I will indeed incorporate the comments to the challenge description
Vielleicht kann man auch aufnehmen, dass man Einzelfälle hier im Forum (verlinken) diskutieren kann. So wie @Langlaeufer
@Langlaeufer : hättest Du bitte einen Link? Unterwegs am Handy wäre es für mich etwas einfacher, zugegebenermaßen bequemer. Danke
Ich möchte hier gar keine Einzelfalldiskussion, sondern die Frage ist:
Ein kleiner Ort der nur einseitig über eine Kreisstraße angeschlossen ist (Rest ist unclassified oder Wald/Feldwege) - ist die Kreisstraße dann tertiary oder unclassified oder kommt es doch auf den Ausbauzustand der Kreisstraße an?
Ich würde die Straße als unclassified kennzeichnen, weil sie ja auch nicht so gut ausgebaut ist lt. Luftbild. Sie bindet auch nur eine kleine Ortschaft an.
Ja, 4,5 m breite Fahrbahn und damit gleicher Ausbau wie die Brückenstraße auch Kreisstraße), die bereits unclassified ist. Allerdings sind die anderen unclassified Zufahrten nur 3 m breit und ohne Fahrbahnrandmarkierungen.
Ich gehe immer nach dem Prinzip, niemals nur ein Kriterium als Maßstab zu nehmen. Hab grad noch mal im Wiki nachgelesen:
offizielle ref=K* eher tertiary
mehr als 4 m Breite eher tertiary
keine Durchgangsstraße eher unclassified
nicht vorfahrtsberechtigt eher unclassified
in der Gesamtschau eher Anschlussfunktion als Verbindungsfunktion - ich tendiere ebenfalls eher zu unclassified, auch wenn sie definitiv besser ausgebaut ist als die anderen beiden Straßen, mit denen der Ort verbunden ist.
Wenn es jemand unbedingt anders sehen würde, wäre es aber auch noch akzeptabel.
kann man davon ausgehen, dass solche offizielle Kreisstraßen, die jedoch nur in den nächsten Ort führen und dort enden, tendentiell zu unclassified/residential herunterzustufen sind, oder belassen wir dies auf tertiary, wenn sie einen gewissen Ausbaustandard haben und zumindest teilweise vorfahrtsberechtigt sind?
Das würde ich auch davon abhängig machen, wie groß die “Endsiedlung” ist.
In den meisten Fällen dürfte es sich aber um kleinere Siedlungen handeln, größere haben fast immer eine Zentralfunktion.
In this case the Tertiary road changes into an unclassified road once it leaves the residential area. Is this correct tagging or should the unclassified road also be marked as a tertiary road?
die Staatsstraße endet schon mal nicht am Ortsausgang Die Bedeutung der Straße kann ich ohne Ortskenntnis nicht einschätzen. Einen Wechsel der Verkehrsbedeutung würde ich aber nicht am Ortsschild sondern eher im Zentrum erwarten.
Frühestens an der nächsten größeren Einmündung.
Die Autos verschwinden ja nicht am Ortsschild.
Außerorts ist in OSM
traffic_sign=DE:274[30];DE:250,DE:1020-30
highway=unclassified
vehicle=destination
bicycle=yes
maxspeed=30
Innerorts ist das letzte Stück 50.
highway=tertiary
ref=S 165
maxspeed=50
source:maxspeed=DE:urban
Hinter Ortseingang von Westen steht ein Tempo 30-Zonen Schild für den gesamten Ort.
Im Ort standen bis 2023 rechtswidrig Vorfahrtsschilder Mapillary
- die müssten mittlerweile abgebaut sein Tempo 30-Zone im Ortsteil Hinterhermsdorf bleibt | Sebnitz
Am nördliche Ortsende steht ein Sackgassenschild
Mapillary (dort Enden leider auch die Fotos)
Ich würde ggf. im gesamten Ort tertiary entfernen und durch residential mit zone:maxspeed=DE:30 ersetzen.
@Langlaeufer danke für Deine Recherche.
Eine Klassifizierung sollte sich nicht mittendrin im Verlauf einer Straße ändern. Bleibt halt nur die Frag, ob tertiary oder unclassified.
Meine Ortskenntnisse sind so alt, da hieß die Kräuterbaude Saupsdorf noch nicht Kräuterbaude und die Straße war noch frei befahrbar.
Trotzdem meine Einschätzung:
für tertiary spricht, dass es sich um eine Staatsstraße handelt. Auch der weitgehend gesperrte Abschnitt (vehicle=destination, genaugenommen darf man da mit VZ 250 nicht einmal mit dem Fahrrad durchfahren))
aber:
Hinterhermsdorf ist der letzte Ort vor der Grenze, von drei Seiten von Staatsgrenze umgeben (kein grenzübrschreitender Fahrzeugverkehr). Durch die faktische Sperrung der Straße zwischen Saupsdorf und Hinterhermsdorf handelt es sich um eine Sackgasse. Von Durchgangsverkehr kann keine Rede sein.
Wenn innerorts die Vorfahrtsschilder abgebaut sein sollten, dann hat die Staatsstraße auch keine Vorfahrtsberechtigung mehr.
Ohne Durchgangsverkehr und Vorfahtsberechtigung sollte auch die tertiary zumindest innerorts zur unclassified herabgestuft werden.
Auf Grund der Konsistenz im Straßennetz folgert dann auch eine Herabstufung von der Räumichtmühle bis Hinterhermsdorf.
PS: @Langlaeufer Du hast recht: innerorts kann besser residential verwendet werden. unclassified und residential sind in meinen Augen gleichrangig.
Wenn sie gleichen Ranges wären, hätte es keinen Grund gegeben, sie im Datenmodell anzulegen. Außerdem würde es dann auch keinen Grund geben, sie auf der Karte mit anderen Strichdicken zu malen.
In welcher Karte werden denn residential und unclassified unterschiedlich gemalt? In OSM Karto jedenfalls nicht.
JOSM-Potlatch2:
way[highway=unclassified] { z-index: 6; color: #D0D0D0; width: 5; casing-width: 1; }
way[highway=residential] { z-index: 5; color: #E8E8E8; width: 5; casing-color: gray; casing-width: 1; }
way[highway=road] { z-index: 5; color: gray; width: 5; casing-color: white; casing-width: 1; }
(je unspezifischer desto schwärzer)
Außerdem: OsmAnd-Offroad, OsmAnd-Topo
Ich meinte jetzt gerenderte Karten nicht die Editoren: in ID sind die auch unterschiedlich dargestellt.
Ich präzisiere meine Aussage: in Deutschland sind innerorts unclassified und residential in meinen Augen nahezu gleichrangig. “Nahezu” nur, weil von außerörtlich kommende unclassified mit Durchgangsverkehr weitergeführt werden sollen.
(Vorfahrtsstraßen sollen lt. Wiki innerorts ein tertiary erhalten, was ich persönlich aber auch nicht durchgängig stimmig finde)