Das im oberen Bild ist auf jeden Fall zum Befahren mit mehrspurigen Fahrzeugen gedacht, also auf keinen Fall path.
Von der Machart her ist es hw=track, von der Funktion her hw=service. Denn diese Wege dienen ja nicht der Land- oder Forstwirtschaft, sondern dem Unterhalt der Wasserstraße.
Ich würde aber vom Aussehen her hw=track nehmen.
(Da es nur ums Haupttag geht, verstehen sich access=private + foot=permissive + bicycle=permissive + operator=WSA von selbst, oder?)
ich neige auch eher zu highway=service und stelle damit die Funktion in den Vordergrund, also als Zufahrt für einen bestimmten Zweck, in diesem Fall zur Kontrolle bzw. Unterhalt der Wasserstraße.
Vorschlag für ein Service Tag: service=waterway_maintenance?
Das ist mir zu speziell. service=maintenance geht: betriebliche Fahrwege zur Unterhaltung von Was-auch-immer-da-ist. Dann können wir das auch für Fahrwege in Klärwerken oder auf Abraumhalden nutzen und brauchen keine drölfzig unterschiedlichen Values für alle möglichen Arten von Anlagen.
Für Motorfahrzeuge des WSA ist es ein Zugang zum Kanal. Für Radler und Fußgänger ist es aber eine Durchgangsstraße. Da ersteres aber der Hauptzweck ist, tendiere ich auch zu hw=service (surface=…, smoothness=… etc.).
für mich auch ein “service”, weil es ein Weg ist, der für die Bundeswasserstraße da ist, dem Bund gehört und von ihm zum Betrieb der Wasserstraße unterhalten wird. Tracks dagegen sind entweder privat, oder werden lokal (z.B. kommunal) unterhalten, und dienen der Bewirtschaftung von Wald und Flur. Für das Aussehen (Breite, Oberfläche, …) haben wir dedizierte tags.
hw=track, vehicle=waterway_administration (oder was sonst in Frage kommt), foot und bicycle=yes. Ich denke an den Kartennutzer, und der wird bei den gängigen Renderern bei hw=service mit einer Darstellung konfrontiert, die im deutschen Kontext einen asphaltierten Weg suggeriert.
Im übrigen: Was unterscheidet einen geschotterten Waldweg von einer Wasserstraßenbegleitweg? Nur weil da Holz-Lkw durchfahren dürfen, ist es doch im allgemeinen Konsens ein Track, kein hw=service.
Es gibt in Brandenburg auch Wasserstraßenbegleitwege, die grade4 sind. So etwas als “service” zu taggen ist aus Nutzersicht blanke Irreführung.
Und kommt mir bitte nicht wieder mit “dann rendere Dir doch Deine eigene Karte”. Wenn OSM populär werden soll, dann muss in Betracht gezogen werden, dass 99,9 Prozent der Nutzer von OSM-Karten solchen Aufwand nicht betreiben, sondern vorgefertigte Karten herunterziehen.
Ich sehe das wie Pfad-Finder auch eher aus Anwendersicht / Sicht der Öffentlichkeit als Fahrweg (für mich eine eigene Wegeklasse) bzw. wie Mueck eher als Wirtschaftsweg denn als Zufahrt.
Von daher track.
Vorhin mal die ML nachgelesen, darüber gesehen: Im englischen Wiki steht schon “This tag represents roads for mostly agricultural use, forest tracks etc.;”
Im deutschen Wiki steht’s so: “Das Attribut highway=track beschreibt einen Wirtschaftsweg, der hauptsächlich für die Land- oder Forstwirtschaft genutzt wird.” Der “Wirtschaftsweg” ist zur Wikipedia verlinkt mit “Als Wirtschaftswege werden in Deutschland Wege wie Feld-, Wald- oder Wasserwirtschaftswege bezeichnet.” seit 26.8.2007