Bemerkenswert ist die indirekte Erwähnung von OSM in folgenden Passagen: (fette Hervorhebungen sind von mir)
Zum Schluss sind wir dann noch namentlich im Glossar, Abkürzungsverzeichnis und bei den Beteiligten erwähnt.
Die Bundesregierung bedankt sich für die konstruktive Unterstützung.
Dieser Dank gebührt alle Mitwirkenden, denn ohne den qualitativ hochwertigen Datenbestand, den Ideenreichtum und die dynamische Weiterentwicklung der Community wäre uns diese Aufmerksamkeit nicht zuteilgeworden.
Joachim
PS: Die Nutzungsbestimmungen der unter das GeoZG fallenden Geodaten sollen bis zum Jahresende in einer Rechtsverordnung einheitlich festgelegt werden.
Na ja, man schreibt zwar Open Communities, weil es sich so gehört, aber in Wirklichkeit ist OSM mit Abstand die größte Community. Es genügt mal die Fachpresse zu lesen: Es wird über Open Communities geschrieben aber wenn´s darum geht konkrete Beispiele zu nennen, ist es fast immer OSM…
Auch von mir mal ein großes Dankeschön an dich Joachim. Bin mir ziemlich sicher, dass wir ohne dein hervorragendes Engagement da auch nicht so auftauchen würden
Ich befürchte ja schon die ganze Zeit, das man zwar Daten freigibt, aber nicht für den kommerziellen Gebrauch; und dann wäre OSM wieder draußen. Oder irgendeine andere Klausel verbietet die Nutzung durch OSM.
Für unsere “maritimen Teilprojekte” sind sicherlich die Geodaten der Bundeswasserstraßen und Küstengewässer hochinteressant, aber für den “Normalmapper” ist eigentlich kaum was dabei. Viel wichtiger ist die Signalwirkung.
Hamburg hat durch das Transparenzgesetz gerade OpenData eingeführt, aber die dortigen Behörden sind erst ab 2014 verpflichtet, alles im Internet zu veröffentlichen. Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung hat zwar testweise schon was bereitgestellt, aber leider unter einer nicht kompatiblen Lizenz (CC-BY-SA). Momentan laufen aber schon die internen Beratungen, wie uns geholfen werden kann.
Auch Baden-Württemberg beschäftigt sich intensiv mit dem Thema OpenData und dort wird man wird sicherlich sehr genau auf die Rechtsverordnung zu den Nutzungsbedingungen schauen.
Bei den Ländern ist man eigentlich zu OpenGeoData bereit, hat aber monentan noch große Angst vor möglichen Einnahmeverlusten bei den Landesvermessungsämtern. Eigentlich ist diese Angst unbegründet, denn das meiste Geld wird sicherlich zwischen Bund, Ländern und Kommunen hin und hergeschoben und verursacht nur unnötigen Verwaltungsaufwand. Beim Bund hat der Prozess des Umdenkens zwei Jahre gedauert und ich rechne mit einer ähnlichen Zeit, bis es bei den meisten Ländern soweit ist.
Darin geht es um die Verwendung der vom Bundesamt für Naturschutz veröffentlichten Daten.
Die Verwendung dieser Daten scheitert im Moment an der vom Bundesamt geforderten Attributierung.
Das Thema sollte auf INSPIRE-Konferenz im Oktober besprochen werden. @DD1GJ: Gibt es hierzu Ergebnisse ?
Wenn nein, wäre dies m.E. ein Thema mit dem sich der OSM-Vorstand befassen sollte.
ich speche das Thema sicherheitshalber nochmal bei dem für die Nutzungsbestimmungen federführenden Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit an. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Daten dem Bund oder den Ländern gehören.