Kein Problem, dann korrigiere ich das in “Sowohl basemap als auch TopPlusOpen werden vom BKG angeboten” (siehe Verlinkung oben).
Mir ging es in erster Linie darum, dass basemap keine OSM-Daten verwendet und TopPlusOpen sich (zumindest in Deutschland) ebenfalls sukzessive davon verabschiedet - in vielen Bundesländern bereits Fakt. Ob die in diesen Produkten verarbeiteten Daten vom BKG oder AdV stammen, ist mir im Bezug auf OSM Daten völlig schnuppe.
Also hier ist Deine Frage eher off topic - auch wenn das sicher ein interessantes Thema ist. Mach doch einfach ein neues Topic dazu auf, dann schaumama, was die Experten dazu zu sagen haben …
Ich finde es auch etwas schwierig durchsetzbar, von anderen Kartenanbietern, welche mehrere Quellen für ihre Karten nutzen, die explizite Quellenangabe OSM zu verlangen, wenn wir das umgekehrt (weil wir auch mehrere Quellen nutzen) auch nicht tun und man mehrere Klicks machen muss um an die eigentliche Quelle heranzukommen.
wenn man außer OSM noch weitere Quellen verwendet kann man z.B.
“OpenStreetMap contributors und andere” schreiben und das auf eine
lange Liste der einzelnen Quellen linken.
Ich weiß auch nicht, ob das BKG, das seinerseits bereits auf TopPlusOpen verweist, überhaupt noch mal alle Quellen selbst angeben muss, auf die TopPlusOpen bereits verweist.
ob das ausreicht damit jeder mitbekommt, dass die Daten von OSM sind?
Eher nicht.
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Man kann auch “TopPlusOpen und andere” schreiben und verlinken. Das ist rum wie num.
Auf basemap.de ist es allerdings wirklich ka…e gelöst, nicht einmal ein Link. Direkt in dem TopPlusOpen-Viewer ist wenigstens ein Link unter dem man eine ganze Liste findet und OSM ganz oben steht.
Ob auf osm.org “OpenStreetMap contributors” ausreicht damit jeder mitbekommt, dass da auch Daten von bestimmten anderen Quellen drin sind?
Ja, das BKG könnte bei der OSMF einen Waiver beantragen, dass ein Link auf TPO contributors ausreicht die Lizenz zu erfüllen, OSM macht das dauernd (auch wenn das allein nicht ausreicht, da wegen dem DRM Absatz im CC-BY-4.0 der Waiver mehr umfassen muss).
Die Schnitzeljagd wie status quo ist jedenfalls unzureichend.
PS: Ich jedenfalls, als ich die Umgehung vom “bösen Wandl” bei der Mittleren Arnspitz in OSM eingetragen habe, nie dem zugestimmt, dass dieser Eintrag als Alleineigentum von TopPlusOpen vermarktet werden darf.
Deswegen machen wir aber jedesmal einen Eiertanz und holen uns genau dafür ein Einverständnis ein, oder? Oder anders gesagt: Der Staat lizenziert seine Daten unter Datenlizenz Deutschland – Namensnennung und wir betteln um explizite Namensnennung auf Seite 3 aber andersrum wird Namensnennung auf Seite 3 einfach so gemacht, ohne eine explizite Erlaubnis. Ja, empfinde ich als merkwürdig.
Ich wollte ja eine vernünftige und praktikable Lösung für das Problem in den überarbeiteten Quellenhinweisrichtlinien festlegen (was immer noch deutlich besser auffindbar gewesen wäre als was z.B. das BKG macht). Auf eine solche Lösung hätte man die Anbieter auch behaften können, anstatt auf was völlig unpraktikables zu bestehen, bei dem man am Schluss halt im wesentlichen gar nichts hat.
Leider war der Widerstand von ein paar sehr sehr lauten Opponenten so gross, dass der OSMF Vorstand den Schwanz eingezogen hst.
Sehe ich nicht so. Sieh dir z.B. Apple Maps an. Da war OSM früher in einer endlosen Liste von Kleingedrucktem mitten drin (beim “O”), dann war eine Zeitlang im Hauptmenu “Tomtom, OpenStreetMap und andere”, und jetzt nur noch “OpenStreetMap und andere”. Und OSM wird unter anderen auch nochmal als erstes fettgedruckt hervorgehoben, noch vor Apple (selbst wenn man eigentlich die 3D-Ansicht ansieht wo OSM höchstens untergeordnet vorkommt).
In dem Fall ist nicht der|die|das BKG sondern der|die|das AdV Lizenznehmer:in und in die Pflicht zu nehmen. Freiwillige vor! Ich hab Parteienstellung, weil ja meine Rechte verletzt wurden. Ich zögere aber noch, weil eventuell gibt es “offiziellere” Vertreter:innen der gemeinsamen Sache?
Ne @SimonPoole wollte sagen, dass die OSMF die Vorgabe zur Namensnennung bei der Verwendung von unseren Daten ähnlich einfordern sollte wie wir es auch unseren Quellen anbieten. Sprich nicht mehr unten rechts am Rand der Karte sondern auf einer separaten Copyright-Seite.
Der damalige Vorschlag machte die Art des Quellenhinweises abhängig davon ob eine wesentliche Menge OSM Daten für die Darstellung im aktuellen Ausschnitt verwendet wurden. Für die meisten Anwendungen (aka überwiegend OSM) hätte es keinen Unterschied zu der jetztigen Regelung gemacht.
Interessant, ja. Die lässt sich da nicht lumpen: Auf der copyright Seite lese ich:
Unsere Mitwirkenden sind tausende einzelne Menschen. …
Die kann man nicht einzeln aufzählen. Kein Problem damit. Außerdem finden sich dort noch ein paar wenige auserwählte Großspender. Der Link zu den Contributors laut Wiki ist ein wenig unscheinbar ausgefallen (“Ebene 3” genannt weiter oben, meiner Zählung nach aber Schnitzel 2).
Openstreetmap ist allerdings auch nicht wenig stolz auf die schlanke Verwaltung, was dann so aussieht, dass Einzelpersonen sich planlos in die Politik stürzen und z.B höflich gefasste Erinnerungsschreiben verfassen (Link zu Liste weiter oben). Es gibt da sogar eine Anleitung dafür.
Also warten, bis die aktiv wird? Eh, will hier nicht länger “randalieren”, ist auch viel feiner so.
Die Aussage verstehe ich nicht. An Daten, die ich persönlich erstellt habe behalte ich das Urheberrecht. Nutzer können über die OSMF eine Lizenz erhalten, aber die Lizenz kommt nicht zustande, wenn sie sich nicht an die Lizenzbedingungen halten. Dann greift wieder das Urheberrecht – mein Urheberrecht an meinen Daten. Also hätten OSM-Beitragende doch sehr wohl einen persönlichen Anspruch gegen Rechtsverletzer, oder nicht?
Ich hab das so verstanden: Die OSMF kann da dann public domain draus machen, wenn ihr danach ist. Nicht sicher aber, ob das halten würde.
Aber nicht wenn nur Fakten. Eventuell ein Grund dafür, die OSMF in die EU zu holen. Grundsätzlich aber auch meine Rechtsauffassung, wie naiv auch immer.