Bergsenkungsgebiete, Grundbruchgefährdete Gebiete?

Halo zusammen,

ich war mit nicht sicher, ob es für kleine Frangen ausreicht oder nicht doch ein eigenes Thema ist:

Bergsenkungsgebiete, Tages- und Grundbruchgegährdete Bereiche

Wir in der Lausitz haben durch teilweise durch über 100 Jahre zurückliegende Bergbautätigkeit (i.d.H. Braunkohle) öfters Gebiete, in denen Braunkohle unter Tage abgebaut wurde und die auch teilweise nach 100 Jahren noch immer bergbauliche Gefahrenbereiche sind. Teilweise sin diese Gebiete einigermaßen gut dokumentiert, u.a. durch Sanierungspläne die rechtlich nach meiner Kenntnis Verordnungscharakter haben.
Darin sind u.a. für bestimmte Bereiche( z. B. Muskauer Faltenbogen, oder Altbergbaugegiet Görigk) auch die alten Tiefbau-Abbaufelder verzeichnet, auch mit den wassergefüllten Restlöchern.
Ich hatte heute Nachmittag die Chance, das letztgenannte Gebiet im Rahmen einer geführten Wanderung zu streifen. Da kamen mir einige Fragen.

Vor allem folgende:

  • eine Straße mit Geschwindigkeitsbeschränkung (30km/h) wegen Grundbruchgefährdung??
  • Altbergbaugebiete: wie erfasst man hier grob die Tagesbruchgefährdeten Bereiche?
  • generell Bereiche/ Flächen, die wegen unsicheren Bodenverhältnissen gesperrt sind?
  • künstliche Bergbaurestgewässer, um sie von natürlichen Gewässern zu unterscheiden?? wäre das natural=water; water=oxbow?

Das eine oder andere ließe sich über access=* an einer Fläche lösen, die Bereiche, die ich meine, sind aber zunächst nicht gesperrt, sondern erst mal nur Gefahrenbereiche nach dem Motto: “Pass auf, hier ist es gefährlich, wenn was passiert, bist du selbst schuld.”

hat einer Ideen?

Sven

maxspeed=30, evtl source:maxspeed=*

So wie sie ausgeschildert/gesperrt sind?

Sieht gut aus.
Für Gefahren gibt es auch noch Hazard

Zumindest für Deutschland nehme ich an: Gefährliche Flächen, die bekannt sind, werden entsprechend gesperrt/beschildert.
Flächen, deren potentiell Gefährlichkeit nicht bekannt ist, dürfte der OSM-Normalnutzer auch nicht besser einschätzen können.

das ist zunächst klar… aber es sollte der Gefärhdungsgrund angegeben werden…

Hazard geht in die Richtung, aber was als Wert? Wiki und TI ist da nicht wirklich hilfreich.

Das Problem ist zweierlei: diverse Grundbruchgefährdete Bereiche jüngerer Tagebauaktivität sind ausgeschildert, kann man abgrenzen und definieren als gesperrte Bereiche (access=no an der Umgrenzung)
andererseits gibt es aber Gebiete mit Altbergbau, da steht sowas wie “Achtung Bergbaubruchfeld” oder so… in historischen Meßtischblättern waren die Areale mit schwarzen senkrechten Linien gekennzeichnet und der Angabe “unsichere Stellen”. Gerade in diesen Bereichen ist das Betreten zwar nicht untersagt, man sollte aber dennoch die Wege nicht verlassen.

Man kann hier zwei unterschiedliche Arten unterscheiden:

(hydraulischer) Grundbruch: heave
Tagesbruch: cave to the surface

aber sollte man das? Ich bin mit unsicher.

Das sollte so sein, ja. In manchen Bereichgen (Muskauer Faltenbogen) stehen aber glaube ich nur wenige große Schilder an den Hauptstraßen, die Warnen. die einzelnen Bereiche sind siederum nicht gekennzeichnet, weil z.T. die Areale zu groß sind.

Sven

Gibt es im Erzgebirge auch: Bergbauschaden gefährdetes Gebiet
Wenn es abgezäunt ist *=private - meist sind es aber nur “kleine” Flächen
ohne Abzäunung *=permissive