Genau, es ist bei diesen ganzen Lokalnamen immer viel Kaffeesudlesen dabei, daher ist mir am liebsten, man schreibt mehrere der am häufigsten vorkommenden Schreibweisen als “alt_name” hinein, dann findet man das Objekt zumindest verlässlich. Ärgerlich ist, wenn man sich 99% sicher ist, dass ein Objekt da ist, aber es wird nicht gefunden. Und allein schon Wortbestandteile wie “-kogel” vs. “-kogl”, “-köpfl” vs. “-köpfel”, “-spitze” vs. “-spitz” u.a. lassen die Anzahl der möglichen Schreibweisen explodieren…
Eines meiner persönlichen Steckenpferde (auch wenn ich bisher nur Theoriefindung betrieben habe, wenn auch ebenso gründlich wie bislang erfolglos) ist die Gasthofalm in Flachauwinkl, die möglicherweise von einem orts- und sprachunkundigen Kartographen aus “Gaaßkopfalm” verballhornt wurde (weil einen Geißkopf gibt es genau daneben nämlich wirklich!), siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Flachau_(Salzburg)
Ja, germanistisch würde man beim “Walz” das å verwenden, aber viele (Nicht-Skandinavier) wissen gar nicht, wie man das ausspricht und wohl noch weniger wissen, wie man das in einen Computer klopft. Ich hab mich auf OSM neulich auch ein wenig in Nepal betätigt, da wird es erst so richtig lustig mit alternativen Schreibweisen (am besten noch dort, wo ein und derselbe Berg einen nepalesischen, einen tibetischen und einen han-chinesischen Namen trägt, und dann gibt es mannigfache Transliterationssysteme für unterschiedliche europäische Sprachen), aber das gehört wohl nicht mehr nach users:Austria 
Hungerburg, ja, sorry, die zweite Klammer-zu rührte vom Gesamt-Klammerausdruck her, aber dass der Editor natürlich nicht von allein wissen kann, wo die URL aufhört, da bin ich erst zu spät draufgekommen
Der Artikel ist in der Tat faszinierend, auch wenn ich nicht sicher bin, wie stichhaltig das alles ist, aber es ist schmackhaftes “food for thought”, wie der Angelsachse sagt.