auf Basis dieses Threads [1] ist mir 'ne Idee gekommen: wollen wir nicht sowas, wie ein Belohnungssystem für die Verwendung von OpenStreetMap einführen? Wenn eine Firma extern auf OSM setzt, würde sie z.B. einen Aufkleber, eine Tasse oder Kugelschreiber etc. bekommen.
Edit: Die ursprüngliche Idee war nur den Firmen zu danken, weil ich finde, dass OSM erst durch die Verwendung lebt. Als Datensammelstelle finde ich es recht langweile, die Nutzung ist ja eigentlich das Ziel. Aufgrund der Forderung einiger Mapper könnte man das Ganze natürlich nutzen, um auch aktive Mapper zu belohnen. Dazu müsste man dann natürlich qualitätiv und quantitativ abwägen, wer den Preis verdient. Dazu sollten dann auch abgeschlossene Kooperationen mit Kommunen gezählt werden.
Für farbig bedruckte Kaffeetassen habe ich derzeit einen EK um 3,50 EUR brutto, für lasergravierte Thermobecher (für Kaffee) einen EK um 3,80 EUR - das ist vielleicht ein wenig viel und nur für die “BigPlayer” geeignet. Aufkleber sind deutlich günstiger und könnten dann auch in größerer Menge beigelegt werden. Kugelschreibe gibt es auch sehr günstig.
Ich weiß, dass ich damit eine Diskussion starte, da man das Geld besser in neue Server stecken könnte - aber eine kleine Aufmerksamkeit kommt doch sicher gut an. Notfalls backen wir halt Kuchen: Microsoft, Firefox und Google machen das ja auch so
Die machen das ja nicht, um OSM zu unterstützen, sondern nur weil sie sich einen Vorteil davon versprechen. Daher sollten eher die OSM-Mitwirkenden den Kuchen bekommen.
Aber wie wärs mit nem OSM-Shop mit Tassen? Gewinn geht dann an die Foundation.
Hatte ich das jetzt richtig verstanden? Oder meintest du vielleicht_ “Belohnungssystem für besonders aktive Mapper” - gesponsert durch einen freiwilligen Obulus der OSM- nutzenden Firmen, Vereine, Städte, Kommunen und Gastronomie.
Schlägst du etwa die Gründung der OSMF CBWG vor? CBWG = Cake Baking Working Group (Die Communication Working Group heißt schon CWG)
Denk aber daran, dass du in die CBWG keine Frauen einladen darfst und auf keinen Fall sie dazu auffordern/bitten darfst, der CWG beizutreten! Sonst wir dir das als sexistisches Vergehen angerechnet und man die Anhänger des Code of Conduct werden über dich herziehen, was für ein Macho du seist.
Ich habe neulich einen Käsekuchen (reproduzierbar!) gebacken, da werden dir die <irgendwas einsetzen, was eigentlich nicht wegfliegen kann> wegfliegen. Wer braucht da noch Frauen
Ich finde, wenn jeder Mapper eine Tasse hat, und jeder, der beim Spazierengehen durch triste Neubausiedlungen geschleppt wird, weil da ein neues Straßenschild stehen könnte seine Tasse oder seinen OSM-Wassernapf, können wir langsam über Tassen für die Leute nachdenken, die für die Freigabe von Daten verhandeln und für deren Verhandlungspartner. Dann kommt der Käsekuchen für die Autoren unserer Tools und die Admins unserer Server. Dann Tassen oder Kuchen für die Leute, die ganz ohne Gewinnabsicht hübsche Karten machen, Daten aufbereiten oder Anwendungen anbieten für die Allgemeinheit oder exotische Zielgruppen.
Falls dann noch Geld übrig ist, überlegen wir, wem bei Siemens man eine Tasse schenkt: Herr Kaeser hat sicher schon genug Werbefirlefanz, aber über einen Kuchen würde er sich vielleicht freuen, vielleicht dann kein Käsekuchen…
Vorsicht! Ist es nicht Bestechung einem Leiter des Vermessungsamts für die Freigabe seiner Daten einen Kuchen zu backen? Oder gibt es da eine Bagatellgrenze?
Hat Siemens nicht auch ein Korruptions-Problem (gehabt)?
Kommt es da nicht auf den Vorsatz an? “Wenn Sie uns die Daten freigeben, bekommen Sie eine Belohnung”. Im Endeffekt dürfen Lehrer in NRW Noch nicht mal den Lehrerkalender von der Sparkasse oder die Rabatte bei Staples oder Microsoft in Anspruch nehmen, da die hier verbeamtet sind. Manche Professoren leben von solchen Geschenken
Und was hat eine Firma von einer Tasse oder einem Kugelschreiber? Kann es sein, daß Du noch Schüler bist und noch nie in gearbeitet hast?
Eine kleine Erklärung: Tassen, Kugelschreiber, USB-Sticks, Schlüsselbänder, Taschenlampen, usw, sind ales Werbegeschenke. Sie werden bei jedem Kunden- oder Lieferantenbesuch verteilt, und Weihnachten gibt es sie zu Hauff als Geschenke. In einigen Firmen gibt es dann zu Weihnachten eine Tombola oder ähnliches. Und wenn Du auf eine Messe fährst, nimmst Du selber 100 Tassen und 1000 Kugelschreiber und 250 USB-Sticks mit um sie dort an die Messebesucher zu verteilen. Jeder, der ggf. ein Mitarbeiter, Kunde oder Lieferant werden könnte bekommt das, was er sich wünscht. Hauptsache, er schickt ne Bewerbung, Anfrage oder Angebot. So etwas ist also absolute Massenware.
Es hilft OSM somit absolut gar nichts. Die Tasse würde entweder in der nächsten Tombula landen oder in die nächste Küche gestellt. Dann gehört sich entweder dem nächsten Praktikanten oder sie wird bei der nächsten Aufräumaktion in den Müll geworfen, weil der Schrank mal wieder zu voll ist und der Chef wieder mehr “Gleiche Weiße” Tassen möchte, da man bei Besuchen einheitliches Besteck benötigt.
Kann es sein, dass hier Vorurteile versteckt sind?
Was hat die Firma von einer Tasse? Es ist eine Art zu sagen, danke wir haben bemerkt das ihr uns gut findet. Damit ihr das auch weitertragt, hier eine kleine Aufmerksamkeit.
Dies kann natürlich nur ein (Denk-)Anstoß sein und kein Grund OSM weiter zu verwenden zu verbessern oder anderweitig zu unterstützen.
Es soll meinerseits absolut kein Vorurteil sein. Es war eine ernst gemeiner Frage, daher folgte auch ein Versuch einer Erklärung direkt nach der Frage.
Ein Denkanstoß wäre es, wenn man mit den Leuten redet. Also die verantwortlichen Personen zur nächsten Messe einlädt und dort am Messestand zeigt, was alles möglich ist.
Na ja, dann müsste man erst einen neuen Orden kreieren und in Auftrag geben. Sowas möchte doch heutzutage keiner mehr am Revert, oder?
Anh.: Erinnert mich an meine Geocacher - Zeit mit den recht schönen Geocoins. Wäre doch mal eine Anregung, solche Coins auch bei uns “Nur-Mappern” einzuführen.
Hat mir damals viel Spaß gemacht. z.B. stiftet jemand einen Coin für den “Mapper des Quartals” für die meißten “leisure” Einträge oder für die meißten “adress”-tags.
eine OpenStreetMap-Coin kauf ich sofort! Vermutlich wird Groundspeak den aber nicht durchwinken. Und es müsste schon eine Auflage von 200-500 Stück verkäuftlich sein sonst lohnt sich die Produktion nicht.
Ein Belohnungssystem für Firmen die OSM nutzen um Gelder zu sparen… Meiner Meinung nach sollten die lieber OSM etwas spenden als kleines Dankeschön. Es reicht ja schon ein kleiner Teil von dem Geld, welches sie einsparen. Dies kann man dann für Server etc. gebrauchen. Als Anreiz für “neue Mapper” halte ich ein solches System auch für falsch. Das bringt Eintagsfliegen hervor. Beständige Mapper, die aus Überzeugung bei OSM mitmachen, sind IMHO weitaus wertvoller.
Sonst wir dir das als sexistisches Vergehen angerechnet und man die Anhänger des Code of Conduct werden über dich herziehen, was für ein Macho du seist. 
Oder gibt es da eine Bagatellgrenze?
