Elbe nordwestlich von Hamburg (natural=coastline/waterway=riverbank)

Hallo Jungs,

im Bereich der Unterelbe nordwestlich von Hamburg scheint keine Einigkeit zu bestehen, ob das Elbufer schon mit natural=coastline als Küste oder die Elbe noch mit waterway=riverbank als Fluss erstellt werden soll (http://www.openstreetmap.org/?lat=53.696&lon=9.516&zoom=11&layers=B000).

Momentan ist ein Abschnitt mit beidem gemappt. Ich halte das für falsch. Inseln innerhalb der Elbe lasse sich momentan kaum vernünftig umsetzen. Bei Nutzung von natural=coastline für das Elbufer müssten die Inseln in der Elbe auch mit natural=coastline erstellt werden, oder? Bei Nutzung von waterway=riverbank dagegen müsste man entweder die Wasserfläche aufspalten und um die Inseln “herum führen” oder letztere durch Multipolygone ausschließen, oder nicht?

Beides halte ich für schwer bzw. nicht miteinander kombinierbar. Momentan “verschwinden” bei Veränderungen immer mal wieder Inseln in den Renderern. Ein Rendern durch Tags wie natural=land, island=yes, u.ä. zu “ertricksen”, wie zur Zeit bei den Inseln versucht, halte ich für wenig zielführend.

Sollte man hier also
a) Sich mal eindeutig auf waterway=riverbank ODER natural=coastline festlegen?
b) die Inseln so zusammenfrickeln, dass sie sowohl natural=coastline als auch sonstige Tags und eventuelle Ausschlüsse per Multipolygon aus der riverbank umfassen?
c) Das bisherige “Getrickse” mit natural=land, island=yes und ähnlichem einfach beibehalten?

Ich habe irgendwo eine Flußinsel mit waterway=riverbank gesehen.
Das scheint auch zu funktionieren.

Kein Ärger mit Multipolygonen und in der gleichen Art wie bei natural=coastline.

Edbert (EvanE)

Da prallen nun mal zwei Sichtweisen aufeinander.

Beim Hochwasserschutz gilt es als Kueste, wenn der Wasserstand von den Gezeiten bestimmt wird. Das ist bei der Elbe bis zu einer Staustufe oberhalb Hamburgs der Fall.

Die Elbe als Fluss wiederum reicht bis nach Cuxhaven, wo per Definition die Elbmuendung ist.

D.h. in dem Bereich dazwischen hat man eigentlich sowohl Kuestenlinie als auch Flussbett.

Das Hauptproblem in meinen Augen ist allerdings, dass wir bei OSM aus den Kuestenlinien muehselig die Wasserflaechen der Meere generieren. Meiner Meinung nach sollte man dazu uebergehen, alle Meere mit natural=water polygonen zu fuellen. Da koennte man mit unterschiedlichen sub-Typen dann auch Wattenmeer von Ozean unterscheiden, wenn bekannt min oder max-Tiefen eintragen, Prile und Fahrrinnen und was weiss ich nicht noch so alles.
Und vorallem waere man dann die Abhaengigkeit von der coastline los.

Aber zurueck zu deiner Frage: Wenn man den Bereich sowohl mit coastline als auch mit riverbank eintraegt, dann sehe ich als logische Konsequenz, dass auch die Inseln sowohl mit coastline gekennzeichnet als auch aus der Riverbank ausgeschnitten werden muessen.

Gruss
Torsten

Gerade dort habe ich gestern rumgebastelt weil die zahlreichen Grenzen(Landdmasse) defekt waren. Ich hoffe das ich das einigermaßen hinbekommen habe denn das war ziemlich hinüber und hat verdammt viel Zeit gekostet das zu flicken.