Im Projekt “gravitystorm/openstreetmap-carto” auf github:
[url]https://github.com/gravitystorm/openstreetmap-carto/pull/3099[/url]
wird gerade daran gearbeitet wie man Burgen und Schloesser rendern soll. Das Thema ist im Detail durchaus komplex. Derzeit wird diskutiert ob “historic=castle” “castle_type=manor” und “historic=manor” beides gerendert werden soll oder nur ersteres.
Aus meiner Sicht sollte es eher beides geben, weil es Herrenhaeuser gibt, die keine Schloesser sind, aber auch Herrenhaeuser gibt, die im Verlauf der Zeit zu Schloessern geworden sind.
PS.: Die Burgen und Schloesser sind wirklich ein schoenes Beispiel, wie komplex das Thema Rendering auf OSM.org ist. Es werden viele Fuer- und Wider abgewogen, kontroverse Diskussion folgen. Klar: Was dort wie gerendert wird wirkt sehr stark auf das Mappingverhalten der User zurueck…
Ich denke viele wissen nur ungefähr was Github ist und macht, kannst du das was Github macht, und wie dieses Piktogramm anschließend in OSM-Carto reinkommt uns Laien erklären.
Ich bin selber kein Experte, hier meine Privatmeinung: Github ist eine Seite, auf der man Programmcode speichern und teilen bzw. gemeinsam bearbeiten kann. Dort muessten also die “Regeln” und das Zubehoer (wie Icons) liegen, um die Karte auf www.openstreetmap.org zu rendern. Weiters wird dort diskutiert, welche Features wie gerendert werden. Wie man taggt wird dort explizit nicht diskutiert. Hierzu gibt es die Mailinglisten und Foren.
[Edit: Zu den Piktogrammen: Diese wurden von Usern gezeichnet, dort hochgeladen und auch diskutiert. Die jetzt auf OSM.org gezeigten haben sich dabei durchgesetzt. Jeder kann was zeichnen und dort vorschlagen. Man braucht nur einen github Account. Einfach ist es nicht, so etwas zu entwerfen. So ein Symbol ist nur wenige Pixel gross, muss eine Aussage haben und dabei klar erkennbar und einfach bleiben.]
Ebenfalls kein Experte, aber ein bischen Ahnung:
GitHub ist primär zur Versionverwaltung da. Grundsätzlich wird es für Außenstehende so verwendet, dass der Code offen verfügbar ist und GitHub wird ebenfalls als Bugtracker verwendet.
D.h., man kann sich den Code sowie den restlichen Inhalt ansehen (Regeln, welche Piktogramme sind aktuell drinnen, …).
Wenn man ein Problem mit etwas hat (Funktion, Aussehen, etc.) oder einen Verbesserungsvorschlag, dann kann man ein “Issue” erstellen, und sein Problem, seine Idee, den Verbesserungsvorschlag, den Bug möglichst genau beschreiben.
Der Entwickler sieht sich das dann an, kategorisiert das dann und stellt vielleicht Rückfragen, löst das Problem oder fügt die Idee ein. Oder sagt, technisch nicht möglich und schließt das Issue einfach. Oder sagt, das interessiert ihn nicht und schließt das Issue trotzdem.
Und “der Entwickler” kann im übrigen auch ein Team sein, nicht zwingend ein einzelner.