdem können Baustellen ausgelesen werden. Des weiteren ist es sehr(!) sinvoll so auch das (ungefähre) Baustellenenddatum anzugeben. Dann können Router das Bauende erkennen und am dem Datum wieder über die Strecke routen. Alternativ können durch Qualitätsmanagement-Überwachungstools solche “Verfallsdaten” gefunden/angezeigt werden und Mapper die Baustelle vor Ort nochmal überprüfen.