Eigenwillige Kreuzung – schaut mal drüber

https://www.openstreetmap.org/#map=19/50.06944/8.22879

Die Kreuzung ist in mehrfacher Hinsicht eigenwillig: Der Konrad-Adenauer-Ring hat zwar eine bauliche Trennung, aber nicht zwischen den Richtungen, sondern zwischen den Linksabbieger- und den restlichen Spuren jeder Fahrtrichtung. Die kleine Straße geht außerdem nicht durch, man kann nur jeweils rechts auf den Konrad-Adenauer-Ring abbiegen. Durch geht nur ein schräger Fußweg, pollerbewehrt.

Die Linksabbiegerspuren waren bis vor einigen Tagen als separate Ways zwischen den Hauptfahrstreifen gemappt, was aus Sicht der entsprechenden Geradeausspur zwar richtig ist, aus Sicht der Gegenfahrbahn jedoch nicht, da der Linksabbiegestreifen von der Gegenrichtung nur per Markierung getrennt ist.

Ich hab das jetzt so gelöst, dass ich schräge Verbindungen gesetzt habe fürs Wechseln auf die Linksabbiegespur, die auf den Gegenway führen, der dann bis zur Kreuzung oneway=no ist mit lanes:backward=1 und turn:backward=left. Eben gerade habe ich diese schrägen Übergänge noch um foot=no ergänzt, weil Fußgänger natürlich nicht die Linksabbiegespur nutzen, sondern direkt über die Kreuzung laufen sollen.

Passt das, oder hab ich noch was vergessen? Ich find die örtlichen Verhältnisse so ziemlich exakt abgebildet. (Und bin mal gespannt, wie lange das am Leben bleibt …)

–ks

Das ist wirklich eine ungewöhnliche Kreuzung.
Ich hätte aber die Ways erst ab der tatsächlichn baulichen Trennung aufgeteilt, also weiter in Richtung Kreuzung und bis dort mit Lanes eine Linksabbiegespur eingezeichnet, also erst kurz vor der Verkehrsinsel schräg durch die schraffierte Sperrfläche hindurch.
Die Poller hätte ich nicht als separat stehende Punkte eingezeichnet sondern mit dem Fußweg verklebt. Dann sollte man noch über Wengeverbote nachdenken (Wenden von der Gegenfahrbahn auf die Linksabbiegespur - zumindest rechts ist das mit durchgezogener Linie unterbunden. Links bin ich mir aufgrund der teilweise gestrichtelten Mittellinie nicht sicher.
Für das Kartenbild wäre die vorherige Lösung mit den separat eingezeichneten Ways für die Linksabbiegespur zwar eindeutiger, aber die von Dir gewählte Lösung bildet ab, was tatsächlich ist und ist damit auch eine bessere Grundlage fürs Routing.

Stimme Galbinus zu was Abbiegespuren und Poller angeht.
Abbiegespuren in Richtung Kreuzung zu verschieben macht es anderen Mappern einfacher zu verstehen, dass die auch zur Kreuzung gehören.

Das passt vielleicht ein wenig dazu, ich bin laut SAT-Bildern gar nicht so sicher, ob es zwischen den OSM-ways:
https://www.openstreetmap.org/way/39975922
https://www.openstreetmap.org/way/463916670
eine durchgehende bauliche Trennung gibt. Falls man das Mapping diesbezüglich der Realität anpasst, könnte es ggf. auch in Richtung der erwähnten Kreuzung einfacher werden…

Es gibt dort für die Stelle noch keine mapillary Bilder… :frowning:

Wenn man sich mal die ziemlich detaillreichen Satellitenbilder von Google anschaut, ist keine bauliche Trennung außer in Form von Verkehrsinseln kurz vor und nach Kreuzungen erkennbar. Ich gebe daher AB-inf-x-chg-AB recht und würde auch dafür plädieren nach Überprüfung vor Ort die Fahrbahnaufteilung auf die kurzen Abschnitte zu reduzieren, in denen tatsächlich eine bauliche Trennung besteht und nicht nur eine doppelt durchgezogene weiße Linie oder eine schraffierte auf die Fahrbahn gemahlte Sperrfläche beide Fahrtrichtungen trennt.

Hab’s verschoben. Stimmt, das war etwas zu großzügig.

Ich auch. Das kommt davon, wenn man mit iD einzelne Punkte nachträgt, die sitzen dann sonstwo.

Das finde ich unnötig. Wer käme denn auf die Idee, da ein Wenderouting anzusetzen, das man verbieten müsste?

Soweit ich mich erinnere, ist da keine. Auf dem 2. Ring muss generell noch eine Menge unrichtiges Doppelwaymapping zurückgebaut werden.

–ks

die Router/Routingapps ?! :smiley:

Auf dem Weg von wo nach wo genau würde welcher Router da ein Wendemanöver vorschlagen?

–ks