Moin,
in den nächsten Tagen gibt es - zumindest für mich - was zu feiern:
Gruss
walter
ps: Nein, mein Provider hat mich noch nicht verklagt angesprochen 
Nur mal zum Vergleich: unsere Tileserver hauen diese Datenmenge in nicht mal 1 Stunde raus: https://lists.openstreetmap.org/pipermail/dev/2019-May/030632.html (die Einheit Tb/s ist wahrscheinlich falsch, es sollten wohl eher Gb/s sein, wie in diesem Post: https://twitter.com/OSM_Tech/status/1131124000489398272 )
Das stimmt natürlich.
Du solltest hier aber einen weltweit von gleichzeitig zig-tausenden Usern genutztes Servercluster nicht mit meinem Dienst vergleichen. Mein “Kunden” habe eine konkrete Anforderung, die weit über die üblichen OSM-Dienstleistungen hinausgeht und da bin ich durchaus stolz drauf.
Das sind übrigens zu gefühlten 90% keine OSM-Mapper, die ich früher als Leacher bezeichnet hätte. Aber das ist für mich inzwischen absolut ok.
Jo 3 Tb/s ist wohl “etwas” zu hoch gegriffen.
Gruss
walter
Was stellt man denn so mit diesen Boundaries an?
Also innerhalb der OSM-Landschaft kann ich mir einiges vorstellen (z.B. für QM), aber was machen denn die ganzen “Importeuere” damit?
naivfrag
Ist das die gesamte akkumulierte Menge, oder pro Zeitraum (welcher)?
Wenn es die Gesamtmenge ist: Peanuts. Z. B. wirbt Hetzner mit “je weiteres TB [werden] nur € 1,00 verrechnet.”. Die Zeiten wo das Gigabyte 30€ kostet sind lange vorbei.
Hi Walter,
freut mich, dass deine Admin-Boundaries die 1 TB geknackt haben. So einen Dienst, durch den auch OSM-Unkundige unsere Daten verwenden können, kostenlos für jedermann in Eigenregie über viele Jahre zur Verfügung zu stellen, finde ich sehr bemerkenswert. Danke!
Grüße
Andreas
Fast alle meine “Kunden” kennen/nutzen OSM nicht und können mit unseren Tools nix anfangen. Vom Aufbau einer eigenen OSM-DB ganz zu Schweigen. Sie benutzen z.B. Gis-Systeme, die hervorragend mit Shapes oder Geojson-Daten klarkommen. SVG wird auch gerne genommen.
- Statistische Plots - Auswertung per “Gegend”
- Illustrierung von Artikeln mit “einfachen Grenzen”
- Geoabfragen: In welchem Country, State, City, … liegt dieses Objekt (*)
- Klickbare Übersichtskarten
- Spielewelten
- Eigene Daten darstellen, die nicht in OSM stehen, und dabei eine Grenze einzeichnen.
- Schematische Karten. Z.B. “Dach” als Vereinigung (Union) von DEU, CHE, AUT und LIE
- Grenzen, die an der Küstenline geclippt sind (mWn bietet das nur mein Dienst :))
- Verwendung in ArcGIS
- Poly-Files werden in GPX-Daten umgewandelt und können somit als Hintergrund in einer bestimmten (mir leider entfallenen) Anwendung angezeigt werden. Garmin?
und vieles, vieles mehr.
Gruss
walter
ps: hier mal der Extrakt einer “Kundenseite”:
XXXX ist ein IT-Dienstleistungsunternehmen, das 2006 gegründet wurde.
Es befindet sich im Norden Frankreichs und ist von dort aus tätig.
Brüssel, Lille, Luxemburg, Paris.....
XXXX umfasst verschiedene Fachgebiete:
Beratungsleistungen
Beratung, Audit
IT-Entwicklung
Webarchitektur-Design (Intranet, Extranet, Internet)
Training
Entwicklung von Trainingsmodulen
Implementierung einer Elearning-Plattform
Europäische Projekte
INTERREG IV
Leonardo
Unsere Mission ist es, Ihr technologisches Projekt in den Mittelpunkt unserer Expertise zu stellen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Start der Erfassung Anfang 2016 (?) aber munin schneidet nach einem Jahr ab.
Na ja, um das Datenvolumen geht es mir nicht wirklich. Die “Dinger” liegen ja nicht einfach hier rum sondern werden weltweit tagesaktuell neu erstellt. Sind ja nur ~500.000. Der finale Upload ist hier vom Aufwand tatsächlich nebensächlich. Aber dennoch zeigt mir das die Nutzung des Dienstes gut an.
Gruss
walter
Thanks.
Auf das nächste Tb 
Gruss
walter
Ah okay - vielen Dank für die aufschlußreiche Info… Sehr interessant.
Ich merke ja gerade selbst wie der Teufel oft im Detail steckt und man wirklich die Dinge aus der OSM beliebig aufblähen kann und teilweise auch muss. Und gerade Boundaries sind ja doch eine Scahe für sich. Gerade die Coastline-Geschichte. Mal sind die Häfen mit drin, mal nicht… um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Danke für die Erklärung!
Magst du uns bitte 2-3 Beispiele (mit OSM-Link) nennen. Mein Clippingalgorithmus kann bei “komischen” Daten natürlich nix machen.
Gruss
walter
ps : Canada “gilt nicht”. Ich habe da riesige Timingprobleme und daher sind dort die Clippings mitunter veraltet.
Hallo Wambacher… ich habe das eingentlich nur zufällig bemerkt, da ich ja gerade am überlegen bin wie ich “menschgemachtes” aus (meiner eigenen) Karte rausbekomme… und hab überlegt ob ich ähnlich wie bei der Bewertung der Coastlinequality http://www.imagico.de/map/coastline_quality_en.php vorgehe und alles was über einem gewissen Winkel abknickt einfach glätte. Dabei ist mir z.B. aufgefallen, dass z.B. in Cuxhafen ein Hafenbecken (Amerikahafen) innerhalb der Coastline liegt, der nebenanliegende “neue Fischereihafen” aber z.B. außerhalb - also auf Landseite liegt. Vieleicht ist es ja so richtig - nur habe ich dann mal Weltweit rumgeguckt - allerdings kann ich dir nicht sagen wo (England, Asien etc.), weil meine eigene Karte keine Admingrenzen mehr hat sondern nur die Coastlines - und da sind mir solche Häfen 2-3 mal aufgefallen. Ich schau mal ob ich noch ein weiteres Beispiel ala Cuxhafen beisteuern kann.
Hier https://www.openstreetmap.org/way/250777693/history hat der Kollege Gehrke 2015 “entschieden”, dass die Coastline an diesem beweglichen Sperrtor (Ship Lock) endet. Dass also das neue Hafenbecken keine Coastline haben soll.
Das kannst du durchaus anders sehen.
In Bremerhaven, Bremen sieht es aber genauso aus.
Und bei Hamburg ist schon weit vor dem Hafen Schluss:
Rostock hat die Trennung jwd. an der Mole - oder wie auch immer das Teil heisst.
Nicht verzagen, “Gehrke” fragen. Er kennt sich sicher damit sehr gut aus.
Meine Vermutung ist die Wirkung von Ebbe und Flut bzw wo endet das Meer und wo beginnt der Fluss.
Gruss
walter
ps: in anderen Ländern kann das durchaus anders sein.
https://www.gesetze-im-internet.de/wastrg/anlage_1.html
Ist doch in Deutschland alles gesetzlich geregelt
Prima. Ist halt nicht meine Baustelle.
Danke und Gruss
walter