Hi, ich habe gerade durch Zufall Jochens Vortrag von 2007 ausgegraben:
http://www.remote.org/jochen/work/pub/vortrag-fossgis-openstreetmap.pdf
Wer auf einen Freitag mal eine Zeitreise machen will und sich wundern möchte, wie JOSM und die Webmap damals aussah, der sollte unbedingt mal draufschauen 
Welch eine Leere!
Wie schön, dass bereits 2007 festgestellt wurde, dass das Datenmodell “historisch gewachsen und nicht durchdacht” ist. Hat sich da bis heute was geändert? Das meiste ist doch immer noch beim Alten.
Segemente gibt es nicht mehr, wir haben aber mittlerweile Relationen.
Früher fand ich (aus Entwickler-Perspektive) das Datenmodell und “Durcheinander” auch ziemlich doof, aber heute bin ich fast der Meinung, dass es anders als diese iterative verbessern und permanentes Umbauen vielleicht gar nicht anders geht 
“…iteratives Verbessern und permanentes Umbauen…” ist auch nach meiner Meinung erforderlich … das “Durcheinander” ist dagegen völlig überflüssig. Man kann sowohl Klarheit als auch Verbesserungen haben; das Internet mit seinen RFCs verändert sich auch ständig ohne das alles inkompatibel zu allem wird.
Wenn sich bei unserem jetzigen Verfahren die Auffassung eines Keys verändert, dann werden damit nachträglich alle bereits vorhandenen Datensätze mit diesem Key inhaltlich verändert, ohne dass in ihnen auch nur ein Bit angefasst wird. Das ist Mist!
Wenn wir die nachträgliche Veränderung von Abstimmungsergebnissen verhindern und in den Datensätzen auf diese Definitionen verweisen können, dann haben wir sowohl die Klarheit als auch die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.
Weide