Hallo!
Die Bahrenfelder Trabrennbahn wurde gestern aus OSM getilgt und ist nun “Plangebiet Bahrenfeld” - wohl fürs DESY. Weiß jemand, ob das der Realität entspricht?
Ich konnte im Internet keinerlei Hinweise darauf finden.
Nebenbei wurden auch ein paar PLZ-Relationen beschädigt (und vielleicht noch anderes mehr).
Ein (abgebrochener) Revertversuch erzeugte erstmal einige Konflikte.
Habe den User schon angeschrieben (wegen der Relationen).
Also wenn das mit dem DESY zu tun hätte, wüsste ich es vermutlich… Mir ist jedenfalls nichts von neuen Gebäuden oder Einrichtungen bekannt, die dort gebaut werden sollten. Auf dem DESY-Gelände selbst wurden ja in den letzten Jahren erst die Petra-Halle, das CFEL und jetzt der XFEL errichtet, und letzterer geht ja genau in die andere Richtung. Auch auf den DESY-Mailinglisten habe ich darüber nichts bekommen.
Zumindest bis Januar scheint es auch noch Rennbetrieb zu geben - also wäre die Löschung zumindest voreilig:
http://www.trabhamburg.de/ausschreibungen.html
Edit: Das hat wohl mit dem Plan “Bahrenfeld Nord” und der Überdeckelung der A7 zu tun - ist aber eben etwas zu früh dran. Die Trabrennbahn gehört tatsächlich zu diesem Planungsgebiet:
http://www.hamburg.de/a7-deckel/bahrenfeld-nord/
http://www.hamburg.de/contentblob/4022650/data/12-04-18-praesentation-der-bsu-informationsveranstaltung-rahmenplan-bahrenfeld-nord.pdf
Danke für die Infos. Dann hat es wohl nichts mit dem DESY zu tun. Da ich auf dem Gelände ein DESY-Gebäude gesehen habe und wohl die große HERA-Röhre gelöscht wurde, dachte ich nur es sei so.
HERA ist ja nicht mehr in Betrieb. Was ist mit dem Bauwerk? Habs erstmal wiederhergestellt.
Da scheint aber mit den drei Changesets des Nutzers auch in der ganzen Umgebung jede Menge Kleinzeug gelöscht worden zu sein, z.B. im angrenzenden Altonaer Volkspark oder in den Kleingärten. (So richtig überblicke ich das mit der neuen Weboberfläche gerade noch nicht…)
Könnte bitte jemand die Changesets komplett reverten?!
PS: Die Trabrennbahn ist übrigens in Realität definitiv noch vorhanden.
Okay. Ich versuche es jetzt zumindest mal mit Changeset 19500527. Da habe ich ja schon partiell revertiert.
EDIT: Done.
Der HERA-Tunnel als solcher ist auch noch vorhanden und wird durchaus auch noch für Forschung genutzt - so weit ich mich erinnere, steht da unten z.B. das ALPS-Experiment. Auch Besucher werden in den Tunnel geführt.
Moin,
der ganze Edit dürfte gar nichts mit der Realität zu tun haben. Ich vermute, dass es Studenten der TU Harburg gemacht haben. Dort läuft nämlich gerade ein größeres Stadt-/Verkehrsplanungsseminar, bei dem genau dieses Gebiet überplant werden soll. Als “Plangebiet Bahrenfeld”. Natürlich mit zu erstellenden Karten. Abgabetermin 20.12., in den Unterlagen wird auf eine “geeignete Kartengrundlage” wie “zum Beispiel Openstreetmap” verwiesen.
Es bietet sich die Theorie an, dass der - neu angemeldete User - sich nicht bewusst war, dass der “Bearbeiten”-Button nicht nur auf seinem Rechner lokal eine schicke Karte der Plan-Überlegungen erzeugt.
Abgabe wie gesagt am Freitag - behaltet die Ecke deshalb besser mal im Auge 
Viele Grüße
Die scharfe Protestnote natürlich nicht vergessen. Vielleicht auch dem Prof. einen Hinweis zukommen lassen, dass der dann seine Studenten das nächste Mal darauf hinweisen kann. 
Gibt es eigentlich keine OSM-Sandbox?
natürlich - nur kennt die fast niemand. Und noch weniger benutzen die.
aus http://wiki.openstreetmap.org/wiki/API_v0.6#URL_.2B_authentication
geht im Josm prima.
Gruss
walter
Was sind da eigentlich für Daten drin, reine Test-Daten? Oder findet regelmäßig eine Live-to-Test Kopie statt?
Ojee, dann ist jetzt jemand vermutlich ganz schön am schwitzen.
Die Person hat sich bei mir entschuldigt und will erstmal lieber die Finger von OSM lassen.
Falls es um Studenten geht, spricht sich hoffentlich rum, das es so nicht geht.
Die Sandbox ist eher dann angesagt, wenn man größere Umbauten insbesondere in Programmen (daher dev) ausprobieren will.
Für kleinere Projekte reicht ein Abspeichern/Öffnen der Arbeitsergebnisse als .osm-Datei, die aber halt ja nicht zum OSM-Server hochladen.
Für Projekte muss man ja idR nicht mit sekundenaktuellen Daten arbeiten.
Dann sage ich lieber mal bei DESY Bescheid, dass die Harburger Stadtplanungsstudenten den HERA-Tunnel abreißen wollen 
Danke vielmals. Auf den ersten Blick sieht alles gut aus.
OT: Was wird eigentlich aus dem Ding, wenn hier in den nächsten Jahren tatsächlich alles gedeckelt und umgebaut wird? Gibt es da mögliche unterirdische Konfliktstellen?
Abgesehen davon, daß der angehende Stadtplaner - man ist versucht zu sagen: natürlich - mit iD gewirkt hat: Als Sandbox ist der API-Klon weder gedacht noch geeignet. Er dient, wie auch dem Zitat von der Wikiseite zu entnehmen ist, der Editor-Entwicklung. Für “Endanwender” ist die Dev-API nur selten nützlich, und für Anfänger schon mal gar nicht. Der einzige Arbeitsschritt, der sich damit verifizieren ließe, ist das korrekte Hochladen der Daten, und dieses ist bei den gängigen Editoren nicht fehlerträchtig. Die für einen Anfänger eher interessante visuelle Inspektion des Ergebnisses entfällt auch, da die Daten nicht gerendert werden. (Die angezeigten Kacheln entstammen der Live-Datenbank.)
Und leider ist es nicht damit getan, in JOSM die Basis-URL der API zu ändern. Die Datenbank hinter api06.dev enthält (fast) keinerlei Daten, und vor allem keine sinnvollen. D.h. man kann nicht ein Objekt von der Live-API runterladen, bearbeiten und zur Dev-API hochladen, weil dort in der Regel das Objekt nicht vorhanden ist oder die falsche Version hat oder Abhängigkeiten fehlen und der Server ein Hochladen ablehnen wird; einzig neue Objekte wird er akzeptieren. Will man also ein Gebiet komplett auf der Dev-API bearbeiten (etwa, um eine automatische Korrekturfunktion zu testen), muß man erst einmal die entsprechenden Daten von der Live-API zur Dev-API hinüberklonen, oder im Editor vor dem Bearbeiten eine Kopie (aus neuen Objekten, id<0) des geladenen Ausschnitts erzeugen.
Bogus-Daten zum Testen, halbfertige Import-Datensätze, einzlene geklonte Objekte, … aber nichts, womit der gemeine Mapper etwas anfangen könnte.
Immerhin. Von dem Erstmapper, der vor zwei Monaten ein Rechteck im Hamburger Südosten derart leergeräumt hat, daß sich mehrere Leute am Revert die Zähne ausgebissen haben, habe ich keine Antwort bekommen.
nicht nur. man kann auch mal ausprobieren, wie “gewagte” Datenkonstrukte (building-parts, 3d, admin_level an den Ways einer Grenze, …) gerendert werden oder ob osm2pgsql damit klar kommt. Oder halt Lummerland malen und rendern lassen.
@chris: der planet ist fast leer. du kannst aber einfach ein reales osm-file erzeugen und hier importieren.
gruss
walter
Gute Frage - aber ich sehe da nicht mehr Konflikte als bei bestehenden Abwasserkanälen und ähnlichen unterirdischen Einrichtungen. Ich hatte mal von der Idee gehört, da unten mit Schwerionen zu experimentieren, aber seit am DESY der Schwerpunkt immer weiter zur Forschung mit Photonen verlagert wurde, kann das auch nur Spekulation gewesen sein.