Bei manchen Bushaltestellen gibt es das Zeichen 224 Doppelt, also hintereinander, mit etwa einer Buslänge Abstand, damit der Bereich des Haltverbots verlängert wird, oder wenn das Aufkommen an Bussen hoch ist und teils mehrere gleichzeitig dort halten.
siehe z.B. KartaView oder die Node: Node: S Frohnau (371213932) | OpenStreetMap
Am Straßen-Way kommt an die Stelle des vorderen Zeichens ein Knoten mit public_transport=stop_position, rechts daneben wo das eigentliche Schild ist highway=bus_stop und daran angeschlossen vielleicht noch ein way mit public_transport=platform welcher den Wartebereich angeben kann.
Das ganze kann dann noch mittels einer Relation public_transport=stop_area zusammengefasst werden.
Nichts davon eignet sich doch wirklich gut, um das zweite Haltestellen-H zu markieren, oder?
Denn eine Doppelung der Haltestelle soll vermieden werden.
Auch ein einsamer Knoten mit traffic_sign=DE:224 finde ich erstmal schlecht, das fehlt dann ja auch bei dem vorderen Schild. Denn an weiteren fehlt teils der Haltestellenname, somit fungieren diese nur als Haltverbotsmarkierung.
Wichtig ist das Eintragen der zusätzlichen Schilder z.B. für Prakraumanalysen, da das Zeichen 224 ein eingeschränktes Haltverbot 15 m davor und 15 m dahinter darstellt.
Im Prinzip hast Du recht, wir erfassen nicht das H-Schild, sondern die Haltepositionen und die Einstiegspunkte. Beides kann, muss aber nicht, mit dem 224er korrelieren. Ich würde das 224 nicht separat erfassen, sondern den Bereich, wo es Wirkung entfaltet, so taggen:
Es sei denn, es handelt sich um separate Haltepunkte, dann sind das eher 2 highway=bus_stop mit unterschiedlichen Buslinien als Relation. Aber ich habe Dich so verstanden, dass es nur eine Sammelposition gibt mit einem vergrößerten Parkverbots-Bereich.
Ja, im Endeffekt würde das reichen, die Haltverbote unabhängig von den Schildern zu taggen.
Da ich mit Streetcomplete vor Ort mit dem Parkraum-Overlay die Daten sammle, macht sich das nur schlecht, da man auf der Karte da zu wenig sehen kann und mir das nicht genau genug ist.
Für solche Auswertungen wie Karte aus dem Projekt "Vector Tiles" reicht es, wenn man die Position der Schilder hat, von dort aus nimmt man “einfach” einen 15 m Radius.
Vor Ort kann ich mit Streetcomplete gar nicht die 15 m davor und dahinter genau messen und die Straße an der richtigen Stelle auftrennen. Und mit JOSM weiß ich nicht, ob das praktisch gut geht in jeder Situation. Aber ich will ja eben vermeiden, die Straße aufzutrennen.
Außerdem will ich nicht jede Straße so weit zerstückeln, dass jede Haltestelle mit dem 30 m Bereich (oder eben mehr) separate Parkraum-Daten hat. Auch wenn das nur für solche große Haltestelle notwendig ist.
Sind da die platforms kartiert, als Fläche oder als Linie auf dem Gehsteig? Bei einer der Doppelhaltestelle entsprechenden Länge der platform könnte man den Bereich ja zur Ermittlung des Parkverbots heranziehen.
Wenn die Haltestellen denn überhaupt korrekt verortet sind…
Teils sind diese und die platform mehrere dekameter verschoben zur Realität.
Andererseits sieht das meistens so aus, dass vor dem Schild der Wartebereich etwa einen Meter lang ist, also auch die platform nur einen Meter lang sein dürfte, das Haltverbot hingegen 15 m.
Insofern bezweifle ich die Eignung des platform-Ways dafür.
Als Mindestmaß aber geht das allemal, wenn die platform länger ist also der 30 m Radius kann man die Vereinigungsmenge dieser hernehmen.