ich vesuche noch einmal, den Sachverhalt zu erklären.
Wenn ich eine Information in OSM eintragen will, gelingt das nur, wenn mir a) die Adresse vorliegt, und b) die Adresse auch in OSM vorliegt.
Zu, ich sag mal 99%, liegen Adressen in OSM vor. Weil ich aber vor allem im ländlichen Raum mappe, fehlen doch gelegentlich Adressen (wie im Falle Sackstetten)
Dann kann ich a) die Information vergessen, oder b) versuchen, die Adresse zu finden.
Um Adressen zu finden gibt es viele Möglichkeiten, Stadtpläne, TK, digitale Karten, Navis usw. Alle diese Instrumente sind explizit dazu da,
Adressen zu finden, oder unklare Adressen zu prüfen, und wenn ich die Diskussion richtig verfolgt habe, “free to view”.
Mir ist wichtig: Ich übernehme keine Koordinaten aus dem Navi (oder der Karte o.s.ä.), ich gebe die Information aus dem Navi in OSM ein.
Der Vorwurf “dass eine Liste an Orten mit einem externen Geocoder geokodiert, also die Koordinaten dazu ermittelt werden” trifft nicht zu.
Was genau ist ein externen Geocoder? Falls damit ein Navi gemeint ist, heißt das der prüfende Blick auf eine gedruckt Karte wäre nicht zu beanstanden?
Meinst Du mit Koordinanten so etwas wie 49° 9′ 32″ N, 11° 57′ 19″ O ? Diese Art von Koordinaten gibt mein Navi nicht her, damit arbeite ich auch nicht.
Zusatzfrage: Bist Du Mitglied der DWG?
Grüße lberges
P.S. Thema Hofnamen folgt, das ist komplex.
Die eigentliche und beste Möglichkeit, die wir bei OSM nutzen, hast Du vergessen: Wir sind vor Ort und tragen das in OSM ein, was wir vor Ort sehen.
Wenn Du eine Adresse hast, und diese ist nicht in OSM eingetragen, ist es nicht in Ordnung wenn Du die Position dieser Adresse über andere (nicht kompatible) Quellen (Google & Co.) herausfindest und dann diese Adresse in OSM einträgst. Was Dir bleibt ist die herkömmliche Variante: Gib die Adresse in Dein Navi ein, fahr dort hin und überzeuge Dich selbst davon, dass es diese Adresse dort gibt. Dann kannst Du sie (mit source=survey) eintragen.
Ja genau. Es geht doch um diese Quelle hier, https://www.bundesanzeiger.de/pub/publication/ULNvs9a6sE1pXXSsQrV?0, oder?
Sind das nicht erst einmal “nur” Futtermittelhersteller?
Ich finde da auf Anhieb auch ein Pharmaunternehmen, eine Molkerei, einen Aromahersteller, eine Brauerei , diverse Ölmühlen - daraus bei “ländlichen” Adressen direkt auf Landwirtschaft zu schließen, halte ich für gewagt.
In Norddeutschland bzw. Nordwestdeutschland sind Hofnamen und Name des Eigentümer i.d.R. identisch. Das hat viele Gründe. Zumeinen waren Ortsnamen (i.w.S.) für einzelne Höfe nie gebräuchlich, man verwendet Sammelnamen für Gruppen von Höfen. Zum anderen waren Höfe sehr lange im Eigentum der gleichen Familie (angefangen beim Erbrecht, der Älteste erhielt alles, bis zu zu Sonderregelungen, wie der das der Älteste nicht zum Kriegsdienst eingezogen wurde)
Als Folge finden sich die Hofnamen auch in amtlichen Karten (Beispiel Samern, Anlage).
Der Hofname kann dann auch mal der Name der nächsten Bushaltestelle sein. Beispiel https://www.openstreetmap.org/node/5555024037
Im Voralpenland ist die Situation etwas anders. Dort liegen die Höfe nicht völlig verstreut, sondern häufig in Form von Weiler mit 2 oder 3 oder 4 Höfen.
Diese Weiler haben einen eigenen “Ortsnamen”, der nicht der Name eines Hofes ist (was bei 2 Höfen schon praktisch nicht möglich ist)
Ein schönes Beispiel (das ich korrigiert habe) ist Eibelswimm = https://www.openstreetmap.org/node/1164776788.
Der zweite Aspekt der Sache: Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist ein Betrieb, ein Unternehmen. Unterscheidet sich erstmal nicht von Haarstudio Heidi oder Rosis Autowerkstatt.
Auch “Detert Schweinezucht” ist ein Unternehmen, das es wert ist, gemappt zu werden. Einwände gegen diese Sichtweise habe ich einige gehört, aber sie überzeugen mich nicht.
“Zu Rosi kann jeder gehen, zu Detert nicht” und “Rosi hat ein Schild über der Tür, Detert nicht” usw.
Diese Sichtweisen sind m.E. nicht mehr haltbar. Detert z. B. hat eine ausführliche Homepage: https://www.detert-zuchttiere.com/de/
Viele Landwirte, speziell die Profis, stehen im Handelsregister. Andere führen eine Hofladen (beliebtes Feature in OSM).
Und als Unternehmer unterliegen sie Dokumentationspflichten (EU-Richtlinien bzgl… Futtermittel, oder Emissionschutz iED), damit werden ihre Daten “öffentlich”,
auch wenn sie keine Homepage und keine GmbH und keinen Hofladen haben.
Ich kann nicht erkennen, das hier ein Datenschutzproblem vorliegt. Es sind Unternehmensdaten, keine persönlichen Daten.
Ich war übrigens nicht der Erste, der Hofnamen gemappt hat, andere haben damit zumindest vor Ort schon früher angefangen, z.B. https://www.openstreetmap.org/way/324009750
Damals hat sich niemand in der Community beschwert…
@lberges Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass diese Daten dann auch in OSM übernommen werden dürfen! Und daher finde ich diese Dikkussion müßig. Solange nicht klar ist, dass diese Adressübernahme legal und kompatibel ist, gehören die Daten meiner Meinung nach sofort aus der OSM-Datenbank entfernt!
Bitte schau das genau an: Way: Hochholzer (1155747215) | OpenStreetMap
Welche Adresse ist da eingetragen? Keine. Es ist lediglich “Oberholzer” eingetragen, es liegt keine Adressübernahme von Google o.ä. vor. btw: Von Google tät ich eh keine Adresse nehmen, hat viel zu viele Fehler.
@rempshaener Bevor Du hier die Quelle kritisierst, schau bitte genau hin: In der letzten Spalte (8) sind die Erzeuger mit “A” gekennzeichnet, reine Futtermittelhändler oder Verarbeiter mit “C” oder “G”.
Dann schreib das doch nächstes Mal, also so was wie “Spalte 8 mit Eintrag A”.
Und dann bleiben trotzdem noch z.B. ein Freilichtmuseum oder ein Zoologischer Garten.
Such doch mal z.B. in NRW nach “hof” bei den Straßennamen, da sehe ich auf Anhieb dutzende Müller Meier Schulze (auch als GbR), die definitiv nicht so wie der Hof (=Straße) heißen.
Ob jemand 0,5 ha oder 500 ha bewirtschaftet, kann kein Kriterium sein. Ich mappe auch Rosis Autowerkstatt, obwohl die im Vergleich zurm BMW-Niederlassung unbedeutend ist.
Falls Fotos dort vom gewünschten Objekt zu finden sind. Beide Dienste sind für OSM freigegeben.
Damit lässt sich der Besuch vor Ort manchmal “auslagern”.
Egal wie es genannt wird, falls die so ermittelte Position direkt (*) dazu verwendet wird, um das entsprechende Objekt einzutragen, ist das sehr fraglich:
(*) Wenn das Navi nur verwendet wird, um sich vor Ort zu begeben, ob physisch oder virtuell (per KartaView oder Mapillary), um dort dann die notwendigen Infos (z.B. die Adresse) zu ermitteln, so dürfte das kein Problem sein.
auf meine Fragen im Forum bist du zwar etwas eingegangen, sind aber in keinster Weise auch in Ansätzen beantwortet. Darum hier nochmal:
Nach welcher Quelle verortest du die “Höfe”? Bei den hier erfassten stehen in OSM keine Adressen drin. Sie können anhand der Bundesanzeiger-Tabelle mit OSM-Daten nicht verortet werden.
Welche Drittquelle benutzt du die Verortung? Ist diese Drittquelle für OSM freigegeben und wenn ja, wo steht das?
Welches Navi?
Welche Anwendung des Navi zeigt dir die Adresse?
Falls es eine App fürs Handy ist: welche ist das, welche Daten nutzt diese?
Ich erwarte klare und saubere und eindeutige Antworten!
Vor dir kam nur ein herumlamentieren und Reden um den heißen Brei. Ich habe das Gefühl, daß du vom eigentlichen Problem ablenken willst! Es kam:
Hervorhebung von mir! Das lässt mich vermuten, daß du das systematisch machst!
Im Moment bin ich der Meinung, daß die Daten vollständig aus OSM raus müssen!
Die Kartendaten scheinen von OSM zu sein, ich finde dort aber keine entsprechende Attribution.
Falls das so ist, dürfte es ziemlich sinnlos zu sein, diese hier für die Lokalisierung zu verwenden.
, diverse Ölmühlen - daraus bei “ländlichen” Adressen direkt auf Landwirtschaft zu schließen, halte ich für gewagt.
