Änderungen an der Bedeutung von access=destination, Edit War

Dafür gibts ja dann einen eigenen Abschitt, wo die Werte in Beziehung zu typischen Zusatztafeln für jedes Land stehen. Der wird dann alle Unklarheiten ausräumen.

Die ganze Welt kommt mit der kurzen englischen Definition klar. Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass deutsche User dümmer sind?

Zur Not kann man ja Fußnoten oder Links setzen. Dann können alle, die weitere Erklärungen brauchen, sich zu Wikipedia&Co durchklicken.

Das ist de jure richtig, de facto läuft es aber auf dasselbe hinaus, da nur der Besitzer Berechtigungen vergeben oder verweigern kann.

[edit]zur Klarstellung, auch wegen dem folgenden post: access=private geht nur, wenn in Privatbesitz, andere Berechtigungen wie access=permissive sind aber auch möglich.[/edit]

Der Vollständigkeit halber: In der Schweiz wäre die entsprechende Beschilderung nach SSV Artikel 17 “Zubringerdienst gestattet” meiner Meinung nach mit vehicle=destination zu kennzeichnen:
“Bei Fahrverboten sowie Mass- und Gewichtsbeschränkungen erlaubt der Vermerk «Zubringerdienst gestattet» Fahrten zum Abliefern oder Abholen von Waren bei Anwohnern oder auf anliegenden Grundstücken, Fahrten von Anwohnern und von Personen, die Anwohner zu treffen oder auf anliegenden Grundstücken Arbeiten zu verrichten haben sowie die Beförderung solcher Personen durch Dritte.”
Gegenmeinungen?

Was noch offen wäre und vorher kurz angerissen wurde, wäre die Kennzechnung von Wegen in Privatbesitz, unabhängig von deren Zugangsbeschränkung. Wäre hier operator:type=private (>19000) oder ownership=private (6800) besser?
Abhängig von der dortigen Beschilderung wäre dann immernoch alles von private, destination, permissive, etc. als Zugangsbeschränkung möglich.

Und, um die access-tags zu “erklären” gibt es in DE ja das Nummernsystem der Verkehrsschilder (z.B. traffic_sign=DE:250;DE:1020-30). In AT gibt es das laut Wikipedia nicht, wäre dort eine Konstruktion wie z.B. traffic_sign=AT:§52.1;Zusatztafel “Anrainerverkehr” ok?

Doch das gibt es: In Fußgängerzonen ist z.T. Anlieferverkehr gestattet, die Anlieger der Zone dürfen aber trotzdem nicht hineinfahren.
Wenn die Anwohner nur über diese Straße zu ihrer Garage kommen, wäre “(nur) Lieferverkehr frei” ein kapitaler Fehler der Behörde.
Aber in Austria mag man auch das anders sehen.

Mit einer Sondererklärung für de-at könnte ich leben, das mögen die Österreicher unter sich ausmachen, aber bitte nicht ganz Deutschland umkrempeln.

Ja, die Bezeichnung “Zubringerdienst” schreit nach dem Wert delivery. Aber nach der Beschreibung ist es das gleiche wie Alieger (DE) und Anrainerverkehr (AT). Also wo weder delivery noch destination ganz passt.

“Anstößer” soll es in der Schweiz auch noch geben.

Bitte dafür einen eigenen Thread aufmachen, denn das hat mit DE:Key:access nichts zu tun und der Thread ist schon unübersichtlich genug. Am besten in der Tagging-Mailingliste diskutieren, denn das betrifft nicht nur Deutschsprachige.

In AT ist Anlieferverkehr in Fußgängerzonen nicht automatisch gestattet, sondern das muss zusätzlich angeschrieben werden. Aber du hast schon recht, letztlich wird das mit delivery getaggt (vehicle=delivery oder vehicle:conditional=delivery@…), und dann dürfen Wirtshausgäste nicht in die Fußgängerzone geroutet werden.

Es läuft also alles auf ein neues Tag hinaus. Das wird dann die nächste Aufgabe sein, sobald DE:Key:access erledigt ist. Die Diskussion über das neue Tag wird dann in der Tagging-ML stattfinden.

Meiner Meinung passt destination schon ganz. Es wird implizit durch das Setzen des Routing-Ziels innerhalb eines ways mit …=destination angenommen, dass man die rechtlichen Bedingungen erfüllt, um dort fahren zu dürfen. Wenn man das explizit im Router bestätigen müsste, wäre dies noch besser, wie bereits erwähnt wurde:

Das wäre allerdings keine Sache des Taggings, sondern eine der Implementierung des Routers.

Die Alternative ohne impizite oder explizite Annahme wäre, dass eben nicht hineingeroutet wird, egal ob private, destination, resident, etc… und das will ja auch keiner.

Meinte ich eher in Bezug aufs Wiki, als Unterscheidung Besitzverhältnis/Zugangsbeschränkung bei …=private, für Anfänger wäre der Hinweis bestimmt nützlich.

Edit:
Die genauen Gesetzeslagen sind bei …=destination wahrscheinlich in jedem Land verschieden und müssten dann vom Router entsprechend angepasst werden, indem das Zielland abgefragt wird. Und hier kommt dann wieder die nicht wörtliche Übersetzung des Wikis ins Spiel, falls das Ziel in DE liegt, muss man die Bedingungen der deutschen StVO bezüglich “Anlieger frei” erfüllen, in AT die dortigen für Anliegerverkehr und in CH eben die für den Zubringerdienst. In England/Amerika oder wo sonst destination noch eine andere Bedeutung hat, eben dann die dortigen, die nicht exakt mit der in DE/AT/CH übereinstimmen müssen. Einen neuen Tag dafür zu schaffen braucht man nicht, da die Bedingungen im englischen Wiki ("Only when travelling to this element; e.g., local traffic only. ") keine exakte rechtliche Übereinstimmung in DE/AT/… haben, stattdessen rechtlich ähnliche Verhältnisse dennoch auf dieses Tag abgebildet werden.

OSMAND
routet sowohl um private als auch um destination getaggte Straßen herum. Liegt das Ziel jedoch innerhalb des beschränkten Bereichs (ob private oder destination), so führt das Routing bis dort hin, wobei (unter Inkaufnahme von Umwegen) die Zufahrt gesucht wird, mit am wenigsten Strecke im beschränkten Bereich!
Cepesko

da ich mir das ni alles durchlesen kann und will und den meisten Kauderwelsch auch ni verstehe,

kann das mal jemand kurz zusammenfassen was jetzt bei 106 Antworten dabei rausgekommen is?

Danke!

ich hoffe ihr habt Verständnis für meine Situation!

Wenn du dir eine Meinung bilden willst, musst du schon selber lesen lernen.

ach nö, das will ich ni, ich will nur nichts falsch machen, das gibt nämlich schnell ärger in Freiberg :laughing:

was nuss jetzt an den Weg ran?

permissive

Da nur das Begehen erlaubt ist (auf eigene Gefahr), schlage ich access=private; foot=permissive vor.

ok, ich habe es so reingepinselt

Nachdem das Thema nicht zum ersten Mal kommt, sollte es in der Wiki - zumindest für Österreich - schon etwas ausführlicher behandelt und erläutert werden (mit Quellen, z.B. OGH). Ob dies jetzt ein eigenes Kapitel oder ein ganzer Artikel wird, ist ziemlich egal.

Für **Österreich **wäre es jetzt?

Anlieger / Anrainer: vehicle=private
Anrainerverkehr: vehicle=destination

Damit deckt man 99% der Fälle korrekt ab und geht international konform.

PS: Da das Thema mal nebenbei auf öffentliche und private Straßen abglitt: Es ist wohl eher relevant, ob es eine Straße mit öffentlichem Verkehr ist (siehe StVO §1 https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336)):

EDIT: Was eine “Straße” ist, definieren dann wieder unter anderem 9 unterschiedliche Landesgesetze (Willkommen in Österreich :confused: ).

Schön, dass du hier im Konjunktiv schreibst - ja, es wäre sinnvoll.

Aber der Verfechter dieser Bedeutungsänderung hat sich nach heftiger Diskussion, die ja letztendlich zu genau dieser Lösung führte, zurückgezogen und alles so belassen, wie es vorher war.

Gruss
Walter, Wb.v.D.

Ich empfinde den Vorschlag von Jimmy_K als Klarstellung und m.E. könnte er die entsprechenden access-Tags mit dem Zusatz “für Österreich gilt zusätzlich: xxx” ergänzen.

Klar, inhaltlich ist das schon ok und zu dem Rest möchte ich mich lieber nicht äussern.

Das erste stimmt, das zweite nicht. vehicle=destination und vehicle=delivery sind beide falsch (wie ich in meinen Versionen der Wikiseite schon genau erklärt hatte), wobei destination noch falscher ist als delivery. Darum steht ein Proposal für einen neuen Wert an.

Das ist ein Blödslnn. Erstens hab nicht ich die Bedeutung verändert, sondern die Revertierer. Zweitens habe mich nicht zurückgezogen, sondern ich hatte bisher noch keine Zeit die Änderung im Wiki umzusetzen. Und als du angefangen hast, “testweise” Punkte in die Seite einzufügen, während ich sie gerade in Bearbeitung hatte, verlor ich vollends die Lust, mich damit zu beeilen. Die Seite war jahrelang falsch, also wird es jetzt auf ein paar Wochen auch nicht mehr ankommen.

Ein Revertierer revertiert etwas, was vorher geändert wurde. Von wem wohl?

Nun ja, 2 Wochen ist natürlich sehr kurz - gerade wenn einem das Thema so am Herzen liegt.

Das war nicht meine Absicht. Ich wollte eine Änderungsmail vom Wiki auslösen, damit ich eine eventuelle Anpassung auch mitbekomme. Hat allerdings nicht funktioniert. Eventuell weil ich ja selber was geändert hatte und Wiki mir als Author das nicht mitteilen muss?

Die Seite ist/war nicht falsch sondern ungenau/unvollständig.

Ansonsten warte ich mal ab. Das Jahr ist ja noch nicht zuende.

Gruss
walter Wb.v.D.

Die erste Änderung (auch Bedeutungsänderung) war die Fehlübersetzung aus dem Englischen. Insofern kannst du meine Änderungen als Revert der Fehlübersetzung sehen, und die Reverts davon als Redos.

Logisch. Im übrigen testet man besser an Testseiten, z.B. http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Wambacher/Test. Andere User, die die access-Seite abonniert haben oder in die History sehen, sind nicht an deinen Tests interessiert.

Dasselbe kannst du von meiner Version sagen, und die war noch genauer und vollständiger als die jetzige. Es stand und steht jedem frei, auf meiner Version aufzusetzen und die Sonderregelungen für Deutschland anzumerken. Um nichts anderes handelt es sich.

Gut.