Area:highway=* Ausrollung in Innsbruck

Ich hör mal wieder das Gras wachsen: Innsbruck wird flächendeckend area:highway=* bekommen, d.h. Fahrbahnen, Gehsteige, Radwege als Fläche erfasst. Kleiner Poll:

Verkehrswege als Flächen erfassen
  • Höchste Zeit, wie kann ich mitmachen?
  • Weiter so, ich schau gern zu.
  • Mir egal, wenns sein muss.
  • Krieg ich Bauchweh davon, wer soll das am Laufenden halten?
  • Nichts von alldem. (Bitte erklären.)
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Ich lade niemanden ein, die Community wird sich finden oder es gibt keine. Der Ausdruck Ausrollung scheint mir passend. Die Änderungen reichen quer durch die Stadt overpass turbo. Ein einziger User, der hierzulande bislang kaum in Erscheinung getreten ist hat in den letzten Wochen/Monaten ordentlich zugelegt – ohsome - dashboard (geht leider nur bis Anfang Feber, da waren die Gehsteige noch landuse=residential, mittlerweile sind die area:highway=footway.) Die Vorgangsweise ist einigermaßen strukturiert. Ich traue dem das schon zu, das flächendeckend auszuarbeiten.

PS: Mir ist das Ziel der Ausrollung ein Rätsel, eventuell geht es darum, openstreetmap wie Select Project (Stadtplan wählen) aussehen zu lassen?

Wo ist das Problem mit area:highway=*? Genau dafür ist das ja da

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Hallo Hungerburg,
langsam wird es lächerlich. Das du einen persönlichen Disput hast ist mittlerweile offensichtlich. Deine Umfrage ist auch wieder so ein subtiler Versuch gegen mich zu schießen. Was willst du damit bezwecken?

area:highway=* ist ein gut dokumentiertes und weit verbreitetes Schema um zusätzlich zu den ways die Flächenverteilung in den OSM Daten zu hinterlegen. Zudem gibt es Renderer wie den französischen kartenstil oder Osmsand die dies auch auswerten.

Muss man alles machen, bloß weil es laut Regeln möglich ist?

Leider gehts wieder nur um Rendering. Mir wäre an dieser Stelle ein Plädoyer lieber gewesen, warum das erfasst werden sollte. Warum jemand sich da engagieren würde dafür? Die erste Auswahl im Poll :slight_smile:

Solang das ausbleibt halte ich es mit “macht nur unnötige Arbeit”. Laut posts aus dem andren Topic seh ich mich da nicht allein. OSM ist ein community Experiment, kein an der community-vorbei Steckenpferd.

Hier übrigens ein weiterer Renderer der highway:area auswertet Topographische Karte aus Openstreetmap-Daten - Ich finde dass das mit dem arcgis Stil der Stadt Innsbruck bei Weitem nicht mithalten kann. Wurde schon Kontakt mit der Stadtraumkarte Berlin aufgenommen?

Weiters finde ich, dass ich mit dem Erfassen des heuer neu angelegten Spielplatzes mehr zu Openstreetmap beigetragen habe als du mit 300 oder so Parktaschen und ebenso vielen hübsch gerundeten Baumscheiben. Ich würde mich ja gern vom Gegenteil überzeugen lassen, aber da scheint kein Wille da.

Ist dein Argument dagegen einzig und alleine dass du es nicht machen willst und es deswegen niemand machen soll?

Lass diese sinnlosen Sticheleien bitte bleiben

Ich kann verstehen, dass dich das nervt, aber unterlass bitte deine Stichelein. Nur, weil es dir nicht ‘gefällt’ was ein anderer User macht, ist das, was du machst nicht “mehr Wert” oder das andere “weniger Wert”. Solche Gegenrechnung bringen niemandem etwas.

Korrekt eingezeichnete area:highway=* sind nicht falsch und wenn da etwas nicht passt, kann (und sollte) man sich da ja gern über die Fehler unterhalten. Wenn es jemandem nicht gefällt, dann kann sich auch darüber unterhalten, aber muss funktionieren, ohne, dass man gegen einen Nutzer stichelt.

Negreheb als Moderator

ps: In Salzburg hat die gesamte Altstadt die areas z. B. Way: ‪Sigmund-Haffner-Gasse‬ (‪772687844‬) | OpenStreetMap (nicht von mir, finde ich aber gar nicht so schlecht)

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solange diese als simple Polygone abgebildet sind kann ich damit noch leben. Ich habe aber in einer anderen Stadt bereits erlebt, dass dies großflächig mit Multipolygonen gemappt wurde - jede einzelne Fläche aus -zig verschiedenen Kanten zusammengebaut. Das war wie zementiert, wenn man da was ändern wollte musste man das ganze MB-Gedöns erst mal verstehen und blicken und jede Änderung hat einen riesigen Aufwand gemacht, um nicht ausversehen irgendeine Relation zu zerschießen.

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Ein weitere Frage wäre: Wie ist das bei schmäleren Straßen (also keine breiten mehrspurigen Hauptstraßen):
Zerteilt da area:highway=* die Landuses, oder wird es über die Landuses gelegt? Ich hoffe zweiteres. Sonst wird das Landuse-Mapping dadurch schon deutlich aufwändiger und es stellt sich wieder die alte Frage: “Inkludiert landuse=residential auch Siedlungsstraßen”… :wink:

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Sind als simple polygone gemapped. Es gibt ein paar edge cases an kreuzungen mit mittelverkehrsinseln, wo auf MP zurückgeriffen wird, jedoch in ~~99% sind es simple Polygone. Eben weil MP handling extrem fehleranfällig und nicht ganz einfach ist.

Es wird drüber gelegt. Beispiel: Way: 1367375673 | OpenStreetMap

Innsbruck an sich ist nicht mein Hauptinteresse, aber generell, fällt mir als “Oldie” schon auf, daß, gerade in gut gemappten Gegenden, nicht akzeptiert wird, daß Geodaten und Karten immer eine Abstraktion darstellen und zusätzlich aufgrund des, hmmm, “organisch wachsenden” Datenmodells in OSM sehr oft Widersprüche im Detail entstehen, wenn unterschiedliche Abstraktionen vermischt werden zb Oberfläche vs. Nutzung eines abgegrenzten Gebiets.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß derart detailreiches Flächenmapping, zumal ohne konkrete Layer, ein zukunftssicheres und wartbares Modell darstellt.

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Ich hoffe das bleibt hier der letzte Thread in dem du dich über cowboyxup aufregst und das wird kein monatliches Ritual, sonst bitte ich die Mods die Threads in Zukunft zusammenzuführen.

Die erfassten Daten sind richtig, nach einem etablierten Schema und mit den erwähnten Stadtraumkarten lässt sich die Nachfrage nach einer Community-Alternative auch begründen. Was die Wartbarkeit angeht sehe ich kein großes Problem, die Geometrie der meisten Straßen wird oft jahrelang nicht angefasst. Sollte sich doch mal was ändern, wird sich schon jemand finden, der eine Straßenfläche und zwei Gehwege vom Luftbild abpinseln kann. Das ist ohnehin kein so häufiger Vorfall, dass uns das langfristig auf den Kopf fallen wird.

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Vielen Dank für die Schelte :slight_smile: Im andren topic ging es darum, ob landuse=residential für die Abbildung von Gehsteigkanten verwendet werden soll oder nicht. Das wurde gelöst , recht einstimmig sogar.

Hier geht es darum, dass nebenbei das größte Mapping Projekt in Innsbruck seitdem hier Häuser stehen, Frühling 2010, seit 15 Jahren also, gerade am Laufen ist: Verkehrsflächen als Polygone erfassen, 2m² aufwärts. Ich finde, das verdient einen eignen topic.

Laut poll hält sich die Begeisterung in Grenzen. Wenn nur die Stimmen von locals erwogen werden dann kann von Begeisterung gar keine Rede sein, sondern im Gegenteil wird nur Bauchweh erzeugt. Offensichtlich hält das cowboyxup nicht davon ab Entwicklungshilfe zu leisten, der rollt munter weiter aus.

Vor dem Post von Hungerburg, als ich das letzte mal hier reingeschaut habe, gab es 15 Antworten, wovon 7 auf “Krieg ich Bauchweh davon, wer soll das am Laufenden halten?” und 8 auf die Antworten “Weiter so, ich schau gern zu.”, “Mir egal, wenns sein muss.”, “Höchste Zeit, wie kann ich mitmachen?” entfielen.
Da irgendeine Mehrheit zu deuten ist eine gewagte Interpretation der Umfrage.


Meiner Meinung die Umfrage schlecht aufgesetzt. "Ich kriege Bauchweh,[…] ", ein Gefühl aus Antwortmöglichkeit, genauso “[…] wenns sein muss.”. Des weiteren, was soll die Antwort jetzt aussagen: Von denen Usern, die diese Anwort gewählt haben, sind diese gegen das Mapping oder sind sich nicht sicher, zwecks Bedenken zur Aktualität und Qualität. Es fehlt zudem eine Anwortmöglichkeit “Ich bin dagegen, area:highway in Innsbruck zu mappen.”. Das erzeugt eine Uneindeutigkeit der Umfrage. Ein Abstimmungszeitraum ist auch nicht gesetzt, d.h. das Ergebnis ist jetzt schon ein anderes wie vor ein paar Tagen.

Ihe ich jetzt darüber hinweg, dass plötzlich nur lokale Mapper betrachtet werden. Auf welche der User, der abgegebenen Stimmen stützt sich diese Ausage. Ohne diesen Kontekt ist eine Einordung durch den Leser nicht möglich. Dies zeigt auf, dass die erstellte Umfrage nicht zu einer konstruktiven Diskussion beiträgt.


Ein mapping unterbinden zu wollen wie Hungerburg fordert, wozu es ein dokumentiertes Schema gibt steht meiner Meinung nach im Gegensatz zu dem, wie OSM funktioniert. Ich frage mich welche konstruktive Frage Hungerburg hier diskutieren möchte?

Genau dies sehe ich auch so, die Geometrie von Straßen ändert sich jahrelang, teilweise jahrzehnte nicht. Es ist jetzt auch nichts, wozu ein Mapper Spezialwissen braucht. Ein Mapper geht vor die Tür auf die Straße und sieht sofort ob sich was geändert hat und kann dies anpassen.
Die Frage “Wer soll das am Laufenden halten”, lässt sich polemisch ausgedrückt auch auf andere Dinge übertragen “Wer soll Gebäude am Laufenden halten?”. Diese Analogie zeigt auf, wie irrwitzig der zugrunde liegende Gedanke ist.


Mr. Hungerburg fordert abseits vom Auswertern verschiedener Kartenstile mögliche Anwendungsfälle, nur mal ein paar Ideen, die mir nur beim Schreiben dieses Textes eingefallen sind.
Analysen:

  1. Durch area:highway Flächenmapping, dem surface tag, building flächen und wetterdaten könnte aus offenen Daten berechnet werden, wie viel Hitze sich in Sommer stauen wird.
  2. Ich könnte ein Städte-ranking erschaffen, indem die Fußgängerfreundlichkeit Aufgrund der Fläche für Fußgänger zur Fläche der Stadt genutzt wird. (vgl. Happiness-Index)
  3. Es könnte verglichen werden, wieviel Fläche für Fußgänger, radfahrer, Autofahrer in Innsbruck im Vergleich zu anderen Städten pro 1000 Einwoher genutzt wird.

Wenn über den Tellerrand geschaut wird, lassen sich sicher noch zahlreiche andere Möglichkeiten finden. (vgl. https://parkraum.osm-verkehrswende.org/)
Was würde das OSM Projekte für Potenzial haben, wenn area:highway nicht gemapped wird?


Das das aktuelle Modell von OSM einige Schwächen aufweist wird auf verschiedenen Konferenzen immer wieder addressiert. Dies sollte uns aber nicht davon abhalten weitere Daten zu OSM beizutragen.

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Diese Studie gibt es bereits. Die Daten dazu sind allesamt vorhanden, nicht nur der Versiegelungsgrad (Realnutzungskartierung), da gehört mehr dazu. Hier Wie betrifft der Klimawandel Innsbruck? - Stadt Innsbruck ein Überblick. Interssant Grafiken 2.1/2/3 https://www.innsbruck.gv.at/_Resources/Persistent/3c9073da53ad871f0cace03de3b00bc65a8cbb88/00_SKA_Bericht_final.pdf Ich hoffe wir müssen nicht warten bis OSMPlus die Daten alle hat, nicht nur die asphaltierten Flächen der Fahrbahnen.

Wenn sich da ein einzelner ein paar hundert Stunden hinter den Bildschirm klemmt und openstreetmap Innsbruck im wahrsten Sinn des Wortes zupflastert, heraus schaut da ein Datensatz, der auf Dauer nur dem Zustand hinterher hinken wird. Bei dem Detailgrad ist garantiert, dass Änderungen immer irgendwo nachgezogen werden muss. Wer wird das machen?