Hi,
ich hab hier mal wieder einen Forstbetrieb? oder ähnliches die irgendwelche Wege Löschen mit Hinweis man dürfte dort kein Rad fahren.
Ich habe die reverted mit dem Hinweis das LÖSCHEN nicht die Lösung ist weil der nächste die wieder einträgt, und das wenn die vor Ort als “Betreten verboten” zu erkennen sind man die als solches taggen könne.
Haben wir eigentlich für solche Fälle eine FAQ/Handbuch die wir verlinken können? Ich kenne irgendwie keines.
Meines Wissens gibts sowas nicht. Wir arbeiten aber gerade an einer Überarbeitung der openstreetmap.de-Webseiten und da wird es auf jeden Fall was zu dem Thema geben. Diese Probleme kommen in letzter Zeit doch immer wieder.
“Wenn Du hierher weitergeleitet wurdest, hast Du wahrscheinlich einen
Wanderweg identifiziert, von dem Du denkst, dass er nicht auf der Karte
sein sollte. Wahrscheinlich erscheint er nicht auf offiziellen Karten
des Gebiets. Es könnte ein informeller Weg sein, der ohne Planung des
Grundstücksverwalters entstanden ist. Vielleicht war es ein offizieller
Weg, der stillgelegt wurde. Oder vielleicht existiert er nur auf der
Karte, ohne Spur im wirklichen Leben. Wir werden all diese Fälle in
diesem Artikel behandeln. …”
Mir scheint, dass die deutsche Version noch ein bisschen “un-flüssig”
ist, aber das ließe sich ja polieren…
Die deutsche Version sollte das Betretungsrecht (inkl. Radfahren und Reiten) thematisieren, dass in den Bundesländern zwar in den Grundzügen ähnlich, aber gerade beim Radfahren teils sehr unterschiedlich ausgeprägt und unabhängig vom Eigentum gilt.
Ich hab die Wikiseite letztes Jahr nur auf die schnelle direkt aus dem englischen übersetzt, da ich den Link recht häufig in Österreich verlinkt habe und viele mit der englischen Sprache nichts anfangen konnten. Rechtlich bin ich weit weg von dem Thema, weshalb die Übersetzung von mir inhaltlich nicht geprüft wurde. Änderungen sind immer erwünscht.
Wenn niemand Einwände hat, werde ich mich in den nächsten Tagen mal damit beschäftigen, bin ja selber sehr aktiv im Wald und drumherum. Einfache Textbearbeitung ist im Wiki auch für einen Syntaxdummy wie mich zu bewältigen. Aber einen konkreten Termin kann ich nicht nennen, bin aktuell sehr viel unterwegs.
Wir als OSM sollten uns nicht von Wegerecht-Maximalisten instrumentieren lassen. Ich habe kürzlich beispielsweise ein Stück “Weg” gelöscht, das (tracktype “grade5”) lt. Luftbild wirklich einfach nur eine Quer-über-die-Wiese-Verbindung zwischen zwei gescheit ausgebauten Wegen war. Je nach Jahreszeit und Bundesland darf man ja quer über so eine Wiese laufen (oft heisst es “wenn nicht für Futtererzeugung, als Viehweide oder pipapo genutzt” - viel Spaß dabei, die dafür passenden access-Tags zu finden) - aber nur weil man da laufen darf, zeichnen wir halt nicht einfach eine nette Abkürzung quer durch die Wiese in OSM ein.
Wenn es um Urheberrecht geht, sagen wir ja auch immer: Wo nicht klar ist, dass wir eine Quelle nutzen dürfen, lassen wir es lieber. OSM ist kein Experiment zum Ausloten der Grenzen des Urheberrechts. Und ein bisschen ähnliche Vorsicht könnte manchmal beim Einzeichnen von Wegen auch nicht schaden.
Also wenn, dann würde ich - auch im Sinne der leichteren Synchronisierbarkeit des Artikels über mehrere Sprachen - am Ende einen Abschnitt mit den jeweiligen nationalen Besonderheiten in D-A-CH anfügen.
Wenn Wege nicht erkennbar sind, existieren sie im OSM-Sinne nicht (mehr). Das Betretungsrecht abseits der Wege (in der Feldflur oft eingeschränkt auf gemähtes Grünland und gerade nicht genutztes Ackerland) lässt sich mit unserem Knoten-Kanten-Modell sowieso nicht modellieren. Sprich, ist der Weg nicht sichtbar, kann er weg. Das heißt auch, dass manche übereifrig gemappte Traktorspur im Grünland, die nach etwas Wachstum nicht mehr nachweisbar ist, nicht erfassungswürdig ist, weil sie das Überprüfbarkeitskriterium nicht erfüllt.
Bloß wenn der regionale Wanderverein einen Weg über die Wiese mit markiert und man die Spur auf der Wiese zeitweise nicht sieht, die Markierungen an den Pfählen aber sehen kann, wäre das Überprüfbarkeitskriterium erfüllt.
Ich hab die Übersetzung jetzt mal überarbeitet, aber es kann gewiss
nicht schaden, wenn da noch andere ein bisschen mitpolieren. Ich habe
versucht, in Struktur und Inhalt nahe am englischen Originaltext zu
bleiben, aber die gestelzten Formulierungen, die bei einer zu wörtlichen
Übersetzung entstehen, ein bisschen zurechtzuhobeln.
Zum Thema “nationale Besonderheiten” hab ich noch nichts hinzugefügt.
Auf den Abschnitt mit der Klageandrohung würde ich (in dieser Form) verzichten:
“… Wenn jedoch die Erklärungsversuche der Community ignoriert und die Löschungen wiederholt werden, läuft die Person, die die Bearbeitungen vornimmt, Gefahr, mit Vandalen in einen Topf geworfen zu werden. Die Bearbeitungen werden dann rückgängig gemacht und das Benutzerkonto gesperrt. Solche unerwünschten Löschungen würden auch gegen die Nutzungsbedingungen von OSM verstoßen, und wenn sie fortgesetzt werden, können sie die Grundlage für rechtliche Schritte bilden, da viele Länder Gesetze gegen Computervandalismus oder unrechtmäßige Manipulation von Datenbanken haben.”
Den habe ich selber vor einer Weile in den englischen Text eingefügt,
weil wir es in der DWG immer mal wieder mit ziemlich hartnäckigen
Wegelöschern zu tun hatten…
Das Betretungsrecht abseits der Wege (in der Feldflur oft eingeschränkt auf gemähtes Grünland und gerade nicht genutztes Ackerland) lässt sich mit unserem Knoten-Kanten-Modell sowieso nicht modellieren. Sprich, ist der Weg nicht sichtbar, kann er weg.
Oft findet man auch in der Feldflur bei Bedarf (und zugegebenermaßen je nach Gegend, wenn die Felder riesig sind dann nicht unbedingt) Stellen wo man abkürzen kann ohne dass man quer über Wiesen oder Äcker gehen muss (zwischen Wiesen bzw. Äckern). Das sind dadurch aber keine Wege, mappen würde ich auch nur dort wo ein Weg erkennbar ist (wenn aber ein Weg wo ich mich nicht auskenne gemappt ist aber ich ihn gerade wegen der hohen Vegetation nicht erkennen kann, würde ich ihn auch nicht gleich löschen, je nach Jahreszeit können Wege die es prinzipiell gibt auch mal temporär zugewuchert sein).
Willkommen bei OpenStreetmap: Dieser Artikel möchte kurz ansprechen, nach welchen selbstauferlegten Regeln die OpenStreetMap Gemeinde Konflikte wegen Wegen aller Art zu lösen sich bemüht. Er soll helfen …
Bei der Begründung bin ich mir nicht ganz sicher, die Leute von der Bergrettung sind hierzulande auch ohne OSM ortskundig und geländegängig sind die sowieseo. Die Leitstelle (Disponenten der Notfallrufnummern) arbeiten fleißig an den Daten, um Wege geht es da aber selten/nie.
Willkommen bei OpenStreetmap: Dieser Artikel möchte kurz ansprechen,
nach welchen selbstauferlegten Regeln die OpenStreetMap Gemeinde
Konflikte wegen Wegen aller Art zu lösen sich bemüht. Er soll helfen …
Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn die OSM-Community zur
“Gemeinschaft” oder “Gemeinde” eingedeutscht wird, und verwende auch im
Deutschen den Begriff “Community”. Aber ich glaube, damit bin ich in der
Minderheit.
Das “Wege aller Art” ist übrigens so ein Punkt, im Original stand da
“trails” und das war im ersten Wurf in der Übersetzung zu “Wanderwegen”
geworden, das kam mir übertrieben präzise vor (denn auch Mountainbiker
sorgen für Ärger), ich hab das daher alles zu “Wege” geändert.
Bei der Begründung bin ich mir nicht ganz sicher, die Leute von der
Bergrettung sind hierzulande auch ohne OSM ortskundig und geländegängig
sind die sowieseo. Die Leitstelle (Disponenten der Notfallrufnummern)
arbeiten fleißig an den Daten, um Wege geht es da aber selten/nie.
Sagen wir so, wenn ein Weg in OSM fehlt, ist zumindest das Risiko
größer, dass er in einem Notfall übersehen wird.
Ein großes Konfliktpotenzial geht vermutlich davon aus, dass Plattformen wie Komoot usw. Menschen durch Routen-Empfehlungen und “Sehenswürdigkeiten” in bestimmte Gebiete “locken”.
Vielleicht müsste man das in der FAQ auch kurz ansprechen und deutlich machen, dass diese Empfehlungen außerhalb des Einflusses von OSM liegen und weder durch Weg-Löschungen noch korrekte access-Attributierungen verschwinden werden.
Das ist zumindest für Komoot so nicht richtig, wenn dort jemand eine
Routenempfehlung hochlädt und OSM dieser Route später einen der Teilwege
löscht (oder auf privat setzt), dann merkt Komoot das irgendwie - ich
weiss nicht, ob die Empfehlung dann löchrig wird oder ganz entfernt,
aber zumindest passiert irgendwas.
Das hängt davon ab, wie die Route bzw. der Abschnitt geplant wurde. Komoot unterstützt auch Off-Grid-Routen/Abschnitte (Haken bei „Wegen folgen” entfernen):
Das kann ich gut nachvollziehen, es weckt Assoziationen zu einer Kirche. Ob das für Englisch natives bei community auch so ist?
Auf sogenannten Mountainbike Trails eben. Also ja: Wege (aller Art) find ich auch besser eingedeutscht.
Mir gings beim Textvorschlag darum, dass man weniger als abgeschlossene Sache auftritt, sondern zuerst einmal Hereinholen probiert, embrace and extend.
Dieser Artikel gibt eine kurze Einführung in die selbstauferlegten Regeln zur Lösung von Konflikten, insbesondere bezogen auf Wege aller Art, innerhalb der OSM-Community und mit Dritten.
Besser kann ichs gerade nicht. Ohne DWG Erfahrung zu blauäugig?