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Ich sehe das etwas anders.
Ich bin durchaus ein Vertreter der ‘langfristigen- Baustellen’-Mapper - a la OSM ist aktuell und kann immer nur dem gemappten Zeitpunkt entsprechen; es lebt davon, das Änderungen irgendwann gemappt werden.
Eine vernünftig gemappte Baustelle (*) leitet den Verkehr auch entsprechend - und führt nicht zu so einem ‘falschen’ Routingergebnis.
(Baustellenüberleitungen sind m. E. auch nicht unbedingt als motorway zu taggen, sondern können durchaus aufgrund ihrer Einschränkungen als service getaggt werden - um so eher fällt die Besonderheit auf, wird neugemappt und beim Routing entsprechend berücksichtigt.)
Dieses Routingergebnis beruht m. E. nicht auf der Baustelle an sich, sondern auf dem späteren Ummappen zum Jetzt-Zustand (**) - da entstand m. E. der Fehler, dabei hätte die Baustellenführung entfernt werden müssen.
Ja - aber auch davon lebt OSM und seine Aktualität - zumindest zum Teil - und eben zum Teil auch davon, dass sich dann jemand Anderer drum kümmert.
Denn wenn man den Einwand zu ernst nimmt, dürfte man im Urlaub überhaupt nicht mehr mappen, da man ja höchstens u. U. einmal jährlich wenn überhaupt wieder kommt.
Dann ist der Fehler - nämlich das Nichts oder veraltete POI - noch viel länger in der Karte. 
Jeder Eintrag, den ich mache, kann ein temporärer Eintrag sein - wer weiß denn, ob der POI ein halbes Jahr überlebt?
Kannst Du garantieren, dass Du jeden Eintrag quartalsweise überprüfst?
Aber ja, solch temporäre Sachen sollte man schon nach Möglichkeit selbst überwachen - und sei es nur aus der Ferne.
Ich werde ‘meine Baustellen’, z. B.
http://www.openstreetmap.org/?lat=54.14428&lon=10.21342&zoom=15&layers=M
auch nach Möglichkeit überwachen - trotzdem baue ich auch darauf, dass jemand anderes die Veränderung mitbekommt und dann wieder ändert - möglichst, ohne dann solche Routingfehler zu produzieren. 
Das OSM-Prinzip ist ja nicht nur, das viele Mapper ihren Bereich mappen, sondern das auch ein Bereich von vielen Mappern gemappt wird.
Ich möchte das weder in die eine noch die andere Richtung einschränken (müssen).
Gruß
Georg
(*) davon gehe ich jetzt mal aus, falls sie es nicht war, war es eh sinnlos - aber die Art des Mappens, nicht die gemappte Baustelle an sich.
(**) Die Richtungsfahrbahnen dürften zur Baustellenzeit ja so nicht existiert haben, zumindest Gegenverkehr und access-Einschränkungen müssen ja existiert haben - korrektes Baustellenmapping vorausgesetzt.